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Die Blindheit des Kunstwerks

Die Blindheit des Kunstwerks

Literarische Essays und Aufsätze

von Alfred Andersch

Taschenbuch
160 Seiten; 18 cm x 11.3 cm
Sprache Deutsch
3. Auflage
1990 Diogenes
ISBN 978-3-257-20593-0
 

Hauptbeschreibung

»Wir tun uns im Deutschen nicht eben leicht mit der Gattung des Essays. Denn sie fordert ebensosehr die Schärfe des Intellekts wie die Genauigkeit der Beobachtung und nicht zuletzt die abzirkelnde Klarheit eines sorgsam kalkulierenden Kunstverstandes. Was sich jedoch in der hier zu besprechenden Sammlung bescheiden ›Aufsatz‹ nennt, hält solchen Ansprüchen sehr wohl stand. Allen Aufsätzen ist gemeinsam: Das Schreiben funktioniert als Prozeß eines kritischen Denkens, das die Bewußtseinsklärung des Menschen als eines gesellschaftlichen Wesens voranzutreiben und Ort und Aufgaben der Kunst zu bestimmen trachtet.«


Zitat aus einer Besprechung

»Was politisches Bewußtsein ist, was es hervorbringt (neben den biographischen Unkosten) bei einem Schriftsteller, zeigt uns das literarische Werk von Alfred Andersch: exemplarisch in seiner Spannweite bewußter und verbindlich-gelebter Widersprüche.«


Alfred Andersch

Alfred Andersch, geboren 1914 in München, wurde 1933 wegen seiner politischen Aktivität im Kommunistischen Jugendverband im KZ Dachau interniert. Nach seiner Desertion aus der Wehrmacht 1944 verbrachte er über ein Jahr in amerikanischer Kriegsgefangenschaft. Zurück in Deutschland, arbeitete er als Journalist und Publizist, namentlich beim Radio. Andersch zählt zu den bedeutendsten Autoren der deutschen Nachkriegsliteratur, seine Bücher sind längst Schullektüre. Er starb 1980 in Berzona/Tessin.

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