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  • Ida von Katharina Adler


    Ida, die Urgroßmutter der Autorin, war die berühmte Patientin Dora von Sigmund Freund und ist als solche oft beschrieben worden.
    Jetzt erzählt ihre Urenkelin ihr Leben uas ihrer Sicht, nach ihren Recherchen und Erinnerungen.
    Das Bild ist lebhaft und berührend zugleich.
    Ida lässt sich nicht unterkriegen, Schicksalsschläge übersindet sie, eilt weiter in ihrem bewegten Leben, überwindet Hindernisse, bleibt stark, passt sich an die jeweilige Situation an, wandert nach Amerika aus.

  • Ida von Katharina Adler

    Katharina Adler hat mit diesem Buch die Geschichte ihrer Urgroßmutter Ida Adler-Bauer aufgearbeitet, die 1882 in Wien geboren ist. Ida Adler wurde als „Fall Dora“ in Sigmund Freuds Psychoanalyse bekannt. Das Buch umfasst ein halbes Jahrhundert an Idas Lebensgeschichte, beginnend im späten 19.Jahrhundert mit der ungefähr zwölfjährigen Ida. Äußerst gekonnt spannt Adler den Bogen bis 1945. So erzählt sie Idas Lebensgeschichte als junges Mädchen, mit knapp achtzehn als die bekannte Patientin von Sigmund Freud, als Ehefrau und Mutter, und schließlich als Witwe, die während dem 2. Weltkrieg in die USA flüchtet.

    Das Buch hat mich sofort ins Österreich vor dem ersten Weltkrieg versetzt. Ida wächst in Wien und Meran auf. Die Autorin verwendet häufig österreichische Ausdrücke, welche beim Lesen zur Authentizität beitragen. Das Leben von Ida hat mich gefesselt. Als Österreicherin und Ärztin fand ich das Buch von vielen Aspekten betrachtet hochinteressant. Der Schreibstil war sehr flüssig und fesselnd, allerdings umspannt das Buch knapp 500 Seiten und ist somit keine leichte Kost. Insgesamt habe ich es sehr gerne gelesen und fand es hochinteressant. Die Sitzungen bei Freud wurden sehr ausführlich beschrieben, was sich manchmal etwas langatmig hervortat. Ich habe nach diesem Roman auch vor, mich weiter mit Freud zu beschäftigen, und mich durch die Quellenangaben des Buches zu arbeiten. Ich kann dieses Buch für interessierte der genannten Themen sehr empfehlen, von mir gibt es 4.5 Sterne.

  • Ida von Katharina Adler

    Florian aus unserer Tyrolia-Filiale in Innsbruck

    Ida Adler wurde unter dem Namen Dora weltberühmt. So nannte Freud seine Patientin in seinen Studien zur Hysterie. Ihre Urenkelin Katharina hat sich nun daran gemacht, ihre Biografie zu schreiben. Sie hat nicht nur ein berührendes Frauenportrait geschaffen, sondern gleichzeitig eine ganze Epoche in unser Bewusstsein gerückt. Die Lebensdaten der Ida Adler reichen schließlich von der Kaiserzeit bis über den 2.Weltkrieg hinaus, und so gelingt es der Autorin, die Lebenswelt der Wiener Juden jener Epoche anschaulich zu machen. Idas Bruder Otto Bauer war einer der prominentesten Sozialdemokraten jener Zeit, und so sind auch diesem Thema etliche Kapitel gewidmet. Katharina Adler gelingt es, ein lebendiges Sittenbild der besseren Gesellschaft in einer Zeit des Umbruchs zu zeichnen, das gleichzeitig informativ und unterhaltsam ist. Sicherlich eine der interessantesten Neuerscheinungen dieses Sommers!