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224 Seiten; 18 cm x 11.3 cm
Sprache Deutsch
5. Auflage
1997 Diogenes
ISBN 978-3-257-21495-6
Werbliche Überschrift
»Ein kleines Meisterwerk der ›frivolen Philosophie‹«, so Ralf Dahrendorf, mit spitzen Pfeilen gegen die Narrheit der Macht, die auch heute noch – Jahrhunderte nach Erscheinen des Buches –, ihr Ziel nicht verfehlen.
Hauptbeschreibung
›Das Lob der Narrheit‹ gilt als Meisterwerk zeitlosen Humors und feiner Ironie. Erasmus, der das Buch seinem Freund Thomas Morus widmete, zielt darin mit bitteren Pfeilen auf die Mächtigen dieser Erde, hinter der Maske der Narrheit. Ein Glanzstück der Renaissancerhetorik – zeitlos aktuell.
Zitat aus einer Besprechung
»Erasmus hat sein geistiges Kleinod, seinen Menschheitsglauben, unversehrt heimgebracht aus dem furchtbaren Haßorkan seiner Zeit, und an diesem kleinen glimmenden Docht konnten Spinoza, Lessing und Voltaire und können alle künftigen Europäer ihre Leuchte entzünden.«
Erasmus von Rotterdam
Erasmus von Rotterdam, geboren 1466 oder 1469 in Rotterdam, starb 1536 in Basel. Er gilt als einer der bedeutendsten humanistischen Gelehrten der Renaissance. Er gab 1516 die erste Druckausgabe des ›Neuen Testaments‹ auf Griechisch heraus – die Grundlage für Luthers Bibelübersetzung. In seiner berühmten Satire ›Das Lob der Narrheit‹ tritt er mit Spott gängigen Irrtümern entgegen und setzt sich, ähnlich wie in der ›Klage des Friedens‹, für vernünftige Anschauungen ein.