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Vertrauliche Gespräche

Vertrauliche Gespräche

von Erasmus von Rotterdam

Taschenbuch
368 Seiten; 18 cm x 11.3 cm
Sprache Deutsch
4. Auflage
2011 Diogenes
ISBN 978-3-257-23167-0
 

Hauptbeschreibung

Er war einer der einflußreichsten Humanisten Europas, ein Pazifist, ein unermüdlicher Publizist und Propagandist für eine umfassende Bildungs-, Gesellschafts- und Glaubensreform – seiner Zeit war Erasmus von Rotterdam weit voraus. Er geriet nicht selten zwischen die Fronten von Reform und Orthodoxie, behauptete dabei aber stets seine geistige Freiheit und Unabhängigkeit. Der vorliegende Band vereinigt zwanzig vertrauliche Gespräche, Dialoge, in denen Moral und Lebensführung sowie drängende politische und gesellschaftliche Fragen thematisiert werden. Und obwohl nun nahezu 500 Jahre alt, sind die Fragen von brennender Aktualität: Kann ein Krieg gerecht, das heißt zu rechtfertigen, sein? Kann man im Namen Gottes kämpfen? Wie kommt es, daß sich einzelne so oft und auf Kosten kollektiver Solidarität durchsetzen? Und worauf gründet sich eigentlich die Diffamierung und Unterdrückung des weiblichen Geschlechts? Beharrlich und mit viel Charme verkündet Erasmus seine humanistische Botschaft: den Triumph des unabhängigen und selbständigen vor dem dogmatischen, autoritätsgläubigen, konfessionell und politisch gefesselten Denken.


Zitat aus einer Besprechung

»Erasmus hat sein geistiges Kleinod, seinen Menschheitsglauben, unversehrt heimgebracht aus dem furchtbaren Haßorkan seiner Zeit, und an diesem kleinen glimmenden Docht konnten Spinoza, Lessing und Voltaire und können alle künftigen Europäer ihre Leuchte entzünden.«


Erasmus von Rotterdam

Erasmus von Rotterdam, geboren 1466 oder 1469 in Rotterdam, starb 1536 in Basel. Er gilt als einer der bedeutendsten humanistischen Gelehrten der Renaissance. Er gab 1516 die erste Druckausgabe des ›Neuen Testaments‹ auf Griechisch heraus – die Grundlage für Luthers Bibelübersetzung. In seiner berühmten Satire ›Das Lob der Narrheit‹ tritt er mit Spott gängigen Irrtümern entgegen und setzt sich, ähnlich wie in der ›Klage des Friedens‹, für vernünftige Anschauungen ein.

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