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Zweck und Zielgruppe der Apocolocyntosis

Persönliche Abrechnung oder politisches Kalkül? - Geschichtsschreibung oder Meinungsbildung?

von Florian Lütge-Varney

E-Book (PDF)
44 Seiten
Sprache Deutsch
1. Auflage
2010 GRIN Verlag
ISBN 978-3-640-65740-7
 

Hauptbeschreibung

Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,5, Universität Duisburg-Essen (Geisteswissenschaften), Veranstaltung: Apocolocyntosis - Die Verkürbissung des Kaiser Claudius, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit untersucht den Zweck und die Zielgruppe von Senecas Apocolocyntosis. Handelt es sich bei diesem Werk um das Produkt politischen Kalküls oder doch um eine persönliche Abrechnung Senecas mit dem verstorbenen Kaiser Claudius? Fungiert diese literarische Quelle als Geschichtsschreibung oder Meinungsbildung? Diese beiden Fragen werden im Folgenden erörtert.
Im ersten Teil dieser Arbeit wird die genannte Quelle ausführlich beschrieben und kategorisiert. In diesem Zusammenhang werden Fragen nach der Überlieferung des Textes, seinem Inhalt, der darin vorliegenden Struktur, den in dieser Schrift verwendeten Stilmitteln, der daraus ableitbaren Textgattung, der Datierung und der Interpretation des Titels geklärt, bevor sich in einem zweiten Abschnitt mit dem geschichtlichen Kontext beschäftigt wird. Diesbezüglich werden die Biographien von Claudius und Seneca vorgestellt, sowie die Konzeption von Senecas Staatsphilosophie, welche eng mit dem Principat des Augustus verknüpft ist, erläutert. Dieser Teil der Arbeit setzt sich auch mit der Geschichte der Konsekration auseinander, um die Apotheose des Claudius besser verstehen zu können.
Der dritte Abschnitt dieser Arbeit befasst sich mit der Analyse der beabsichtigten Zielgruppe der Apocolocyntosis. Dazu wird zunächst anhand der Einleitung und unter Rückgriff auf die im ersten Teil erarbeitete Bedeutung der Stilmittel-Verwendung eine, an Gerhard Binders herausgearbeiteten Handlungskomponenten angelehnte, Methode vorgestellt, die es vereinfacht, die Intentionen des Autors zu deuten. Um die Frage nach der Zielgruppe zu klären, wird diese Methode zunächst an Senecas Einleitung und einigen weiteren Anspielungen an die Geschichtsschreibung angewendet und anschließend, im eigentlichen Hauptteil der Arbeit und unter Rückgriff auf den geschichtlichen Kontext der Quelle, an weiteren Passagen der Apocolocyntosis durchgeführt, um den Zweck der Schrift zu analysieren. In einem Fazit werden letztendlich alle gesammelten Informationen zusammengetragen, um ein Spektrum möglicher Intentionen Senecas aufstellen zu können.


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