224 Seiten; 18 cm x 11.3 cm
Sprache Deutsch
4. Auflage
1995 Diogenes
ISBN 978-3-257-22813-7
Hauptbeschreibung
In der deutschen Literatur gibt es nicht viele Dichter der grotesken Erzählung. Joachim Ringelnatz nimmt zweifellos einen hohen Rang unter ihnen ein. Wie viele Leser kennen den Prosaisten Ringelnatz, der als Lyriker große Popularität genießt? Hier werden nun seine liebenswerten Geschichten, Märchen und Grotesken vorgestellt, um zu zeigen, daß er auch als Erzähler zu begeistern vermag.
Joachim Ringelnatz
Joachim Ringelnatz (eigtl. Hans Bötticher), 1883 in Wurzen geboren, bereiste als Seemann nach seinem Rausschmiss aus dem Gymnasium 22 Länder. 1909 entdeckte er in München das Künstlerlokal Simplicissimus und der ›Simpl‹ ihn: Er wurde zum Hausdichter und begann Songs in der Tradition Villons, Groteskgedichte und zarteste Balladen zu veröffentlichen. Nach dem Ersten Weltkrieg trug der Leutnant a. D. als Kabarettist seine Gedichte in ganz Deutschland vor. 1933 erhielt Ringelnatz Auftrittsverbot, er verarmte und starb im Jahr darauf an einer Lungenkrankheit.