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Erik und Roderik

Erik und Roderik

Eine Rittergeschichte

von Walter Wippersberg

Hardcover
176 Seiten; 21 cm x 14 cm; ab 8 Jahre
Sprache Deutsch
5. Auflage
2016 Obelisk Verlag e.U.
ISBN 978-3-85197-829-2
 

Hauptbeschreibung

Tief in den dunklen Wäldern hausen in jenen alten Zeiten, da es noch Einhörner und feuerspeiende Drachen gibt, zwei höchst seltsame Ritter auf ihren Burgen. Der eine, der edle Herr Erik, schlau zwar, aber schwächlich. Der andere, der nicht minder edle Herr Roderik, wild und bärenstark. So grundverschieden sie sonst aber auch sein mögen und obwohl ihre Familien schon seit vielen Generationen verfeindet sind, eines verbindet Erik und Roderik: Sie haben beide nicht viel übrig für das ebenso anstrengende wie rohe ritterliche Kriegshandwerk. Wie sie ihre eigenwillige Lebensart gegen den König Artus und seine Tafelrundenritter verteidigen - und wie sie einander (um sich ein wenig Abwechslung zu verschaffen) die tollsten Streiche spielen, davon erzählt dieses umwerfend komische Buch.


Textauszug

Seit zwei Stunden schon redete der alte Bonzo auf den jungen Herrn Erik ein. „Denk an Chilperich,
deinen Großvater!“, beschwor er ihn gerade. „Man hat ihn Chilperich, den Knochenbrecher, genannt ...“
Aber Erik gähnte nur. Diese Familiengeschichten ödeten ihn an.
„Der alte Chilperich pflegte die Bären noch mit bloßen Fäusten zu erledigen“, fuhr Bonzo fort. „Einmal
hat er mit einem seiner Freunde gewettet ...“ „Dass er sich so nahe an einen lebendigen Drachen
heranwagt, bis ihm dessen Feueratem die Schnurrbartspitzen versengt“, sagte Erik schnell, der diese
Geschichte noch öfter gehört hatte als all die anderen Chilperich-Geschichten.
„Jawoll!“, schrie der alte Bonzo, der sich – wenn er erst einmal in Fahrt war – so leicht nicht bremsen
ließ. „Und was hat Chilperich getan?“
„Er hat dem Ungeheuer das Maul zugehalten, bis es am Rauch des
eigenen Feueratems erstickt war“, leierte Erik folgsam
herunter und fügte leise hinzu: „Wenn’s wahr ist.“


Walter Wippersberg

Walter Wippersberg wurde 1945 in Steyr geboren. Neben theaterwissenschaftlichen, kunstgeschichtlichen und psychologischen Studien an der Universität Wien hat er als Bühnenbildner und Regisseur gearbeitet, später als Filmemacher. Walter Wippersberg war ordentlicher Hochschulprofessor an der Wiener Filmhochschule für Drehbuch und Dramaturgie. Walter Wippersberg ist mit dem Kulturpreis des Landes Oberösterreich, dem Filmförderungspreis der Stadt Wien, dem Theodor-Körner-Preis für Literatur ausgezeichnet worden. Für seine Kinder- und Jugendbücher hat er mehrfach die Österreichischen Staatspreise für Kinder- und Jugendliteratur sowie den Kinderbuchpreis der Stadt Wien erhalten.

Tripp F.J.

Franz Josef Tripp wurde am 7. Dezember 1915 in Essen geboren. Er arbeitete zunächst als Journalist und Schriftsteller, bis er kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs begann, seine Texte selbst zu illustrieren. Nach dem Krieg entschloss er sich, bei der Malerei zu bleiben und ging beim Innsbrucker Maler und Grafiker Heinrich Berann in die Lehre.1949 machte er sich als Grafiker selbstständig. Zunächst arbeitete er vor allem als Werbegrafiker, doch zunehmend gewann die Buchillustration für ihn an Bedeutung. Zu seinen bekanntesten Illustrationen zählen „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ oder „Der Räuber Hotzenplotz“. Er starb am 18. Februar 1978.


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