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Sindbads längste Reise, Teil 3 von 3Overlay E-Book Reader

Sindbads längste Reise, Teil 3 von 3

Cassiopeiapress Spannung

von Alfred Bekker

E-Book (EPUB)
CXXV Seiten
Sprache Deutsch
2018 BookRix
ISBN 978-3-7396-0217-2
 

Kurztext / Annotation

Der Umfang dieses Buchs entspricht 130 Taschenbuchseiten. Gut gelaunt kehrten sie zum Schiff zurück. Besonders Sindbad machte einen regelrecht erleichterten Eindruck. Der junge Sin beobachtete das sehr genau. Zum ersten Mal seit ihrem Aufbruch aus Bagdad wirkte Sindbad der Seefahrer ziemlich gelöst und entspannt. 'Ich bin mir sicher, dass man im Reich der Khmer in Angkor mehr über das Land der Riesenvögel weiß', meinte er an Abdul gewandt. 'Und sollte man dort nichts davon gehört haben, so mag es in der Zwischenzeit im Meer versunken sein.' 'Wie kommst du auf einmal darauf, dass das Land des Vogels Rock im Meer versunken sein könnte?', fragte Abdul stirnrunzelnd, während sie gerade den Hafen erreichten. 'Das ist nur ein Gedanke. Dahergeredet, um zum Ausdruck zu bringen, dass ich überzeugt davon bin, dass wir nun auf dem richtigen Weg sind - und mit Hilfe der Karten des Königs Rajaraja auch sicher ans Ziel gelangen werden! Denn auch wenn das Land der Riesenvögel auf diesen Karten selbst nicht verzeichnet ist, so wird man doch gewiss in Angkor noch besser über jene Länder Bescheid wissen, die noch weiter im Osten liegen!'


Beschreibung für Leser

Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet


Textauszug

WO IST JARMILA?

Gut gelaunt kehrten sie zum Schiff zurück. Besonders Sindbad machte einen regelrecht erleichterten Eindruck. Der junge Sin beobachtete das sehr genau. Zum ersten Mal seit ihrem Aufbruch aus Bagdad wirkte Sindbad der Seefahrer ziemlich gelöst und entspannt. "Ich bin mir sicher, dass man im Reich der Khmer in Angkor mehr über das Land der Riesenvögel weiß", meinte er an Abdul gewandt. "Und sollte man dort nichts davon gehört haben, so mag es in der Zwischenzeit im Meer versunken sein."

"Wie kommst du auf einmal darauf, dass das Land des Vogels Rock im Meer versunken sein könnte?", fragte Abdul stirnrunzelnd, während sie gerade den Hafen erreichten.

"Das ist nur ein Gedanke. Dahergeredet, um zum Ausdruck zu bringen, dass ich überzeugt davon bin, dass wir nun auf dem richtigen Weg sind - und mit Hilfe der Karten des Königs Rajaraja auch sicher ans Ziel gelangen werden! Denn auch wenn das Land der Riesenvögel auf diesen Karten selbst nicht verzeichnet ist, so wird man doch gewiss in Angkor noch besser über jene Länder Bescheid wissen, die noch weiter im Osten liegen!"

Diese Worte erschienen Abdul offenbar vernünftig, denn er nickte zufrieden.

Branagorn meldete sich zu Wort und als er sprach, spitzte Sin die Ohren. "Ich habe auf meinen Reisen in die Länder des Ostens immer wieder Geschichten über Länder gehört, auf denen feuerspeiende Berge zu finden sind. Und so manch eine der vielen Inseln mag im Meer versunken oder daraus neu aufgestiegen sein."

"Mir sind diese Geschichten neu", sagte Sindbad daraufhin.

"So? Das wundert mich, da du doch viel weiter nach Osten vorgedrungen sein musst - vorausgesetzt, das Land des Vogels Rock ist wirklich dort zu finden..."

"...und er wirklich dort gewesen ist", ergänzte Kapitän Firuz noch mit bissigem Unterton.

"Nun, das Inseln aufsteigen und versinken und dass Feuer und flüssiges Gestein aus der Erde kommen und sie entweder aus dem Wasser emporheben oder darin versenken können, wissen wir doch alle! Das geschieht doch auch in anderen Teilen der Welt, die unserer geliebten Heimat Bagdad näher sind", erklärte Sindbad.

Während der junge Sin noch gebannt der Unterhaltung zuhörte, stieß Jarmila ihn an. "Ich werde dich heute Nacht wecken", sagte sie. "Du solltest nicht zu tief schlafen und keine Geräusche beim Erwachen von dir geben..."

"Wie..."

"Hörst du mir überhaupt zu?"

Sin hatte Jarmilas Worte nur wie aus weiter Ferne mitbekommen. Er hatte tatsächlich der Unterhaltung der Männer zugehört und sehr intensiv darüber nachgedacht, was wohl die Bemerkung von Sindbad dem Seefahrer über versinkende und versunkene Inseln wohl zu bedeuten hatte und wieso der berühmte Mann diese Worte gerade jetzt gesprochen hatte. Davon abgesehen war Sin ziemlich überrascht, dass Jarmila ihn jetzt ansprach, wo sie doch nun schon eine ganze Weile kaum miteinander geredet hatten.

"Wieso willst du mich wecken? Wir wollen schließlich morgen aufbrechen und wer weiß, wann wir das nächste Mal eine ruhige Nacht haben. Schließlich kommen wir durch ein Kriegsgebiet, wenn wir nach Angkor segeln!"

Jarmila blieb stehen und Sindbad folgte ihrem Beispiel, während die anderen schon weiter zur Anlegestelle der 'Flügel des Windes' gingen. "Ach, Sin", seufzte sie. "Ich dachte, du wolltest deine Münze wieder haben!"

"Ja, sicher!"

"Dann halte dich bereit. Schließlich wird heute Nacht die letzte Gelegenheit dazu sein, denn wie du schon richtig bemerkt hast, werden wir morgen aufbrechen."

"Wir?", fragte Sin.

"Wieso nicht 'wir'?", fragte Jarmila zurück.

"Irgendwie hatte ich immer angenommen, du würdest vielleicht..."

"...hierbleiben?"

"Ist doch deine Heimat."

"Es war meine Heimat", korrigierte Jarmila. "Und das ist so lange her, dass es mir so erscheint, als wäre das in einem anderen Leben gewesen." Sie lächelte. "Man glaubt hier nä


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