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Pensionsvorsorge

Pensionsvorsorge

staatlich - betrieblich - privat

von Karin Andrae; Andreas Draxler; Christian Lückl; Wolfgang Seidl

Taschenbuch
157 Seiten; 24 cm x 17 cm
Sprache Deutsch
3. Auflage
2017 dbv-Verlag (Österreich)
ISBN 978-3-7041-0672-8
 

Hauptbeschreibung

Das staatliche Pensionssystem stößt bereits seit einigen Jahren an die Grenzen seiner Finanzierbarkeit. Aus diesem Grund gibt es laufend Änderungen durch die Gesetzgebung, die eine Planbarkeit der eigenen Pension nicht immer leicht machen, auch wenn mit Einführung des Pensionskontos sicherlich ein großer Schritt getan wurde, um jeden Einzelnen über den aktuellen Stand seiner Eigenpension zu informieren. Dennoch darf nicht übersehen werden, dass die staatliche Pension für künftige Generationen nur die 1. Säule der Alterssicherung sein wird. Es ist daher wichtiger denn je, sich Gedanken über alternative Vorsorgesysteme zu machen, um den aktuellen Lebensstandard auch in der Pension beibehalten zu können.

Das SVÄG 2016 mit Wirkung zum 1.1.2017 bringt wieder einige Neuerungen, die für den Einzelnen mitunter merkliche Unterschiede mit sich bringen: Sei es die höhere Mindestpension nach 30 Arbeitsjahren, das Pensionssplitting oder die Anhebung der Zuverdienstgrenze.

Der bewährte Leitfaden gibt einen umfassenden Einblick in das staatliche Pensionssystem und spannt weiters einen Bogen von der betrieblichen Vorsorge als 2. Säule bis zur privaten individuellen Altersvorsorge als 3. Säule der Pensionsvorsorge. Zahlreiche Praxisbeispiele zeigen die Vorteile eines Abschlusses einer zusätzlichen Versicherung und zeigen die Unterschiede diverser Laufzeiten auf.

Nicht vergessen werden soll überdies die Möglichkeit der Vorsorge mit Anleihen, Aktien und Fonds, die in diesem Buch mit sämtlichen Vorteilen und Risiken dargestellt wird.

Nur wer im Alter auf ein gelungenes Paket der Gesamtvorsorge gebaut hat, wird wahrscheinlich auf Sicht jenen Lebensstandard vorfinden, den er sich vorstellt


Kurztext / Annotation

Zielgruppen: alle Erwerbstätigen und alle thematisch befassten Berater (wie Versicherer, Steuerberater, Finanzdienstleister)


Einführung oder Vorwort

Kernstück der Pensionsreform 2005 war die Einführung eines transparenten Pensionskontos. Dadurch wurde die Pensionsberechnung auf gänzlich neue Beine gestellt und erstmals ein wichtiger Schritt zur Beitragsgerechtigkeit gesetzt. Dies deshalb, da nun die individuelle Pension auf Basis der eingezahlten Beiträge des einzelnen Beitragszahlers berechnet wird.
In der Zwischenzeit gab es immer wieder kleinere (und auch größere) Änderun-gen. Das SVÄG 2016 mit Wirkung zum 1.1.2017 bringt keine generellen Neuerun-gen, kann jedoch für den Einzelnen mitunter merkliche Unterschiede mit sich bringen. Sei es die höhere Mindestpension nach 30 Arbeitsjahren, das Pensions-splitting oder die Anhebung der Zuverdienstgrenze etc. Ob sich zB das Aufschie-ben der eigenen Pension und stattdessen weitere Ansammeln von Versiche-rungsbeiträgen lohnt, muss im Einzelfall selbst beurteilt werden. Nun bleibt ab-zuwarten, wann es die nächsten Änderungen im gesetzlichen Pensionssystem geben wird.
Nicht übersehen werden darf, dass die gesetzliche Pension – finanziert aus dem Umlageverfahren – für künftige Generationen wahrscheinlich nur als Basisvor-sorge zur Alterssicherung gesehen werden kann. Um den gewohnten Lebens-standard im Alter halten zu können, wird es ergänzender Vorsorgebausteine be-dürfen: nämlich der betrieblichen Vorsorge (2. Säule) und der privaten individu-ellen Altersvorsorge (3. Säule).
Aus meiner Sicht ist es den Autoren mit dem vorliegenden Werk gut gelungen, einen umfassenden und verständlichen Überblick über das österreichische Al-terssicherungssystem, unter Berücksichtigung des 3-Säulen-Modells sowie hilf-reiche Tipps zur Pensionsplanung, zu geben.

Generaldirektor DI Manfred Rapf Graz, im März 2017
Vorstandsvorsitzender der Sparkassen Versicherung AG
Vienna Insurance Group
und Vorsitzender der Sektion Lebensversicherung im österreichischen Versicherungsverband VVO


Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Kapitel 1 Gesetzliche Altersvorsorge

1.1 Die politische Absicht
1.2 Erklärung von pensionsrelevanten Begriffen
1.2.1 Antragsprinzip
1.2.2 Pensionsstichtag
1.2.3 Wartezeit
1.2.4 Erwerbseinkommen
1.2.5 Beitragszeiten (nur im Altrecht)
1.2.6 Ersatzzeiten (nur im Altrecht)
1.2.7 Versicherungszeiten (nach APG)
1.2.8 Beitragsgrundlage
1.2.9 Pensionskonto
1.2.10 Kontoerstgutschrift
1.2.11 Parallelrechnung (nur mehr im Altrecht)
1.2.12 Verlustdeckel (nur im Altrecht)
1.3 Mögliche Pensionsarten
1.3.1 Regelalterspension
1.3.1.1 Alterspension für Personen, die vor dem 1. Jänner 1955 geboren wurden - "Nichtharmonisierte"
1.3.1.2 Alterspension für Personen, die nach dem 1. Jänner 1955 geboren wurden - § 4 Abs 1 APG
1.3.1.3 Berufseinsteiger
1.3.1.4 Höhe der Alterspension
1.3.2 Vorzeitige Alterspension bei langer Versicherungsdauer
1.3.2.1 Anhebung des Pensionsalters bis 1.7.2014 - §§ 607 Abs 10 ASVG, 298 Abs 10 GSVG, 287 Abs 10 BSVG
1.3.2.2 Hacklerregelung ("Langzeitversicherte")
1.3.2.3 Verlängerte "Hacklerregelung" für Langzeitversicherte - § 607 Abs 12 iVm § 617 Abs 13 ASVG, § 298 Abs 12 iVm § 306 Abs 10 GSVG, § 287 Abs 12 iVm § 295 Abs 11 BSVG
1.3.2.4 Langzeitversichertenregelung bei Schwerarbeit - 2. Variante der Hacklerregelung - §§ 607 Abs 14 ASVG, 298 Abs 13a GSVG, 287 Abs 13a BSVG
1.3.2.5 Pensionshindernis bzw -wegfall
1.3.2.6 Übergang der Vorzeitigen in eine Regelalterspension
1.3.2.7 Höhe der Vorzeitigen Alterspension
1.3.3 Korridorpension - eine Form der Frühpension - § 4 Abs 2 APG
1.3.3.1 Verschärfung der besonderen Anspruchsvoraussetzung
1.3.3.2 Pensionswegfall
1.3.3.3 Korridorpension und Arbeitslosenunterstützung
1.3.3.4 Höhe der Korridorpension
1.3.4 Teilpension gem § 27a Arbeitslosenversicherungsgesetz
1.3.5 Schwerarbeitspension - § 4 Abs 3 APG
1.3.5.1 Pensionswegfall
1.3.5.2 Höhe der Schwerarbeitspension
1.3.6 Berufsunfähigkeits-, Invaliditäts- und Erwerbsunfähigkeitspension
1.3.6.1 Invaliditäts- bzw Berufsunfähigkeitspension (für Arbeiter und Angestellte) - §§ 254, 271 ff ASVG
1.3.6.2 Erwerbsunfähigkeitspension (für Selbstständige und Bauern) - §§ 132 GSVG, 123 BSVG
1.3.6.3 Beantragung
1.3.6.4 Pensionsvoraussetzungen
1.3.6.5 Zurechnungsmonate - §§ 261 Abs 3 und 607 Abs 15b ASVG, 139 Abs 3 und 298 Abs 14b GSVG, 130 Abs 3 und 287 Abs 14 BSVG
1.3.6.6 Entziehung der Pension
1.3.6.7 Erwerbstätigkeit neben der Pension
1.3.6.8 Abschläge von der Pension
1.4 Sinnhaftigkeit von freiwilligen Versicherungen
1.4.1 Freiwillige Höherversicherung - Die gesetzliche "Zusatzpension"
1.4.1.1 Höherversicherung als freiwillige Absicherung
1.4.1.2 Steuerliche Betrachtung
1.4.1.3 Abgeltung der eingezahlten Beträge zur Pension
1.4.1.4 Höherversicherung nach dem Tod des Einzahlers
1.4.2 Abschluss einer Selbstversicherung für eine anschließende Weiterversicherung in der PV
1.4.3 Weiterversicherung nach Ende der Pflicht- oder Selbstversicherung
1.4.4 Selbstversicherung bei Pflege eines behinderten Kindes
1.4.5 Selbstversicherung für Zeiten der Pflege naher Angehöriger
1.5 Das Pensionskonto nach APG
1.5.1 Beitragszeiten nach APG
1.5.1.1 Versicherungszeiten nach APG
1.5.1.3 Beitragsgrundlagen für diese neuen Beitragszeiten
1.5.1.4 Nachträgliche Selbstversicherung für Zeiten des Besuchs einer Bildungseinrichtung ("Schulzeitennachkauf")
1.5.2 Inhalte des Pensionskontos
1.5.2.1 Pensionskonto und Leistungsgarantie
1.5.3 Kontomitteilung
1.5.4 Teilgutschrift
1.5.5 Gesamtgutschrift
1.5.6 Vorteile des Pensionskontos
1.5.7 Errechnung und Versand der Kontoerstgutschrift bzw Pensionsmitteilung
1.5.7.1 Berechnung der Kontoerstgutschrift
1.5.7.2 Nachträgliche Änderungen der Kontoerstgutschrift bis Ende 2016
1.5.8 Ergänzung des Pensionskontos ab 2016
1.5.9 Widerspruchsverfahren
1.6 Kindererziehungszeiten und Pension
1.6.1 Anrechnungszeiten
1.6.2 Pensionssplitting
1.6.3 Bewertung der Kindererziehungszeiten (KIEZ)
1.6.4 Mehr Beitragszeiten für Kindererziehung
1.7 Nachkauf von Schul-, Studien- und Ausbildungszeiten
1.7.1 Voraussetzungen
1.7.2 Maximale Nachkaufsmöglichkeit
1.7.3 Rückzahlung von nachgekauften Schulzeiten
1.7.4 Höhe des Nachkaufsbetrages
1.8 Zuverdienst zur Pension
1.8.1 Ausgenommene Tatbestände bei den Pensionshindernissen
1.8.2 Zuverdienst zur Alterspension
1.8.3 Zuverdienst zur vorzeitigen Alterspension
1.8.4 Zuverdienst zur Korridorpension
1.9 Pensionsansprüche in mehreren Staaten
1.9.1 Versicherungszeiten im Ausland
1.9.2 Pensionsantrag
1.9.3 Berechnung der Pension
1.10 Tipps zur möglichen Pensionsplanung
1.10.1 Variabler Pensionsantritt
1.10.2 Erwerb von möglichst vielen Versicherungszeiten
1.10.3 Nachkauf von Versicherungszeiten
1.10.3.1 Erweiterung der Nachkaufsmöglichkeit - §§ 227 Abs 1 Z 1 ASVG, 116 Abs 7 GSVG, 107 Abs 7 BSVG
1.10.3.2 Höhe der Einkaufsbeträge
1.10.3.3 Erstattung vergeblicher Schul-/Studienzeiteneinkäufe - §§ 70b ASVG, 33a GSVG, 33c BSVG
1.10.3.4 Sollen Schul-/Studienzeiten nachgekauft werden?

Kapitel 2 Die betriebliche Altersvorsorge

2.1 Die Zukunftssicherung des Arbeitgebers nach § 3 Abs 1 Z 15 lit a EStG
2.1.1 Freiwillige Aufwendungen des Arbeitgebers bis € 300,-- jährlich (additiv)
2.1.2 Betriebliche Zukunftssicherung als Bezugs- verwendung
2.2 Die direkte Leistungszusage
2.2.1 So funktioniert eine Firmenpensionszusage
2.2.2 Die Begünstigten einer Firmenpensionszusage
2.2.3 Die Finanzierung einer Firmenpensionszusage
2.2.4 Die Höhe einer Firmenpensionszusage
2.2.5 Die Leistungen aus der Firmenpensionszusage
2.2.6 Die Vorteile der direkten Leistungszusage
2.3 Pensionskasse und betriebliche Kollektivversicherung
2.3.1 Die Pensionsmodelle
2.3.2 Betriebspensionsmodelle für freie Berufe und für Klein- und Mittelbetriebe
2.3.3 Übertragung bestehender Pensionszusagen in eine Pensionskasse oder Betriebliche Kollektivversicherung

Kapitel 3 Tipps zur Altersvorsorge durch private Lebensversicherungen

3.1 Wahl des geeigneten Einstiegszeitpunktes
3.2 Wahl des geeigneten Produktes
3.2.1 Klassische Er- und Ablebensversicherungen
3.2.2 Fonds-/Indexgebundene Versicherungen
3.2.3 Prämienbegünstigte Zukunftsvorsorge
3.3 Vermeidung von Fallstricken
3.3.1 Bedarfsgerechte Risikoabsicherung
3.3.2 Kostenvergleich bei Abschluss einer Lebensversicherung
3.3.3 Änderungen von bestehenden Verträgen
3.3.3.1 Garantierter Rechnungszins
3.3.3.2 Unisex
3.3.4 Garantien
3.3.5 Einmalerläge

Kapitel 4 Vorsorge mit Anleihen, Aktien und Fonds

4.1 Das magische Dreieck
4.2 Die Anlagenpyramide
4.2.1 Allgemeine Veranlagungsgrundsätze
4.2.2 Die fünf Stufen
4.3 Wohlverhaltensregeln nach dem Wertpapieraufsichtsgesetz (WAG 2007)
4.4 Grundsätze zur erfolgreichen Geldanlage
4.5 Die Anlageprodukte
4.5.1 Anleihen bzw Renten
4.5.1.1 Definition
4.5.1.2 Ertragsmöglichkeiten
4.5.1.3 Kursrisiko
4.5.1.4 Sonderformen
4.5.2 Aktien
4.5.2.1 Definition
4.5.2.2 Ertragsmöglichkeiten
4.5.2.3 Kursrisiko
4.5.2.4 Sonderformen
4.5.3 Investmentfonds
4.5.3.1 Definition
4.5.3.2 Ertragsmöglichkeiten
4.5.3.3 Kursrisiko (Entwicklung des Rücknahmepreises)
4.5.3.4 Arten von Investmentfonds
4.5.3.5 Immobilienfonds
4.5.4 Strukturierte Produkte
4.5.4.1 Definition
4.5.4.2 Ertragsmöglichkeiten und damit verbundene Risiken
4.5.4.3 Arten von strukturierten Produkten
4.5.5 Vermögensverwaltung
4.5.6 Goldveranlagung
4.6 Private Vorsorge mit Fondssparen
4.6.1 Der Vermögensaufbau
4.6.2 Der Cost-Average-Effekt
4.6.3 Gute Gründe für das Fondssparen
4.7 Allgemeine Veranlagungsrisiken
4.8 Besteuerung von Kapitalvermögen
4.8.1 Besteuerung der laufenden Erträge - Allgemeine Regelung
4.8.2 Besteuerung von Kapitalvermögen - Aktuelle Regelung
4.8.2.1 Automatischer KESt-Abzug durch die Bank
4.8.2.2 Automatischer Verlustausgleich durch die Bank
4.8.3 Gesamtübersicht

Anhang
Paragrafenverzeichnis
Stichwortverzeichnis


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