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Das letzte PlädoyerOverlay E-Book Reader

Das letzte Plädoyer

Roman

von Jeffrey Archer

E-Book (EPUB)
592 Seiten
Sprache Deutsch
2011 S. Fischer Verlag GmbH
ISBN 978-3-10-401279-7
 

Kurztext / Annotation

Keine Gnade vor Recht - der große Justizthriller von Bestseller-Autor Jeffrey Archer Die Justiz kennt kein Erbarmen mit dem jungen Danny Cartwright: Obwohl er auf »nicht schuldig« plädiert, soll er über zwanzig Jahre lang hinter Gitter - für den Mord an seinem besten Freund. Aber die Zeugen der Anklage ahnen nicht, dass Häftling Cartwright nur zwei Dinge im Sinn hat: Flucht - und Rache. Wenn der junge Handwerker Danny Cartwright seiner Beth den Antrag nur einen Tag früher oder später gemacht hätte, wäre er nicht verhaftet und wegen Mordes an seinem besten Freund angeklagt worden. Und wenn die vier Zeugen der Anklage ein Rechtsanwalt, ein Schauspieler, ein Aristokrat und ein Unternehmer sind, wer wird dann wohl Dannys Version der Geschichte glauben? Die Justiz kennt kein Erbarmen: Danny wird zu 22 Jahren Haft im Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh Prison verurteilt, aus dem noch nie jemand entkommen ist. Aber Spencer Craig, Lawrence Davenport, Gerald Payne und Toby Mortimer unterschätzen allesamt Dannys Entschlossenheit zur Rache: Gemeinsam mit seiner Verlobten kämpft er für eine Gerechtigkeit, die die Zeugen das Fürchten lehren wird.

Jeffrey Archer, geboren 1940 in London, wurde bereits mit 29 Jahren Abgeordneter im britischen Unterhaus. Hoch verschuldet musste er zuru¨cktreten - und schrieb den ersten seiner vielen internationalen Bestseller.1992 wurde er in den Adelsstand erhoben, gehörte lange dem Oberhaus an und verbu¨ßte eine zweijährige Haftstrafe wegen Meineids.Heute lebt er in London und Cambridge. Er ist verheiratet und hat zwei Söhne.Zuletzt erschienen: ?Das letzte Plädoyer?, ?Die Kandidaten?, ?Die Farbe der Gier? und ?Der gefälschte König?. Mehr zum Autor unter: www.jeffreyarcher.co.uk


Beschreibung für Leser

Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet


Textauszug

Prolog

»Ja«, sagte Beth.

Sie versuchte, überrascht auszusehen, brachte das aber nicht wirklich überzeugend zuwege, da sie bereits in der Schule beschlossen hatte, dass sie beide eines Tages heiraten würden. Dennoch war sie etwas überrumpelt, als Danny mitten im übervollen Restaurant auf die Knie fiel.

»Ja«, wiederholte Beth und hoffte, er würde aufstehen, bevor alle Anwesenden ihr Essen unterbrachen und sie anstarrten. Aber er rührte sich nicht. Danny blieb auf Knien und zog wie ein Verschwörer eine winzige Schachtel aus dem Nichts. Er öffnete sie, und zum Vorschein kam ein schlichter goldener Ring mit einem einzigen Diamanten, der weitaus größer war, als Beth es erwartet hatte - obwohl ihr Bruder ihr bereits erzählt hatte, dass Danny zwei Monatsgehälter für den Ring ausgegeben hatte.

Als Danny endlich aufstand, überraschte er sie erneut, indem er sofort eine Nummer in sein Handy eintippte.

»Bernie! Sie hat Ja gesagt!«, verkündete Danny jubelnd. Beth lächelte, hielt den Diamanten ins Licht und betrachtete ihn genauer. »Warum feierst du nicht mit uns?«, schlug Danny vor, bevor Beth ihn aufhalten konnte. »Prima. Wir treffen uns in der Weinstube an der Fulham Road - wo wir letztes Jahr nach dem Chelsea-Spiel waren. Bis gleich, Kumpel.«

Beth legte keinen Widerspruch ein. Schließlich war Bernie nicht nur ihr Bruder, sondern auch Dannys ältester Freund, und wahrscheinlich hatte er ihn längst gefragt, ob er Trauzeuge werden wollte.

Als Danny den vorbeieilenden Kellner um die Rechnung bat, kam der Oberkellner angelaufen.

»Das geht auf's Haus«, meinte er mit einem herzlichen Lächeln.

 

Als Beth und Danny ins Dunlop Arms schlenderten, saß Bernie bereits mit einer Flasche Champagner und drei Gläsern an einem der Ecktische.

»Das sind ja tolle Neuigkeiten«, sagte er, noch bevor sie sich gesetzt hatten.

»Danke, Kumpel.« Danny schüttelte ihm die Hand.

»Ich habe schon Mum und Dad angerufen«, verkündete Bernie, während er die Flasche entkorkte und die drei Champagnergläser füllte. »Sie schienen gar nicht sehr überrascht, aber es war ja auch das offenste Geheimnis von ganz Bow.«

»Sag nicht, dass sie auch gleich kommen«, flehte Beth.

»Aber nein.« Bernie hob sein Glas. »Dieses Mal müsst ihr euch mit mir begnügen. Auf ein langes Leben und dass West Ham den Pokal gewinnen möge!«

»Na ja, wenigstens eins davon liegt im Bereich des Möglichen«, scherzte Danny.

»Ich glaube, du würdest lieber West Ham heiraten, wenn das ginge.« Beth lächelte.

»Er könnte es schlimmer treffen«, meinte Bernie.

Danny lachte. »Ich werd' den Rest meines Lebens mit beiden verheiratet sein.«

»Außer an Samstagnachmittagen«, rief ihm Bernie in Erinnerung.

»Und selbst von denen wirst du einige opfern müssen, sobald du die Werkstatt von Dad übernimmst«, warf Beth ein.

Danny runzelte die Stirn. Er hatte sich in seiner Mittagspause mit Beths Vater getroffen und ihn um die Hand seiner Tochter gebeten - im East End starben die Traditionen nur langsam. Mr. Wilson hätte gar nicht begeisterter sein können, Danny als Schwiegersohn zu bekommen, aber er sagte ihm gleich, dass er seine Meinung in einem Punkt geändert habe, von dem Danny gedacht hatte, der sei bereits geklärt.

»Aber wenn du glaubst, dass ich dich Chef nenne, sobald du den alten Herrn abgelöst hast, dann hast du dich getäuscht«, unterbrach Bernie seine Gedankengänge.

Danny erwiderte nichts darauf.

»Ist das der, für den ich ihn halte?« Beth schaute zur anderen Seite des Raumes.

Danny sah sich die vier Männer an der Bar genauer an. »Auf jeden Fall sieht er so aus.«

»Wie wer?«, fragte Bernie.

»Wie der Schauspieler, der in The Prescription den Dr. Beresford spielt.«

»Lawrence Davenport«, flüsterte Beth.

»Warum gehe ich nicht einfach zu ihm


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