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Stunde der Drachen 1 - Zwischen den WeltenOverlay E-Book Reader

Stunde der Drachen 1 - Zwischen den Welten

Fantasy Liebesroman

von Ewa Aukett

E-Book (EPUB)
CDXCVIII Seiten
Sprache Deutsch
2019 BookRix
ISBN 978-3-7368-8092-4
 

Kurztext / Annotation

'Zwischen den Welten' - Der Auftakt zur Fantasy-Romance-Reihe 'Stunde der Drachen' von Bestseller-Autorin Ewa Aukett. Lee hat mit dem Sprung von der Brücke dem sicheren Tod entgegengeblickt und findet sich stattdessen scheinbar im mittelalterlichen Schottland wieder. Halb erfroren, wird die verwirrte Frau zur Burg des Clanherrn gebracht. Als sie Royce McCallahan gegenübertritt, spürt sie, dass hier Mächte am Werk sind, die mit Logik und Vernunft nicht erklärt werden können. Für Lee beginnt ein unglaubliches Abenteuer, bei dem sie lernt, dass Zeitreisen, Schwertkämpfe und Clanfehden ihre Bedeutung verlieren, wenn es um die eine große Liebe geht. Doch was hat es mit den Legenden um den Drachen auf sich, der das Wappen des McCallahan-Clans ziert? Und wieso ist sie in dieser Welt gelandet, in der immer mehr rätselhafte Prophezeiungen über ihr Schicksal ans Licht kommen? Warum nur fühlt sich dann alles so seltsam vertraut an? Als ihr Retter sie zur Burg seines Herrn bringt und sie Royce McCallahan gegenübertritt, spürt sie eines in aller Deutlichkeit: Ihr Leben wird vom heutigen Tag an nie wieder so sein, wie es war. *** Ebenfalls erhältlich *** 'Stunde der Drachen 2: Der Pfad des Blutes' 'Stunde der Drachen 3: Das Erbe der Zeit'


Beschreibung für Leser

Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet


Textauszug

1. Kapitel

Die Kreuzung am alten Handelsweg, Sijrevan

Im Nebelung (November), Anno 1585

 

Mühsam öffnete sie die Augen einen Spaltbreit. Das helle Licht brannte sich erbarmungslos in ihren verschwommenen Blick und sie kniff gequält die Lider aufeinander.

Wo war sie?

Etwas klopfte beharrlich gegen ihre schmerzende Schulter.

War die Nacht schon wieder vorbei?

Sie wollte nicht ... nicht jetzt.

Eben noch war da dieser Traum gewesen, wunderschön und voller Glück. Weitläufige, grüne Wiesen, ein endlos blauer Himmel und die Sonne, die ihre Haut wärmte ... und hinter ihr eine breite Brust, gegen die sie gesunken war.

Arme, die sie umfingen.

Sie war daheim gewesen.

Wer weckte sie nun?

Ihre Eltern?

Ihre Geschwister?

Bilder in ihrem Kopf ... ein lächelndes Gesicht, umrahmt von braunem Haar ... eingebettet in eine Wolke aus wattigem Weich. Dunkle Schatten unter den sanften, liebevollen Augen ... bleiche Haut und ein letzter Gruß. Etwas bohrte sich in ihre Brust und hinterließ einen brennenden Schmerz tief in ihrem Herzen.

Wer war das?

Blinzelnd und eine Hand vor das Gesicht gehoben, kämpfte sie sich in die Gegenwart und sah nichts außer einem eintönigen, hellen Grau, das sie umgab. Nur langsam klärte sich ihr Blick und ein riesiger, schemenhafter Umriss manifestierte sich vor ihr zu einer Art behaartem Ungetüm.

Entsetzt riss sie die Augen auf und versuchte, vor dem Monstrum zurückzuweichen. Unsanft stieß sie mit dem Rücken gegen etwas Hartes, Unnachgiebiges und zuckte zusammen.

Ihr Kopf ruckte herum.

 

Kälte!

Eisige, nasse Kälte, die sie einhüllte wie eine weiche Decke. Eine ziemlich frostige Decke. Plötzlich holte sie die Wirklichkeit ein und die Realität stürmte mit Gewalt über sie hinweg.

Sie fror.

Ihre Finger fühlten sich an, als säße sie in einem Trog voller Eis. Zitternd holte sie Luft. Ihr Blick zuckte fort von dem Scheusal vor ihr und strich über das, was sie umgab. Eine weiße, hügelige Landschaft und dazu ein grauer Himmel, soweit das Auge reichte ... faszinierend und wunderschön.

So viel Weite, so viel Licht.

Die Umgebung fühlte sich vage vertraut an, auf merkwürdige Art und Weise ... als wäre sie lange nicht hier gewesen. Dennoch war sie sich sicher, das alles hier zum ersten Mal zu sehen.

Wo war sie?

Verwundert blickte sie sich um.

Warum saß sie mitten in einer Schneewehe und lehnte sich gegen einen alten, knorrigen Baum?

"Bist du also endlich erwacht, Junge?"

Irritiert über die Worte und den seltsamen Dialekt, den er sprach, runzelte sie die Stirn und erkannte schließlich das mürrische Gesicht eines bärtigen Mannes unter einer gigantischen Fellmütze, die ihn fast völlig verbarg.

Ihr Ungetüm war also ein Mensch!

Seine Kleidung war - gelinde gesagt - merkwürdig.

Ein dunkelbrauner, zotteliger Mantel, der aus Tierfellen zusammengenäht worden war, lag über seinen Schultern. Hässliche Stiefel aus undefinierbaren, ledrigen Häuten bedeckten seine Füße bis zu den Waden und ein wollener Rock endete kurz über den Knien nackter, stark behaarter Beine.

Wer war das?

Und was war er?

Ihr schwindelte.

Blinzelnd lenkte sie ihren Blick auf sich selbst.

Schmuddelige, graue Hosen bedeckten ihre Beine und ein dicker Pullover aus kratziger, brauner Wolle hüllte ihren restlichen Körper ein. Alles war schmutzig ... von einer dünnen, trockenen Schicht Dreck bedeckt.

Sie fühlte sich merkwürdig in dieser unförmigen Kleidung, die sie verunstaltete, ihr jedoch keinen Schutz gegen die Kälte bot. Zu verwirrt, um einen Ton von sich zu geben, blieb sie sitzen.

 

Wo zum Teufel war sie?

Dies war nicht ... war nicht ... ja, was eigentlich?

Sie presste eine


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