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Schwerter und Magier: Vier Fantasy Abenteuer

Cassiopeiapress Sammelband

von Hendrik M. Bekker

E-Book (EPUB)
CCCLXXIX Seiten
Sprache Deutsch
2019 BookRix
ISBN 978-3-7368-4195-6
 

Kurztext / Annotation

Dieses Ebook enthält folgende, auch einzeln lieferbare Bände Die Legende von Wybran Groheim - Stadt der Magier Die Dunkelelbin und die Feuerschale von Sundam Am Ende eines langen Tages Viermal Abenteuer um Schwerter und Magier! DIE LEGENDE VON WYBRAN: König Beiran schickt sich an, die benachbarten Reiche zu erobern, doch dies ist für den Schmiedesohn Wybran Zirkena nicht von Bedeutung. Für ihn sind es nur ferne Kriege großer Könige. Wybran macht sich auf, sein Glück zu finden, doch was ihm auf seiner Reise begegnet, hätte er sich nie träumen lassen. Werwölfe, Riesen, Sklavenhändler und auch Nixen kreuzen seinen Weg, den möglicherweise jemand anderes für ihn bereitet hat. Wo wird ihn das Schicksal hinbringen? Wird er den Gefahren gewachsen sein, die ihm begegnen? Was will der geheimnisvolle Mann in seinen Träumen von ihm? Wozu entscheidet man sich, wenn einen die Welt vor die Wahl stellt? GROHEIM - DIE STADT DER MAGIER: Geplagt von Albträumen macht sich der Seefahrer Grogarda Branbar mit seiner tapferen Besatzung auf in den hohen Norden, um das sagenumwobene Volk im Eis zu finden. Wird er die Fragen, die seine Träume aufwerfen, dort beantwortet finden? DIE DUNKELELBIN UND DIE FEUERSCHALE VON SUNDAM: Die Feuerschale von Sundam wurde gestohlen, die Dunkelelfin Talantha Keran steht im Verdacht die Diebin zu sein. Gemeinsam mit ihren beiden Freunden bei der Stadtwache bekommt sie zwei Vollmondzyklen Zeit ihre Unschuld zu beweisen. Wird sie es schaffen? AM ENDE EINES LANGEN TAGES: Eine Dunkelelfin und Diebin in Schwierigkeiten: In einer belagerten Stadt versucht sie ihren Verfolgern zu entkommen. Covervorlage: Steve Mayer Innenillustrationen: Mara Kreimeier


Beschreibung für Leser

Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet


Textauszug

Kapitel 1: Aufbruch

Ein Vogel zwitscherte nicht weit entfernt von ihrem Haus. Es war ein sonniger Tag mit leichtem Westwind, als Wybran das Haus betrat.

Wybran blickte auf die breite Gestalt von Albrionan Zirkena. Dessen braunes Haar hatte bereits begonnen grau zu werden und sich von der Stirn zurückzuziehen. Sein Vollbart war ebenfalls silbern durchwirkt, was ihm etwas Weises gab, wie Wybran fand.

"Nun mach die Augen zu", sagte Albrionan mit seiner freundlichen, sonoren Stimme.

"Wenn es sein muss", sagte Wybran mit gespielt genervtem Tonfall und schloss die Augen.

Er hörte, wie sein Vater einige Schritte ging, dann ein Knarzen. Wybran vermutete, dass es die alte Holztruhe unter dem Fenster war, aus der er nun das Geschenk holte.

Sein Vater kam zu ihm zurück.

"Streck deine Hände aus", sagte sein Vater. Wybran tat wie geheißen. Er spürte ein Gewicht in den Händen. Er öffnete seine Augen. Er hielt in Händen ein Schwert, einen Einhänder. Es hatte eine recht breite Klinge mit einer kleinen Aussparung auf der Hälfte. Der Griff war aus einem harten Holz gefertigt und von den kleinen, kaum vorhandenen Parierstangen ging ein Verbindungsstück bis zum Knauf des Schwertes, als Handschutz. Er wog es in den Händen.


"Probiere es ruhig aus, es ist gut ausbalanciert", sagte sein Vater. Wybran schlug ein paar Mal mit dem Schwert in die Luft und ließ die Klinge kreisen. Sie war wirklich gut ausbalanciert, nein, fast schon perfekt im Vergleich zu den Schwertern, mit denen er bisher trainiert hatte.

"Die gibt es natürlich dazu", sagte sein Vater und reichte ihm einen schmalen Gürtel aus dunklem Leder, an dem eine Schwertscheide für die Klinge war. Die Scheide war mit sechs Nieten beschlagen, die symmetrisch angeordnet waren. Wybran legte den Gürtel an und steckte die Klinge in die Scheide.

"Danke, Vater", sagte er und umarmte Albrionan. Sein Vater hatte ihm bisher nie erlaubt, eine eigene Klinge zu haben. Albrionan war Schmied und hatte Wybran gezeigt, wie man Messer und Schwerter fertigte, wie man mit ihnen umging und wie man sich bewaffnet und unbewaffnet gegen sie verteidigte. Doch er hatte immer gesagt, ein Schwert zu besitzen sei etwas für einen Mann, nicht für einen Jungen. Bisher hatte Wybran nur ein Messer besessen.

"Du hast es dir verdient", sagte Albrionan und Wybran lächelte.

"Das heißt, ab heute bin ich ein Mann?"

"Nun, in deinem Alter schickte mich mein Vater auf Wanderschaft. Ich sollte mich in einer fremden Stadt verdient machen, reisen so fern es mir möglich war und mein Glück machen. Wobei du auch eingeladen bist, jederzeit heimzukommen und mir in der Schmiede zu helfen", erklärte sein Vater und Wybran fand, dass es aussah, als würde sich sein Vater eine Träne verkneifen.

"Ich werde nach Tolga gehen und von dort meine Reise beginnen", überlegte Wybran und sein Vater nickte. "Eine weise Entscheidung." Er nahm sich noch ein Stück von dem Kuchen, den er Wybran zum Geburtstag vom Dorfbäckermeister hatte backen lassen. Tolga war die nächste große Stadt.

"Dort sollen über zwölftausend Menschen leben, jene, die nur im Hafen hausen ohne rechtes Dach, nicht mitgezählt", sagte Wybran. "Dort werde ich sicher Arbeit finden."

"Die Stadt fasziniert dich doch, seit wir das erste Mal dort waren", stellte sein Vater fest und Wybran nickte. "Ja, sie hat Eindruck auf mich gemacht. So groß, so voller Leben."

"So dreckig", fügte sein Vater lächelnd hinzu. Wybran nickte und musste schmunzeln. Er erinnerte sich daran, wie schmutzig die Seitenstraßen gewesen waren, abseits der gepflasterten Hauptstraßen.

"Ich will hoffen, dass meine Stiefel noch dicht sind", sagte er und tätschelte seine dunkelbraunen Stiefel, die er zu seiner abgewetzten Hose und dem schwarzen Hemd trug.

So saßen sie da und redeten über allerlei Dinge, bis die Sonne bereits versank.

Wybran hatte bereits während des


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