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  • In der Liebe bleiben wir verbunden von Gabriele Danler; Christian Sint

    Das Büchlein ist eine Sammlung von Texten, Aphorismen und Gedanken zu verschiedenen Motiven und Gefühlslagen der Trauer. Teilweise stammen sie von den Herausgebern Gabriele Danler und Christian Sint selbst, teilweise sind sie von anderen Autoren oder biblische Zitate.
    Die Stärke der Texte liegt darin, dass sie die mit Trauer verbundenen Gefühle nicht vorschnell übergehen und auf Überwindung der Trauersituation setzen. Vielmehr benennen sie schmerzliche Situationen realistisch und schonungslos. Sie identifizieren das Verweilen in dieser Gefühlslage als wichtigen Schritt der Trauerarbeit. Es geht um das Zulassen und das Aushalten von Schmerz und Verlust, was häufig schwerfällt. So kann dann die Lücke, die der Verlust eines Menschen in das eigene Leben gerissen hat, als Ort der bleibenden Verbindung erkannt werden. Und erst dann stellt sich die Frage, wie man mit der neuen Situation weitergeht, woraus man Hoffnung und Mut schöpft. Auch dieser Gedanke findet sich in den Texten - aber in all seinen Grenzen und in dem sensiblen Bewusstsein darum, wie mühsam und langsam dieses Keimen von Hoffnung und Zuversicht sich ereignet.
    Dieses Gespür, das sich durch die Texte und ihre Bebilderung zieht, macht das Büchlein zu einem würdigen und empfehlenswerten Begleiter für Trauernde und TrauerbegleiterInnen.

  • Dieses Büchlein enthält feinfühlende alt bekannte und neue Texte (von den 2 Autoren), die auf angenehmen Hintergrundbildern situiert sind. Gerade in den verschiedenen Phasen der Trauer ist es durchaus empfehlenswert, diese Texte zu meditieren.
    Der Aufbau der Texte (Trauer - Leere - Dank - Trost - Wandlung) zeigt, dass die Autoren schon länger in diesem Bereich beruflich tätig sind.
    Ich gebe in der Bewertung nur "gut", da auf 4 Seiten (S.7, 19, 32, 35) beim Setzen der Satzzeichen einige Fehler passiert sind. Es wäre wünschenswert, entweder keine Satzzeichen zu setzen oder in allen Zeilen.
    Ebenso würde ich bei einer Neuauflage empfehlen, die Seiten 22 und 37 anders zu formatieren.
    Insgesamt aber ein sehr empfehlenswertes Büchlein.