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Bewertungen von Leser/innen

  • Der Wald von Eleanor Catton



    Der Wald ist der dritte Roman der Autorin Eleanor Catton. Dieser Ökokrimi hat es in sich.
    Es beginnt etwas schleppend, mit den verschiedenen Personen.
    Mira und Shelly haben mit Freunden ein gediegenes Programm. Sie pflanzen heimlich Gemüse an und verkaufen es dann. Das kann ich mir nicht richtig vorstellen.
    Der Multimillionär Robert ist mir von Anfang an suspekt.
    Die Autorin lässt viele verschiedene Aktionen geschehen.
    Bis es dann zu einem erschreckenden Unglück kommt, da werden Mira und Shelly doch ziemlich nachdenklich, aber wie sollen sie da herauskommen.Es geht um Umweltschutz und Umweltfrevel Dann ist da noch der Journalist Toni, der dem ganzen auf die Spur kommt. Es geht um Leben und Tod..
    Dann kommt am Ende der große Knall.
    Die Autorin hat ja schlimme Gewaltphantasien. Das ist mir eigentlich zu viel.
    Es war aber doch spannend.

  • Treibgut von Adrienne Brodeur



    Die amerikanische Schriftstellerin Adrienne Brodeur schreibt in ihrem Roman,Treibgut , über eine Familie mit vielen verschiedenen Charakteren.
    Wir erfahren von ihren H Hoffnungen und Träume.
    Der Schauplatz ins Cape Cod.

    Adam Gardner ist Meeresbiologe, er wird siebzig Jahre alt. Er leidet an reinem Gendefekt. Seine Medikamente nimmt er nicht regelmäßig.
    Seine Kinder Ken will Politiker werden und Abby ist Künstlerin.
    Die Autorin versteht es perfekt eine besondere Stimmung zu erzeugen.
    Besonders interessant ist das Ehepaar Ken mit seiner Frau Jenny und den Zwillingstöchter Tessa und Frani, die 13 Jahre alt sind, Ken bemerkt als Vater das die Jungen den Töchtern machgucken.
    Dann kommt Steff dazu. Sie hat eine Frau Toni und einen kleinen Sohn Jona.
    Adam s Frau ist nach Abbys Geburt gestorben, er war zwar ein großer Wissenschaftler, aber als Vater hat er versagt. Die beiden Kinder haben sich aneinander geklammert, das nicht so gesund war. Da kommen jetzt die Demütigungen und Ängste wieder hoch. Abby verarbeitet ihre Kindheit in ihren Bildern und Ken ist entsetzt.
    Die Autorin hat alles nachvollziehbar geschildert. Sie lässt die Geschichte von verschiedenen Personen aus ihrer Sicht und Erinnerung erzählen.
    Das Buch konnte mich erreichen.










  • Die französische Schriftstellerin Claire Léost besticht mit ihrem Roman, Der Sommer, in dem alles begann. Sie hat diese Geschichte wunderbar eingefangen.
    Die Bretagne ist der Ort der Handlung.
    Die Lehrerin Margerite hat erfahren, das die Mutter sie adoptiert hat. Als sie den Ort erfährt, in dem ihre leibliche Mutter lebt, der im äußersten Winkel der Bretagne liegen soll, übernimmt sie eine Stelle dort. Ihr Mann ist Schriftsteller und mich ortsgebunden.
    Sie weiß aber nicht einmal den Vornamen der Mutter. Im Haushalt ihres Vaters wurden die Dienstmädchen einfach Marie genannt.
    In der Bretagne wird sie ziemlich angefeindet. Die Einwohner mochten keine Neuerungen und dann noch von einer Pariserin.
    Leider kommt es dann zu einer Katastrophe.
    Die Autorin hat alles spannend geschrieben und der Roman ist ordentlich fesselnd.


  • Mühlensommer von Martina Bogdahn



    Die Schriftsteller Martina Bagdahn
    erzählt in ihrem Roman, Mühlensommer, humorvoll vom Werdegang einer Familie.

    Die Autorin ist auf dem Land aufgewachsen und weiß wovon sie schreibt. Das gelingt ihr so richtig authentisch.
    Ich bin von dieser Schreibweise begeistert.
    Ihre Protagonistin Marie kommt mit ihren Töchtern auf den Mühlenhof, weil die Mutter Hilfe braucht und der Vater im Krankenhaus liegt.
    So erfährt man von der Apfel schälenden dementen Großmutter und den Kindheitserinnerung Maries und ihres Bruders Tom. Ich konnte mich gut in die Geschichte und die Atmosphäre einfügen. Es gab besondere Geschehnisse im heutigen Teil und dann wieder auch in Maries Kindheit. Tom und Marie waren eine Einheit und dann gab es ein Detail, in dem sich die Beiden etwas entzweiten.
    Doch die Familie hält zusammen.
    Es hat Spaß gemacht dieses Buch zu lesen. Es war für mich ein Wohlfüllroman, den ich gerade brauchte.


























  • Meeresfriedhof von Aslak Nore



    Der norwegische Schriftsteller Aslak Nore beginnt mit seinem Roman, Meeresfriedhof, eine vielschichtigen Anfang einer Trilogie.
    Es geht um eine Familie, die eine Stiftung leitet, die aus einer Reederei erstand.
    In der Familie Falk besteht aus verschiedenen Familienstrom
    nge. Der Chef Olaf Falk herrscht despotisch. Seine Tochter Sascha versucht einiges aus ihrer Großmutter herauszubekommen. Die Großmutter Vera nimmt sich dann aber das Leben und das Testament ist verschwunden.
    Veras Versionen ihrer Überlebensgeschichte bei einem Untergang eines Schiffes im Zweiten Weltkrieg ist etwas nebulös.
    Die Figur Hans Falk ist interessant, aber richtig einordnen konnte ich ihn nicht. Bestimmt kommt vieles erst in den folgenden Teilen ans Licht.
    Es ist ein Familienroman, ein Krimi und ein Spionageroman.
    Es wird interessant, was uns die Trilogie am Endet bietet.

  • Vor einem großen Walde von Leo Vardiashvili



    Der in Georgien geborene Schriftsteller Leo Vardiasvili ist schon als Kind nach London gekommen. Ich durfte ihn im Rahmen der LitCologne in der Kulturkirche in Köln live erleben.
    Sein Roman, Von einem großen Walde, erzählt eine Fluchtgeschichte aus dem Bürgerkrieggebiet.eines Vaters und seinen zwei Söhnen. Für die Mutter reichte das Geld nicht.

    Saba und sein zwei Jahre älterer Bruder fragen immer wieder nach der Mutter. Der Vater versucht das Geld zusammen zu bekommen. Einmal wird er noch reingelegt und das mühsam gesparte Geld ist weg.
    Dann stirbt die Mutter. Nach einer Zeit, die Jungen sind schon in den zwanzigern, fährt der Vater nach Georgien. Er schreibt das er einen Fehler gemacht hat und verschwinden muss. Da macht sich der ältere Bruder auf den Weg um nach Hinweisen zu suchen. Als der sich auch nicht mehr meldet, macht sich Saba auf die Reise. Da wird es spannend und dramatisch.
    Im Grenzgebiet ist ein Wald, aus dem die Russen schießen.Das hat der Autor gut beschrieben.
    Ich war von dem Roman begeistert und gebe eine Leseempfehlung.

  • Das Waldhaus von Liz Webb



    Der Thriller, Das Waldhaus, vom der britischen Schriftstellerin Liz Webb, ist ein spannendes Werk.
    Ich konnte in die Geschichte eintauchen.

    Die 37jährige Hannah wird zur Hilfe ihres an Demenz erkrankten Vaters gerufen. Für sie ein Glück, bis sie ganz abdriiftet, sie ist alkoholsüchtig und kann so alle Brücken in London kappen.
    Sie sieht ihrer Mutter ähnlich, vor langer Zeit ermordet wurde. Der Vater, denkt sie wäre seine Frau und bittet sie um Entschuldigung. Um vielleicht mehr zu erfahren zieht sie dann auch noch die Kleider ihrer Mutter an.
    Sie erfährt, das der Vater nicht ihr leiblicher Vater ist und ihre Mutter es mit der Treue nicht so genau nahm.
    Vater und Sohn haben wenig Kontakt, der Bruder denkt, das der Vater am Tod der Mutter Schuld war. Der Vater befürchtet das der Sohn Schuld auf sich geladen hat.
    Dann ist da noch die über hilfsbereite Nachbarin,mit ihrem Mann und dem Sohn.
    Hannah meint immer mehr Beweise für die Schuld des Vaters zu haben.Wenn es wirklich so gewesen wäre, ist es wegen der Krankheit ihres Vaters, für eine Verurteilung.
    Mir hat der Roman von Anfang bis Ende gefesselt.

  • Alles gut von Cecilia Rabess



    Die amerikanische Schriftstellerin Cecilia Rabess führt uns ins ihrem Roman, Alles gut, nach New York City.
    Es ist noch die Obama Ära.
    Jess kommt aus Nebraska und hat in San Francisco studiert. Da ist ihr schon Josh aufgefallen.
    Jess ist schwarz und aus dem Mittelstand. Sie wurde von ihrem alleinerziehenden Vater aufgezogen. Josh ist weiß und aus einem reichen Elternhaus.
    Sie arbeiten in einer Firma und es entwickelt sich eine Liebe.
    Sie sind von der Herkunft und den Empfindungen grundverschieden.
    Es ist eine liberal konservative Verbindung.
    Die Autorin schildert diese Gegensätze gekonnt. Die politischen Entwicklungen
    der Politik bei Trumps Wahlsieg schildert sie aus beiden Sichten.

    Mir hat diese Geschichte gut gefallen
    Die Kristallisation zwischen schwarz und weiß ist bestimmt nicht so einfach, überhaupt wenn es eine gemeinsame Zukunft geben soll.
    Die Autorin hat mich mit ihrem Stil gut unterhalten.









  • Die norwegische Schriftstellerin Trude Teige hat mich schon mit ihrem vorigen Buch gepackt. Da ging es um Junis Großmutter.

    In dem Roman,Und Großvater atmete mit den Wellen, geht es um Junis Großvater. Er wird eindrucksvoll und bewesgend erzählt.
    Der Großvater Konrad fuhr als Funker zur See. Gemeinsam mit seinem Bruder Sverre fährt er auf einem Handelsschiff.
    1943 werden sie torpediert. Konrad konnte sich auf einem Rettungsboot retten. Nach 19 Tagen landet er auf Saba in Indonesien.
    Im Krankenhaus verliebt er sich in die Krankensachschwester Sigrid.
    Aber sie werden getrennt in Internierungslager der Japaner verschleppt.
    Die Autorin hat über diese Lager gut recherchiert.- Sie hat diese Zeit mit genauer beschrieben. Diese Zeit in den verschiedenen Lagern war grausam.
    Das Schicksal der vielen Lagerinsassen war bedrückend.
    Die Geschichte bezieht sich auf wahre Begebenheiten. Die Personen sind Fiktion.
    Der Roman konnte mich fesseln.


















  • Das Buch, Wort für Wort zurück ins Lehen, von Beth Miller, besticht mit seinem schönen Cover.
    Der Roman wird aus der Sicht dreier Personen erzählt. Anfangs war es nicht so schlüssig.
    Die 52jährige Pearl hat sich mit ihrem Mann in einem Landhaus in Frankreich zurückgezogen. Anfangs war ich etwas irritiert, das fast eingeschlossen lebt.
    Dann stirbt ihr Vater, der die Frau und seine drei Kinder verlässt und eine neueFamilie gründe. Aber ist das ein Grund sich nicht mehr um die Kinder zu kümmern?
    Pearl erbt vom Vater sein Tagebuch, das er in Kurzschrift verfasst hat. Nur Pearl kann das lesen.
    So erfährt man von seinem neuen Leben und Problemen.
    Auch hat Perl ein Geheimnis, von dem ihr Mann nichts weiß. Das ist eine große Belastung.
    Die Autorin schreibt das alles mit gutem Stil. Im Endeffekt ist es ein netter angenehmer Roman, der gut unterhält und fesseln konnte..





  • Die Schriftstellerin Julie Heiland führt uns in ihrem Roman, Schicksalsjahre. Die Frauen vom Neumarkt, nach Dresden.
    Der Roman wird in 2 Zeiten gechildert. Da ist 1939 Lotte, die bei ihrer Tante und dem Onkel lebt. Die führen ein prominentes Hotel. Lotte hat sich in den Juden Leo verliebt.
    Wir erleben Lottes Zeit den ganzen verehrenden Krieg mit, bis in die DDR Zeit rein. Nach dem Krieg arbeitet Lotte lange als Trümmerfrau.

    1993 arbeitet Hanna beim Aufbau der Frauenkirche . Sie findet ein Foto von einer Frau, die ihrer Mutter ähnlich sieht. Sie hat den Verdacht, das es ihre Großmutter ist. Ihre Mutter Marlene hat keinen Kontakt mehr zur Mutter, so das Hanna sie nicht kannte.
    Die Autorin hat alle drei Frauen besonders authentisch beschrieb. Man mag alle Drei gerne.
    Die jeweilige politische Lage ist immer realistisch,
    Das gibt es erst der Nationalismus und dann finden sich plötzlich die selben Personen in der DDE.
    Allerdings gab es das auch im Westen.

    Der Roman ist beeindruckend. Man lebt das Geschehen nahe mit.
    Sehr empfehlenswert.

  • Das Jahr ohne Sommer von Constanze Neumann



    In dem Roman, Das Jahr ohne Sommer, schildert die Autorin Constanze Neumann eine Kindheit mit Abschieden.
    Die Protagonistin ist ein namenloses Mädchen. Als die Eltern 1977 die Flucht aus der DDR wagen ist sie drei Jahre alt. Die Fluch misslingt und die Eltern kommen ins Gefängnis. Das Mädchen darf zu ihrer Großmutter.
    Als die Eltern von der BRD freigekauft werden, darf das Mädchen mit sechs Jahren zu den Eltern ausreisen.
    Die Autorin schildert authentisch die Lage der Familie aus Sachsen in Aachen. Da treffen verschiedene Kulturen aufeinander. Es gibt oft bedrückende Situationen, dann gibt es auch lustige Einlagen. Es ist erstaunlich wie unbedarft das Mädchen bei ihren Ferienreisen zur Großmutter von dem Gefängnisaufenthalt erzählt. Da sind viele Mitreisende überfordert.
    Es ist eine lebendig erzählte vom Gehen und Ankommen.
    Der Roman konnte mich enorm fesseln.