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Mission auf Planet DreiOverlay E-Book Reader

Mission auf Planet Drei

von Alfred Bekker

E-Book (EPUB)
120 Seiten
Sprache Deutsch
2019 Uksak E-Books
ISBN 978-3-7389-2723-8
 

Kurztext / Annotation

Mission auf Planet Drei von Alfred Bekker Ein irdisches Raumschiff fliegt den dritten Planeten einer Sonne namens Julias Stern an. Dort findet man die Spuren einer biotechnischen Katastrophe. Die humanoide Bevölkerung ist offenbar Opfe einer Seuche geworden, an der auch die Besatzungmitglieder des Erdenschiffs erkranken. Als dann ein Raumschiff der Kelradan-Spezies auftaucht, spitzt sich die Lage zu... Alfred Bekker ist ein bekannter Autor von Fantasy-Romanen, Krimis und Jugendbüchern. Neben seinen großen Bucherfolgen schrieb er zahlreiche Romane für Spannungsserien wie Ren Dhark, Jerry Cotton, Cotton reloaded, Kommissar X, John Sinclair und Jessica Bannister. Er veröffentlichte auch unter den Namen Neal Chadwick, Henry Rohmer, Conny Walden, Sidney Gardner, Jonas Herlin, Adrian Leschek, John Devlin, Brian Carisi, Robert Gruber und Janet.


Beschreibung für Leser

Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet


Textauszug

Chase McNeal unterdrückte einen Schrei, während sich die scharfen Zähne des löwenartigen Kopfes durch seinen Kampfanzug schlugen. Mit einem Fußtritt versuchte der Kommandant der Rauminfanterie-Ausbildungseinheit an Bord der SPECTRAL das ihn attackierende Monstrum abzuwehren. Gleichzeitig feuerten seine Leute auf jene Kreatur, die ihren Kommandanten so grausam angefallen hatte. Sie benutzten dazu die Projektilwaffen ihrer Multikarabiner vom guten alten Typ 08/15, der in Ausbildungseinheiten noch in Gebrauch war. Der Einsatz von Laserfeuer wäre zu gefährlich gewesen und hätte wahrscheinlich nicht nur dem etwa nashorngroßen, entfernt an einen Löwen oder andere große Raubkatzen erinnernden Zombie-Tier geschadet, das offenbar wie alles andere höheren Leben auf Julias Stern III auf grausige Weise mutiert war.

Die Kreatur glich einem gewaltigen Kadaver, der sich in einem Zustand fortgeschrittener Verwesung befand. Die Augenhöhlen waren leer, rechts hing noch ein verfaulter Muskelstrang heraus, der wohl ursprünglich dafür vorgesehen gewesen war, den Augapfel zu bewegen. An den Beinen fehlten ganze Stücke aus den Muskelpartien. Die Haut war pergamentartig und an vielen Stellen aufgerissen. Fäulnis hatte sich an manchen Stellen bis zu den Kochen voran gefressen.

Der Beschuss durch die Multikarabiner zerfetzte den ohnehin schon ziemlich ramponierten Zombiekörper noch zusätzlich. Die Projektile fetzten nur so durch das faulende Fleisch und sprengten es förmlich auseinander. Der Körper der Zombiekreatur zerfiel förmlich unter dem gezielten Beschuss.

"Halten Sie durch, Major!", rief eine heisere Stimme.

Major McNeal versuchte sich aus den Fängen des gewaltigen Kopf des katzenartigen Ungeheuers loszureißen. Er nahm dabei all seine Kraft zusammen. Gleichzeitig brach der unter dem Beschuss der Rauminfanteristen völlig instabil gewordene Zombiekörper in sich zusammen. Er verlor jegliche innere Stabilität. Ein Bein fiel zur Seite. Das Rückgrat brach in der Mitte durch und mit einem Ruck schaffte es McNeal, den Kopf der Bestie vom Rumpf zu trennen. Der Schwung warf McNeal zu Boden. Der Kopf des Monstrums hing immer noch an ihm. Als der Major versuchte, ihn von sich zu stoßen, brach die platte Nase des katzenartigen Zombiewesens weg. Sie zerbröselte einfach, während McNeals abwehrende Hand fast fünf Zentimeter in das welke, faulende Fleisch hineindrückte.

Für einen kurzen Moment schien sich der Druck, den der Kiefer des Zombietiers auf seinen Unterarm ausübte, etwas zu lockern.

Das Maul öffnete sich.

Doch nur, um im nächsten Moment um so heftiger zuzuschnappen.

Das pure Entsetzen erfasste McNeal jetzt.

Auf eine grausige, kaum zu fassende Weise lebte der Kopf noch und setzte den Angriff fort, während der Rest des sechsbeinigen Ungeheuers inzwischen nichts weiter als ein Haufen zerfetzten und mit Knochenmasse durchsetzten Fleisches geworden war.

Zwei der Infanteristen aus McNeals Gruppe stürzten herbei, um den noch immer von einer unheimlichen Art des Lebens erfüllten Kopf aufzuhalten. Es handelte sich um Jeff Jay, einen Unteroffizier sowie einen Infanteristen namens Sheckers, die den Kopf mit vereinten Kräften packten und festhielten. Teile der Hirnmasse, die zu einem porösen, trockenen Material geworden war, bröselten jetzt durch den gewaltigen Hals auf den Boden.

"Los, Sheckers! So weit wie möglich weg mit dem Ding!", meinte Jeff Jay.

Jay zählte bis drei, aber McNeal rief: "Halt!"

"Major?", fragte Jeff Jay über Helmfunk und hörbar irritiert.

"Wann gibt es schon mal einen Kopf zu sehen, der auch dann nicht stirbt, wenn er vom Rumpf getrennt wurde! Wir nehmen das Ding mit! Sollen sich Schlauköpfe wie Dr. Meckler an Bord der SPECTRAL mal Gedanken darüber machen, wie diese Zombies überhaupt existieren können - denn rein physiologisch gesehen, ist das, wir hier er


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