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N.Y.D. - Nochmal zwei Morde für Bount Reiniger (New York Detectives)Overlay E-Book Reader

N.Y.D. - Nochmal zwei Morde für Bount Reiniger (New York Detectives)

Killerjagd/ Mörderspiel - zwei Cassiopeiapress Thriller in einem Buch

von Alfred Bekker

E-Book (EPUB)
CCVI Seiten
Sprache Deutsch
2019 BookRix
ISBN 978-3-7368-7693-4
 

Kurztext / Annotation

Zwei Fälle für Bount Reiniger, den smarten Privatdetektiv aus New York, in einem Band: KILLERJAGD Die letzten Tage, die letzten Stunden, die letzten Augenblicke... Die Zeit schien ihm geradezu davon zu rasen, seit er den Tag seines Todes auf sich zukommen sah. Ein Todeskandidat wartet auf den Tag seiner Hinrichtung - und Privatdetektiv Bount Reiniger muss seine Unschuld beweisen. MÖRDERSPIEL Leslie Craven ist Mitarbeiter einer literarischen Agentur und führt ein unauffälliges, zurückgezogenes Leben. Bis er eines Tages verschwindet, nachdem er kurz zuvor von zwei Unbekannten bedroht wurde. Einer der beiden Angreifer findet sich dann wenige Tage später als Leiche im East River wieder. Bount Reiniger wird beauftragt, Craven zu suchen und schon nach kurzer Zeit stellt sich heraus, daß an diesem Mann nichts stimmt - weder Name noch Lebenslauf. Craven lebte unter einer falschen Identität. Je weiter Bount Reiniger in mit seinen Ermittlungen vordringt, desto tiefer gerät Bount Reiniger in den Strudel ebenso mysteriöser wie lebensgefährlicher Ereignisse, die in irgendeinem Zusammenhang mit Cravens Doppelleben stehen. Als Bount Cravens Schwester aufstöbert, lauern ihm Unbekannte auf und er entkommt ihnen nur knapp. Plötzlich gerät der Privatdetektiv in das Visier von Andy Carillo, einer rachsüchtigen Unterweltgröße, mit der Leslie Craven eine offene Rechnung zu haben scheint. Die Ereignisse überschlagen sich. Ein toter FBI-Mann bringt Verwirrung, bevor Bount die richtige... mehr lesen Zweimal Spanung und Action pur! Cover: Steve Mayer


Beschreibung für Leser

Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet


Textauszug

"Nun, die Zuneigung dieses Mannes schlug in so etwas wie Hass um. Claire hat mir erzählt, dass er mitten in der Nacht bei ihr anrief und sie eine Nigger-Hure nannte... Ich weiß nicht, wie lang dieser Terror ging. Ich war ein paar Woche in Kanada, und als ich zurückkam und sie fragte, sagte sie, die Sache sei erledigt. Vielleicht hat sie ihn angezeigt oder ihm damit gedroht. Ich weiß es nicht."

"Ist er danach noch einmal bei Claire aufgetaucht?"

"Keine Ahnung. Ich hatte eine Zeitlang ziemlich viel zu tun und deshalb habe ich Claire nicht mehr so oft getroffen."

"Wissen Sie, wie der Mann aussieht?"

"Ich habe ihn einmal gesehen. Mittlere Größe, braune, ziemlich kurz geschnittene Haare. Damals jedenfalls. Ach ja, er trug einen kleinen Ohrring." Sie blies sich eine Strähne aus den Augen und lächelte. "Name und Adresse wären Ihnen wahrscheinlich lieber, nehme ich an!"

"Schlecht wäre das nicht!", gab Bount zurück.

"Tut mir leid." Sie gab Bount den Hausschlüssel. "Hier!

Bringen Sie ihn bei Gelegenheit bei mir vorbei!"

"Keine Sorge!"

*

"Der Kerl, der uns von der Straße gedrängt hat, hatte auch einen Ohrring!", stellte Bount fest, als Rosa in ihren Wagen gestiegen und davongefahren war.

June zuckte die Achseln.

"Spielt das jetzt noch eine Rolle, Bount?"

"Ich weiß es nicht."

Sie gingen ins Haus und befanden sich wenige Augenblicke später an dem Ort, an dem es passiert war. Zwischen dem Tisch und dem Kamin lagen gut vier Schritte. Zuviel für eine Leiche. Bount hatte ein paar Tatort-Fotos aus den Akten

herausgenommen und holte sie nun aus der Jackett-Innentasche heraus.

"Angenommen, Claire lebte noch, nachdem Miles sie in Panik verließ und hat sich in Richtung Kamin geschleppt....", begann Bount.

"Aber warum in Richtung Kamin?" warf June ein. "Das Telefon steht in entgegengesetzter Richtung! Ich an Claires Stelle hätte versucht, dorthin zu gelangen!"

"Ja, das ist merkwürdig. Und dann ist da auch noch die Mordwaffe, diese Bronzefigur. Wenn Claire sie aus Versehen heruntergerissen hat, dann hätte sie niemals dort gefunden werden können, wo sie auf den Fotos zu sehen ist!" June hob die Schultern. "Und? Wie bringst du das zusammen?"

"Vielleicht war Miles gar nicht der Mörder, auch wenn er es glaubt. Vielleicht kam der wirkliche Mörder erst, als Miles schon weg war!"

*

Der Chevy humpelte über eine schlaglochreiche Piste zu Camdons Schrottplatz. J.B.Camdon stand auf einem großen Schild, dessen Farbe schon ziemlich abgeblättert war.

"Da vorne steht ja der Abschleppwagen mit dem Kennzeichen, das wir suchen!", meinte June und deutete dabei mit der Rechten.

Bount nickte.

"Ja, und da vorne steht ein verbeulter Chrysler - ohne Schilder."

Bount stoppte den Chevy und sie stiegen aus. Vor der Bürobaracke stand ein stämmiger Kerl in den Vierzigern. Er hatte etwas Bauch, der die Nähte seiner blauen Latzhose bis aufs äußerste spannte. Zwischen den Fingern hielt er eine Zigarette, während er den Blick misstrauisch auf die Ankömmlinge gerichtet hielt. Ein zweiter, etwas älterer Mann, dessen Schläfen schon grau waren, kam aus der Baracke. Offenbar hatte ihn das Motorengeräusch des Chevys herbeigelockt.

"Können wir etwas für Sie tun?", fragte der Grauhaarige, der den Eindruck machte, hier der Boss zu sein.

"Sie sind J.B. Camdon?" fragte Bount.

Der Graue nickte. "Ja. Sind Sie hier, um sich ein paar Teile für Ihren Chevy zu suchen?"

"Nein", erwiderte Bount, während er zusammen mit June zu dem verbeulten Chrysler ging. An der Seite war ein deutlicher Kratzer. Und Lackspuren gab es auch. Lackspuren, die mit ziemlicher Sicherheit zu dem Landrover passten.

"Das dürfte er sein!", flüsterte June.

"Der ist nicht zu verkaufen!", drang Camdons Stimme an Bounts Ohr.

"Warum nicht?", fragte Bount.

"Weil er mir nicht gehört. Deshalb."


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