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  • Mittagsstunde von Dörte Hansen

    Maxie aus unserer Tyrolia-Filiale in Innsbruck

    Ich war ja schon von Dörte Hansens erstem Roman begeistert, ihr zweiter hat mir fast noch besser gefallen. Wieder spielt die Handlung im Alten Land, wieder in einem Dorf, in dem die Zeit irgendwie stehen geblieben zu sein scheint. Dabei hat man doch alles daran gesetzt, erst die große Flurbereinigung, der sich nur der Lehrer in den Weg gestellt hat, alle anderen waren dafür, dass der Fortschritt kommt. Aber der kam nur für ein paar, die jetzt Großbauern sind, die anderen blieben auf der Strecke. Auch Ingwer ist damals so schnell wie möglich fortgegangen, nur weg von dem altmodischen Gasthof der Großeltern, die er so lange für seine Eltern hielt, nur weg von seiner verrückten richtigen Mutter Marret, fort aus diesem engstirnigen Spießbürgertum. Doch jetzt sind "seine Alten" so richtig alt und kommen alleine nicht mehr klar, und Ingwer kehrt zurück...
    Dieses Buch hat mich wieder einmal umgehauen und völlig in seinen Bann gezogen. Dörte Hansen hat eine dermaßen schöne Art zu schreiben, dass ich mich zwingen musste, das Buch des Nachts zur Seite zu legen.
    Nur die fast permanent falsche Verwendung des kleinen Wörtchens "anscheinend" -- die ging mir echt auf die Nerven! Ansonsten aber eines der tollsten Bücher der letzten Zeit!