Erweiterte Suche

Unser

Service

Service

Aktuelle

Events

Events
Burgen im Hochmittelalter. Baugeschichte und AlltagslebenOverlay E-Book Reader

Burgen im Hochmittelalter. Baugeschichte und Alltagsleben

von Manuel Ritsche

E-Book (PDF)
20 Seiten
Sprache Deutsch
1. Auflage
2015 GRIN Verlag
ISBN 978-3-668-07021-9
 

Hauptbeschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,0, Universität Konstanz, Veranstaltung: Alltagsweltliche Aspekte der MA Wirtschaftsgeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Bild einer mittelalterlichen Burg ist häufig geprägt von überholten Vorstellungen und romantisch nostalgischen Interpretationen. Davon mag einiges wohl tatsächlich zutreffen, wie zum Beispiel Aspekte des Rittertums hinsichtlich dessen gewünschten Wertebildes. Doch die Wirklichkeit hat wohl oft anders ausgesehen als man zum Beispiel aus heutigen audiovisuellen Medien erfahren kann.

Das Leben auf einer Burg war hart und reich an Entbehrungen. Die Funktion des Baus erstreckte sich meist auf die Verwaltung und notfalls den Schutz der umgebenden Ländereien, durch welche die Burg gleichzeitig ihre Lebensmittelversorgung sicherstellen musste. Die Wehrfunktion beschränkte sich also auf die Kontrolle der untergebenen Ländereien. Nur in seltenen Fällen spielten Burgen als Wehrstellung in Schlachten entscheidende Rollen. Im Normalfall galt es, sich vor herumstreifenden räuberischen Horden zu schützen. Ein Beweis dafür ist nicht zuletzt die verteidigungstechnisch oft ungünstige Lage der Burgen. Meist orientierte sich diese eher an dem bestmöglichen Rundblick über das umgebende Land und vernachlässigte dabei wehrtechnische Schutzaspekte.

Dass viele Burgen dennoch aufgrund ihrer massiven Bauweise und vor allem der Kriegstechnischen Baumaßnahmen wie z.B. den Schiessscharten den Eindruck erwecken, man habe von dort aus ganze Schlachten bestritten, findet seine Begründung wohl eher in dem Machtbestreben der damaligen Burgherren. Sie stellten durch die mächtigen Bauten ihre Machtposition weit sichtbar dar.

Wie das Leben auf einer Burg im Hochmittelalter wohl wirklich aussah und welche Aspekte für die Versorgung eine wichtige Rolle spielten soll hier nachfolgend gezeigt werden. Ebenso wird der übliche Bauhergang ausführlich dargestellt und auch auf einige Neuerungen in diesem Zusammenhang hingewiesen. An diesen Inhalten orientiert sich auch die hauptsächlich verwendete Literatur, die sich sehr kritisch mit dem heutigen Bild der Burg auseinandersetzt. Primäre Literatur war das Buch von Joachim Zeune.


Inhaltsverzeichnis

Einleitung.................................................................2

Der Bau einer Burg..................................................3-4

Baustelleneinrichtung und Organisation..................5

Arbeitsgeräte und Hilfsmittel...................................6-7

Baunormen, Baudauer, Baukosten...........................8-9

Neuerungen der Bautechnik im 13. Jahrhundert.... 10

Leben auf der Burg und deren Versorgung.............11-13

Die Wasserversorgung............................................14-18

Zusammenfassung...................................................19

Literaturangaben


Verfügbar in Filiale: