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  • Stummes Echo von Susan Hill

    Barbara aus unserer Tyrolia-Filiale in Innsbruck

    Diese Neuauflage vom Kampa Verlag erinnert mich an die großartige Autorin Jane Gardam. Susan Hill braucht zwar weniger Worte, um eine Geschichte zu erzählen, doch ihre Stimme geht genauso tief. Die vier Geschwister (Colin, Frank, May und Bernadette) sind auf dem Beacon Hof aufgewachsen, May war ein Jahr in London auf dem College, zwei Geschwister haben geheiratet und Frank ist verschwunden. May ist bei ihren Eltern geblieben und hat sie bis zu ihrem Tode gepflegt. Franks Buch über die Familiengeheimnisse bringt großes Unglück über die anderen Geschwister, und es müssen Entscheidungen über die Zukunft getroffen werden. Diese Entscheidungen in dem Roman vollzieht Susan Hill so unspektakulär und still, dass man ganz hingerissen über ihre Raffinesse.

  • Stummes Echo von Susan Hill

    Michaela Maczejka

    Der Roman "Stummes Echo" von Susan Hill erzählt eine kleine Familiengeschichte im Norden Englands: Auf einer sturmumtosten Anhöhe steht das Elternhaus der vier Geschwister May, Frank, Colin und Berenice. Hier wachsen
    die Kinder auf und durchleben eine glückliche Kindheit, auf die sie auch
    als Erwachsene noch wohlwollend zurückblicken. Jahre später schreibt Frank einen autobiographischen Roman über einen Jungen, dessen Leben von Leid
    und Gewalt geprägt war. Er selbst ? Seine Geschwister sind entsetzt - doch können sie ihren Erinnerungen wirklich trauen ? Wie stark ist die Macht des Verdrängens und Vergessens ? Wem aber kann man vertrauen, wenn nicht sich selbst? In wenigen Worten und dennoch malerischer Sprache entfaltet die Autorin eine Welt voller Geborgenheit, Liebe - und Zweifel. Ein gewaltiges Buch voller universeller Fragen über die Grenzen der Erinnerung und die Macht der Verdrängung, für Erwachsene wie auch für jugendliche Leserinnen ab 16Jahren empfohlen.
    Rezension: HANNAH OPPOLZER