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Maximilian I. und seine Bilderburg Runkelstein
Hardcover
312 Seiten; 24 cm x 16.5 cm
Sprache Deutsch
1. Auflage
2019 Athesia-Tappeiner Verlag
ISBN 978-88-6839-426-4
 

Hauptbeschreibung

Am 4. November 1501 besuchte Maximilian I. die Bilderburg Runkelstein. Er sah die prächtigen von der bürgerlichen Familie der Vintler um 1400 in Auftrag gegebenen freskierten Helden und Rittergeschichten, sah in den Triaden des Sommerhauses von Runkelstein Darstellungen von König Artus, Gottfried von Boullion, Karl dem Großen, Cäsar oder Theoderich. Figuren, die für Maximilian nicht nur Vorbilder waren, sondern legendäre Persönlichkeiten, die er im weitesten Sinn auch zu seinen Ahnen rechnete. Diese Bilder sollten sich entscheidend auf Maximilians Gedächtniskultur und Selbstdarstellung auswirken und nicht nur Schlüssel zu literarischen und künstlerischen Werken sein, sondern auch vorbildhaft für ein Grabmal werden, das jene Helden und Ahnen bewachen, denen Maximilian unter anderem in Runkelstein begegnete.


Patrick Cassitti

Patrick Cassitti studierte Ur- und Frühgeschichte und Alte Geschichte in Bologna, Kiel und Innsbruck. 2004 schloss er mit einer Diplomarbeit über die archäologischen Ausgrabungen in Burg Heinfels in Osttirol ab. Danach war er als Grabungstechniker bei privaten Grabungsfirmen tätig. Von 2007 bis 2011 wissenschaftlicher Mitarbeiter der Bauhütte des UNESCO-Welterbes Kloster St. Johann in Müstair, Schweiz. 2010 erfolgte die Promotion an der Universität Innsbruck über „Die Buntmetall-, Knochenund Geweihfunde aus Müstair c.800 – c.1200“. Seit 2009 erhielt er wiederkehrende externe Lehraufträge am Institut für Archäologien der Universität Innsbruck. Von 2011 bis 2015 akademischer Rat am Lehrstuhl für Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. Seit 2015 ist er wissenschaftlicher Leiter der Stiftung Pro Kloster St. Johann, Müstair, Schweiz.

Anja Grebe

Anja Grebe ist Universitätsprofessorin für Kulturgeschichte und Museale Sammlungswissenschaften an der Donau-Universität Krems. Sie studierte Kunstgeschichte, Geschichte und Französische Literaturwissenschaften an der Universität Konstanz, wo sie 2000 promoviert wurde. Nach Assistenzen am Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg und an der Universität Bamberg folgte 2012 die Habilitation im Fach Kunstgeschichte an der Universität Erlangen-Nürnberg. Sie lehrt und forscht zu mittelalterlichen Bildkulturen, Burgen und Burgenrezeption, zur Kunst der Dürer-Zeit und zur Geschichte von Museen und Sammlungen. Zusammen mit G. Ulrich Großmann publizierte sie u. a. „Die Kunstdenkmäler in Tirol“ (2004), „Burg Runkelstein“ (2005) und „Burgen – Geschichte, Kultur, Alltagsleben“ (2016).

Florian Hofer

Florian Hofer wurde 1984 in Schlanders im Vinschgau geboren. Studium der Kunstgeschichte in Innsbruck mit Abschluss im Jahre 2011. Nach dem Studium Mitarbeit auf Schloss Kastelbell und von 2013 bis Anfang 2017 Mitarbeiter des Südtiroler Burgeninstituts. Seit 2017 wissenschaftlicher Mitarbeiter der Stiftung Bozner Schlösser und Verantwortlicher für Schloss Runkelstein. Mitarbeit am Projekt „Stiegen zum Himmel – Alpine Straße der Romanik“, sowie Veröffentlichungen und Vorträge zu kunsthistorischen, burgenkundlichen und kulturgeschichtlichen Themen.

Alexandra Ohlenschläger

Alexandra Ohlenschläger, geboren 1975 in München, studierte Kunstgeschichte, Geschichte, Klassische Archäologie und Deutsche Philologie in Hamburg und Innsbruck. Sie arbeitete von 2005 bis 2007 als Lektorin am Lehrstuhl für Deutsche Philologie der Staatlichen Universität Moldau in Chisinau, Republik Moldau. Zwischen 2007 und 2018 war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin in folgenden Projekten tätig: „Katalog der Handschriften des Innsbrucker Servitenklosters“ (Institut für Sprachen und Literaturen, Universität Innsbruck), „Katalog der Handschriften der Universitäts- und Landesbibliothek Tirol in Innsbruck“ (Universitäts- und Landesbibliothek Tirol) sowie „Maximilian goes digital“ 301 (Institut für Amerikastudien, Universität Innsbruck). Ihre Forschungsschwerpunkte sind Handschriften, insbesondere Buchmalerei, und neueste deutsche Literatur.

Massimiliano Righini

Massimiliano Righini, geboren 1971 in Modena. 2006 gründet er die Privatfirma „Massimiliano Righini Consulenze Storiche e oplologiche“. Er hat als Spezialist Ausstellungen und Museen beraten, unter anderem die Ausstellungen „I Borgia“ in Rom und „I Cavalieri dell’Imperatore“ in den Schlössern Buonconsiglio und Beseno, das Museum „Casa del Giorgione“ in Castelfranco Veneto, das Castello Sforzesco in Mailand, die Schlösser Thun und Stenico im Trentino, Monteriggioni in der Toskana etc. Er hat Katalogisierungen für das Museo Correr und den Palazzo Ducale in Venedig, die Stiftung Fioroni in Legnago oder die Sammlung Odescalchi in Rom vorgenommen. Er hat zahlreiche Aufsätze zur Militärgeschichte, Waffen- und Burgenkunde verfasst und ist wissenschaftlicher Leiter der Zeitschrift „Ars Historiae“. Er berät die Fernsehsendung „Ulisse – Il piacere della scoperta“ des öffentlich-rechtlichen italienischen Fernsehens RAI (Moderator: Alberto Angela) und andere Docu-Fiction-Produktionen sowie Historienfilme. Er befasst sich auch mit der Restaurierung und der historischqualitativ hochwertigen Reproduktion von historischen Waffen und Metallartefakten für den musealen Gebrauch. Er ist ehrenhalber Inspektor des italienischen Ministeriums für Kulturgüter und kulturelle Aktivitäten (MiBAC) für den Bereich Waffen von historischem und künstlerischem Interesse in den Provinzen Modena und Reggio Emilia, Mitglied des Wissenschaftlichen Beirates des Istituto Italiano dei Castelli und Vizepräsident des CERS, der Vereinigung der Reenactment-Vereine in Italien. Seine letzten Projekte betreffen die Bewaffnung der Truppen und der Artillerie im Heer der Este im späten 15. Jh., die Evolution der Cinquedea- oder Ochsenzungen-Schwerter im 15. und 16. Jh., die Artillerie-Ausstattung der Stadt Mirandola im 16. Jh., die Waffen des 14. bis 16. Jh.s in der Sammlung des Museo Civico Medievale Bologna sowie die Organisation und Bewaffnung der Landsknechte.

Helmut Rizzolli

Helmut Rizzolli, 1940 in Bozen geboren, schloss er im Jahr 1963 in Florenz sein Studium der Wirtschaftswissenschaften ab. Er studierte Geschichte an der Universität Innsbruck und dissertierte zur Münzgeschichte des alttirolischen Raumes vor 1363 (Bd. I). Im Jahr 2000 habilitierte er sich an der Universität Innsbruck in Mittelalter- und Neuzeitarchäologie mit besonderer Berücksichtigung des Münz- und Geldwesens. 2012 wurde ihm vom Rektor der Universität Innsbruck die Honorarprofessur verliehen. Präsident des Heimatschutzvereins Bozen Südtirol, ab 1995 zehn Jahre lang Präsident der Urbanistikkommission sowie fünf Jahre lang Stadtrat für Wirtschaft der Gemeinde Bozen. Als Gemeinderat und Heimatschützer hat er sich um die Restaurierung und Aufwertung von Schloss Runkelstein (abgeschlossen im Jahr 2000) sowie der Ruine Rafenstein (abgeschlossen im Jahr 2012) verdient gemacht. Seit 2007 ist Helmut Rizzolli Präsident der Stiftung Bozner Schlösser, für die er zahlreiche Ausstellungen kuratiert und die wissenschaftliche Publikationsreihe Runkelsteiner Schriften zur Kulturgeschichte ins Leben gerufen hat. Verfasser von Grundsatzwerken und zahlreichen wissenschaftlichen Beiträgen zur Wirtschaftsgeschichte und zu den Trachten Tirols.

Armin Torggler

Armin Torggler, geboren 1975 in Bozen. 1994–2006 Studium der Ur- und Frühgeschichte sowie der Mittelalter- und Neuzeitarchäologie und der Geschichte an der Universität Innsbruck. 2018 Promotion am Historischen Institut der Universität Stuttgart mit der Dissertation „Die Greifensteiner. Tiroler Adelsgeschichte im Hoch- und Spätmittelalter“. Von 2001 bis 2003 Mitarbeit an Ausstellungsprojekten auf Schloss Runkelstein. Von 2004 bis 2007 Koordinator für das Schloss Runkelstein und von 2007 bis 2016 Koordinator der Stiftung Bozner Schlösser für die Schlösser Runkelstein und Maretsch. 2016 bis 2018 wissenschaftlicher Leiter der Stiftung Bozner Schlösser. Seit Juli 2018 wissenschaftlicher Kurator am Landesmuseum Bergbau mit den Standorten Schneeberg/Passeier, Maiern/Ridnaun, Steinhaus/Ahrntal und Kupferbergwerk in Prettau. Schwerpunkte der Forschungstätigkeit: Bergbaugeschichte und Montanarchäologie, Burgenarchäologie, Bekleidungsgeschichte, Wüstungsforschung und Geschichte der jüdischen Bevölkerung in Tirol im Mittelalter und der frühen Neuzeit. 2019 erhielt er den Wilhelm-Zimmermann-Preis für die beste 2018 am Historischen Institut der Universität Stuttgart abgeschlossene Dissertation. Zahlreiche Beiträge in regionalen und internationalen Publikationen, Referententätigkeit auf Tagungen in Italien, Österreich, Deutschland und Großbritannien. Vorträge im In- und Ausland.

Sonja Unterthiner

Sonja Unterthiner, geboren 1976 in Brixen. Studium der Geschichte und Politikwissenschaften an den Universitäten Innsbruck und Wien. 2001 erhielt sie über die Universität Innsbruck ein Stipendium der „Richard & Emmy Bahr-Stiftung in Schaffhausen“ für besonders gute Studienleistungen. Im Februar 2002 Abschluss des Studiums an der Universität Innsbruck. 2002 Praktikum bei der Provinz Bozen, Amt für Weiterbildung. Anschließend Mitarbeit auf Schloss Runkelstein, seit 2007 Mitarbeit in der Stiftung Bozner Schlösser.

Sabine Weiss

Nach dem Studium der Geschichte und klassischen Philologie (Latein und Griechisch) in ihrer Heimatstadt Graz kam Sabine Weiss als Assistentin an das Institut für Geschichte der Universität Innsbruck und wurde im Jahr 1996 ao. Professorin. Sie schrieb mehrere Werke, darunter die Biografien von Claudia de’ Medici (2004) und Bianca Maria Sforza (2010). Durch einen Urlaub angeregt, unternahm sie auch einen Abstecher in die arabische Welt: Das Sultanat Oman. Ein arabisches Land einst und jetzt (2014). 2018 ist ihre Monografie über Kaiser Maximilian I. erschienen.

Heinz Winter

Heinz Winter, b 1987 Studium der Ur- und Frühgeschichte und der Numismatik an der Universität Wien. Von Juni 1994 bis Februar 1999 Erfassung und wissenschaftliche Aufarbeitung der mittelalterlichen Friesacher Pfennige des Wiener Münzkabinetts. Ab März 1999 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der ehemaligen Kommission für Numismatik der Österreichischen Akademie der Wissenschaften mit Schwerpunkt antike Fundmünzen. 2000 Promotion über die Frühzeit des Friesacher Pfennigs. Zahlreiche Publikationen zur antiken und mittelalterlichen österreichischen Münzgeschichte. Seit November 2001 Kustos der Medaillensammlung des Kunsthistorischen Museums Wien.

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