Erweiterte Suche

Unser

Service

Service

Aktuelle

Events

Events

Bewertungen von Leser/innen

  • Jaffa Road von Daniel Speck

    Klappentext:

    "Eine Villa am Meer unter Palmen: Die Berliner Archäologin Nina reist nach Palermo, um das Erbe ihres verschollenen Großvaters Moritz anzutreten. Dort begegnet sie ihrer jüdischen Tante Joëlle - und einem mysteriösen Mann, der behauptet, Moritz’ Sohn zu sein. Elias, ein Palästinenser aus Jaffa.
    Haifa, 1948: Unter den Bäumen der Jaffa Road findet das jüdische Mädchen Joëlle ein neues Zuhause. Für das palästinensische Mädchen Amal werden die Orangenhaine ihres Vaters zur Erinnerung an eine verlorene Heimat. Beide ahnen noch nichts von dem Geheimnis, das sie verbindet, in einer außergewöhnlichen Lebensreise rund ums Mittelmeer."



    Meine Meinung:

    Als ich das Buch in die Hand nahm, war mir nicht bewusst, dass dieses Buch der Nachfolger von "Piccola Sicilia" ist. Aber sofort kamen mir die Namen und die ein oder andere "Randnotiz" bekannt vor, so dass ich sofort erkannte, dass es sich um einen Nachfolger handelte, was mich auch sehr freute.

    Dieses Buch war für mich - genau wie der Vorgänger - nicht einfach nur berührend, vor allem war es intensiv, lehrreich und erschreckend zugleich. Ich konnte mein eigenes Wissen deutlich erweitern, denn in dieser Geschichte erfahren wir einiges aus anderen Kulturen über den "üblichen" Blickwinkel hinaus. Dies gefiel mir besonders gut und war überaus interessant.

    Obwohl ich mich persönlich eigentlich von "geschichtlichen Büchern" fern halte, bin ich froh, diese Geschichte gelesen zu haben.

    Daniel Speck gelingt ein außerordentlich guter Schreibstil. Zwar ist er sehr detailreich und neigt stellenweise zu Wiederholungen, nichts desto trotz wird dem Leser nicht langweilig. Im Gegenteil, ich habe das Buch schwer zur Seite legen können und war einfach fasziniert, was sich auch zwischen den Zeilen abspielte.

    Es ist nicht einfach ein Buch, was man stumpf liest, nein, das Gegenteil ist der Fall es regt an vielen Stellen dazu an, nachzudenken, etc.

    Die Geschichte der Vergangenheit wird in eine Art Rahmen gekleidet. Soll heißen, die Gegenwart spielt nur am Rande eine Rolle, in dem Sinne, dass der Vergangenheit durch Erzählungen auf der Spur gegangen wird.

    Die einzelnen Charaktere sind durchweg gelungen. Sie sind alles andere als blass. Ihnen wurden durch die Wort des Autors nahezu Leben eingehaucht.

    Intensive Passagen berührten mich sehr. Genauso ließen mich intensive Passagen äußerst schockiert wenn nicht sogar mit feuchten Augen zurück. Die Worte des Autors erreichen den Leser regelrecht. Die Geschichte hat mich in ihren Bann gezogen.

    Ich habe Nina erneut gern begleitet und mit ihr mitgefiebert bei der Entdeckung weiterer Geheimnisses.



    Fazit:

    Absolute Leseempfehlung auch für diejenigen, die sich von "geschichtlichen Büchern" eher fern halten. Erweitert den eigenen Horizont.

  • Klappentext:

    "Die große Pferdeshow auf Lakeside steht bevor. Sie umfasst drei Aufgaben, bei denen die Horse-Club-Freundinnen zum Teil in die Vorbereitungen eingebunden sind. Doch plötzlich verschwindet der Siegerpokal und Max, ein Freund von Tom, verhält sich auffällig. Die Mädchen sind sich einig, das ist ein Fall für den Horse Club. Aber diesmal wird es nicht einfach, denn auch Tori Michaels, ihre alte bekannte, macht sich verdächtig. Finden die Freundinnen die richtige Fährte?"


    Meine Meinung:

    Ich habe das Buch gemeinsam mit meiner neunjährigen und meiner sechsjährigen Nichte gelesen. Und was soll ich sagen, außer, dass uns die Mädels vom Horse-Club ein weiteres Mal mehr als begeistern konnten...

    Wir haben die vier Mädels vom Horse-Club und die weiteren Personen wieder gerne bei ihrem neuen Abenteuer begleitet.

    Der Schreibstil ist einfach angenehm und die Kapitellänge ist genau richtig.

    An die englischen Begriffe haben wir uns mittlerweile gewöhnt und meine Nichte kann sie auch jetzt einordnen, deswegen, wollen wir mal keine Kritik mehr ausüben. Denn wir haben diese Geschichte in unser Herz geschlossen und freuen uns über jedes neue Abendteuer.

    Die Geschichte rund um Freundschaft und Zusammenhalt hat uns wieder enorm begeistern können. Auch wurde schön herausgearbeitet, dass jeder eine weitere Chance verdient hat. Aber auch, dass Pferde nicht das einzige auf der Welt sind und sich die Mädels auch für andere Dinge interessieren und sie sich vor allem immer aufeinander verlassen können, kommt gut rüber.

    Das Buch hat einfach alles, was eine spannende Geschichte für pferdebegeisterte Mädchen ausmacht. Die Horse-Club-Mädels lassen die Herzen meiner Nichten immer höher schlagen.

    Auch wurde diese Geschichte direkt in das eigentliche Spiel mit der Schleich-Welt eingebunden.


    Fazit:

    Glasklare Leseempfehlung, wir freuen uns auf weitere Abenteuer von Hannah & Co.

  • Klappentext:



    "Was, wenn du jemanden triffst und sofort sprühen Funken? Wenn du dir denkst: Das könnte Spaß machen, wieso eigentlich nicht? Und was, wenn du dann mehr von dir preisgibst, als du je wolltest? Dich schließlich verleibst, obwohl es das Letzte ist, wonach dir der Sinn steht? Was, wenn dir dafür nur eine Nacht bleibt? Und was, wenn diese Nacht alles verändert?"





    Meine Meinung:



    Für mich war dieses Buch ein Highlight. Als ich erst einmal im Lesefluss war, fiel es mir schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Der Schreibstil ist toll angenehm.



    Aber hervorzuheben ist der Umstand, dass die Gefühle der Protagonisten (Liv und Jonah) zu mir durchgedrungen sind und diese Kunst gelingt nicht oft.



    Liv und Jonah sind absolut facettenreiche Charaktere, die ich gerne begleitet habe. Liv wirkt zwar auf dem ersten Blick lebensfroh und aufgeschlossen, jedoch trägt ihre Seele doch tiefe Narben. Jonah hingegen wirkt verschlossen und mürrisch, man erkennt jedoch schnell, dass noch so viel mehr in im steckt.



    Auch hat mir der Ort des Gesehene richtig Freude bereitet (gerade in Ovid-19-Zeiten). Die Autorin hat mich an den Ort des Gesehene versetzt mit der Folge, dass ich kurzzeitig auf ein Festival "entfliehen" durfte.



    Zwar war ich vim Ende etwas überrumpelt, aber ich habe meinen Frieden damit geschlossen. Denn dieses Buch ist einfach etwas ganz Besonderes. Die Zeit des Lesen hat sich absolut gelohnt.



    Fazit:



    Ein echtes Highlight. Die Gefühle des Buches kommen beim Leser an.

  • Klappentext:

    "Mias große Schwester Hannah ist eine begeisterte Westernreiterin und trainiert für ein großes Turnier. Mit Stolz beobachtet Mia Hannahs Fortschritte. Gleichzeitig ist sie traurig darüber, dass ihre Schwester nur noch so wenig Zeit für sie hat. die Horse Club-Mädchen wollen ihr eine Freunde machen und haben eine Idee."


    Meine Meinung:

    Wir, meine zwei Nichten (6 und 8) haben das Buch gemeinsam gelesen. Die achtjährige hatte das Vorlesevergnügen. Die sechsjährige kommt erst diesen Sommer in die Schule...

    Und was soll ich sagen, außer, dass uns die Mädels vom Horse-Club ein weiteres Mal hellauf begeistern konnten?

    Dieses Mal haben wir uns insbesondere darüber gefreut, dass Mia wieder eine so große Rolle eingenommen hat. Außerdem waren die Illustrationen wieder sehr liebevoll herausgearbeitet. Die Horse-Club-Fans werden wissen, welchen Detailreichtum wir meinen...

    Die Kapitellänge ist für Erstleser genau richtig. Zwar ist das Buch zum Selbstlesen für eine fünfjährige meiner Meinung nach nicht geeignet. Die achtjährige kam aber gut zurecht, trotz der vielen amerikanischen Namen. Aber an diese haben wir uns ja mittlerweile gewöhnt.

    Die Geschichte rund um Freundschaft, Zusammenhalt und ganz normale geschwisterliche Probleme hat uns wieder enorm begeistern können. Ganz besonders schön an der Geschichte ist, dass sie sich nicht ausschließlich um Pferde dreht, sondern dass sich die Mädels vor allem immer aufeinander verlassen können.

    Das Buch hat einfach alles, was eine spannende Geschichte für pferdebegeisterte Mädchen ausmacht. Die Horse-Club-Mädels lassen die Herzen meiner Nichten immer höher schlagen.

    Im Übrigen wird das Buch durch ein tolles Rätsel abgeschlossen.


    Fazit:

    Klare Leseempfehlung, wir freuen uns auf weitere Abenteuer von Hannah & Co. und natürlich Mia.

  • Three Women - Drei Frauen von Taddeo, Lisa

    Klappentext:



    "Alles, was Lina will, ist, dass sie jemand begehrt. Wie ist sie in diese Ehe geraten, mit zwei Kindern und einem Mann, der sie nicht einmal mehr auf den Mund küsst?

    Alles, was Maggie will, ist, dass sie jemand versteht. Wie konnte sie sich auf ihren Lehrer einlassen? Und warum scheinen alle nicht ihn, sondern sie dafür zu hassen?

    Alles, was Sloane will, ist, dass sie jemand bewundert. Wie ist sie zum Objekt der Begierde eines Mannes geworden, ihres Mannes, der nichts lieber tut, als ihr beim Sex mit anderen zuzuschauen?

    Three Women – Drei Frauen ist das Buch der Stunde über weibliche Sexualität zwischen Lust und Macht, anziehend und verstörend, vielschichtig, gewaltig und schön."





    Meine Meinung:



    Ich habe das Buch mit Begeisterung gelesen. Des Öfteren mit einem Kopfschütteln, aber auch mit einem wohlwissenden Nicken. Das Zitat von Sophie Passmann "Männer werden dieses Buch lesen und bestürzt den Kopf schütteln, Frauen werden wissend nicken", trifft es ziemlich genau auf dem Punkt.



    Mich konnte sogleich der Prolog des Buches in seinen Bann ziehen. Er hat mich unglaublich neugierig auf das gemacht hat, was mich noch in dem Buch erwarten wird. Und was soll ich sagen, ich wurde nicht enttäuscht.



    Die Autorin erzählt die bestürzende Realität dreier unterschiedlicher Frauen in Zusammenhang mit einer beinahe Selbstaufgabe bei der einen oder anderen. Mich hat diese Geschichte insgesamt bestürzt zurückgelassen, vor dem Hintergrund, dass sich Frauen für Männer noch heute so selbst aufgeben und nahezu den Respekt vor sich selbst verlieren.



    Ich meine wer kennt es nicht, dass man auf eine Nachricht wartet, die nicht kommt... Das wird schon jeder einmal erlebt haben. Aber es ist eine Sache, damit angemessen umzugehen und eine andere, wie sich so manche Frau dadurch selbst kasteit. Ich musste beim Lesen auch des Öfteren den Kopf schütteln, wie man sein Glück, sein Leben, ja beinahe alles von einem einzigen Mann abhängig machen kann.



    Natürlich ist es eine völlig andere Geschichte, wenn ein junges Mädchen von einem Lehrer ausgenutzt wird oder es sich um eine 32 jährige Frau handelt.



    Insgesamt gelingt es der Autorin sehr gut, die einzelnen Charaktere dem Leser entsprechend zu vermitteln. Der Leser wird über ihre Sehnsüchte, ihre tiefsten Gefühle und auch Ängste entsprechend aufgeklärt.



    Die Autorin erzählt authentisch, intelligent, schonungslos und fesselnd die Geschichte der "three women".





    Fazit:



    Absolute Leseempfehlung.

  • Long Bright River von Liz Moore

    Klappentext:



    "Die Streifenpolizistin Mickey hat seit fünf Jahren nicht mehr mir ihrer Schwester Kacey gesprochen, über die sie dennoch wacht in ihrem Viertel in Philadelphia. Die drogenabhängige Kacey geht anschaffen auf den Straßen ihres Blocks, aber eines Tages ist sie verschwunden. Gleichzeitig häufen sich die Morde an jungen Prostituierten. Als sich Mickey auf die Suche nach hier Schwester macht, gerät sie selbst in große Gefahr."





    Meine Meinung:



    Bei diesem Buch handelt es sich nicht einfach nur um einen Kriminalroman, nein es ist Familiendrama und Gesellschaftsporträt zugleich.



    Ich konnte das Buch schwerlich aus der Hand legen, es war ein richtiger Pageturner trotz dessen, dass der Schreibstil doch eher nüchtern ist. Nichtsdestotrotz gelingt es der Autorin mit ihrem eher ruhigem Schreibstil eine gewisse Spannung hervorzuheben, so dass man immer weiter lesen möchte.



    Mich konnte die Geschichte um Mickey und Kacey schwer begeistern, aber auch schwer erschüttern. Ich möchte an dieser Stelle aber gar nicht zu viel verraten...



    Die Geschichte wird aus Mickeys Sicht erzählt. Die Kapitel Wechsel sich kontinuierlich in einem "Jetzt" und ein "Damals" ab. Der Leser kann der Geschichte an sich sehr gut folgen und darf immer mehr darüber erfahren, warum Mickey zu der Person geworden ist, die sie heute ist. Aber auch ihre Schwester wird sehr gut dargestellt. Der Autorin gelingt es eins stimmiges Bild der kompletten Geschichte zu erzählen. Keine Frage bleibt am Ende offen. Auch sind überraschende Wendungen enthalten, die das Buch nicht langweilig werden lassen.



    Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und würde es wärmstens empfehlen, da es einfach sehr facettenreich ist und für jeden Geschmack etwas dabei sein dürfte.





    Fazit:



    Klare Leseempfehlung. Erschütternd authentisch.

  • Klappentext:

    "Vor sieben Jahren ist Holly Kennedys geliebter Mann Gerry viel zu jung an Krebs gestorben. Er hat ihr ein wunderbares Geschenk hinterlassen: eine Reihe von Briefen, die sie durch die Trauer begleitet haben. Holly ist stolz darauf, dass sie sich inzwischen ein neues Leben aufgebaut hat. Da wird sie von einer kleinen Gruppe von Menschen angesprochen, die alle unheilbar krank sind. Inspiriert von Gerrys Geschichte, möchten sie ihren Lieben ebenfalls Botschaften hinterlassen.

    Holly will nicht in die Vergangenheit zurückgezogen werden. Doch als sie beginnt, den Mitgliedern des »P.S. Ich liebe Dich«-Clubs zu helfen, wird klar: Jeder von uns kann seinen ganz eigenen Lebenssinn finden. Und die Liebe weitertragen. Wenn wir uns nur auf die Frage einlassen: Was will ich heute noch sagen und tun, falls ich morgen nicht mehr da bin?"



    Meine Meinung:

    Ich glaube bei dem Schreibstil sind wir uns alle einig: Die Autorin versteht ihr Handwerk.

    Leider macht mich das Buch insgesamt aber nicht ganz so glücklich, trotzdem kratzt es an der Marke zur vier-Sterne Grenze.

    Ich weiß auch, dass Postscript als selbstständiger Roman gesehen werden soll und nicht einfach nur als Nachfolger von "P.S. - Ich liebe dich", aber doch fällt es mir schwer...

    Wir begegnen einer erwachseneren Version von Holly, einer gereifteren Person. Dessen Gejammer mir aber am Anfang des Buches trotzdem ein wenig auf den Geist ging. Und ich muss zugeben, dass mich die Geschichte nicht so richtig in ihren Bann ziehen konnte. Ich bin nicht unbedingt enttäuscht, aber ich hätte gedacht, ich wäre gefesselter.

    Leider konnte die Autorin dies bei mir nicht erreichen. Ich hatte das Gefühl, die Geschichte plänkelt einfach so vor sich hin, ohne nennenswerte "Hochs".

    Ich bin mir nicht sicher, ob sich die Autorin einen wirklichen Gefallen mit diesem Roman gemacht hat. Aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden.

    Nichtsdestotrotz handelt es sich um eine schöne Geschichte, die es lohnt zu lesen. Vor allem hat mich das Ende milde gestimmt, also das letzte Fünftel des Buches war klasse, da war sogar ich zu Tränen gerührt.

    Aber auch die einzelnen Geschichten der P.S.-Ich liebe Dich-Club-Mitglieder konnten mich begeistern, aber die einen halt mehr und die anderen weniger. Ganz beeindruckt hat mich Ginika, ihre Geschichte ist eine ganz besondere...


    Fazit:

    3,5 Sterne

  • Klappentext:


    "Fünf Tage ohne Handy. Ohne Internet. Raus aus dem digitalen Stress, einfach nicht erreichbar sein. So das Vorhaben einer Gruppe junger Leute, die dazu in ein ehemaliges Bergsteigerhotel auf 2.500 Metern Höhe reist.
    Aber am zweiten Tag verschwindet einer von ihnen und wird kurz darauf schwer misshandelt gefunden. Jetzt beginnt für alle ein Horrortrip ohne Ausweg. Denn sie sind offline, und niemand wird kommen, um ihnen zu helfen..."


    Meine Meinung:

    Mich hat dieser Thriller schwer begeistern können, so dass ich ihn kaum aus der Hand legen konnte. Im Grunde genommen habe ich das Buch in einem Rutsch gelesen. Die Spannung war so genial, dass ich einfach immer weiter lesen musste.

    Der Schreibstil war so authentisch, man hat den Figuren ihre Art richtig abgenommen. Keiner wirkte gekünstelt oder war zu blass gezeichnet. Die Konversationen zwischen den Figuren war mehr als authentisch. Zwar ist der Thriller sehr brutal, aber meiner Meinung nach, gehört das auch zu einem guten Thriller dazu.

    Total begeistern konnte mich das Setting am Anfang, als die Protagonisten sich am Königssee trafen. Ich war selbst erst letztes Jahr dort und fand es total schön darüber zu lesen und konnte mich gut nach dorthin versetzen lassen.

    Ich will gar nicht zu viel schreiben, da ich nichts verraten möchte. Aber soviel vorab: Für mich war der Thriller nicht vorhersehbar, ich habe nicht damit gerechnet und doch immer schwer mitgerätselt, wer der Täter sein konnte.

    Ein absolutes Muss für Thriller-Fans. Der Spannungsbogen wird kontinuierlich weiter aufgebaut, so dass der Lese regelrecht mitfiebern muss. Langeweile kennt das Buch nicht.

    Außerdem muss ich gestehen, dass mich dieses "Offline"-Experiment-Thema auch sehr interessiert hat. Gut gefallen hat mir, wie sich die Figuren bevor das Grauen seinen Weg fand, dazu äußerten. Ich weiß nicht, ob ich bereit wäre, mein Handy für fünf Tage abzugeben...


    Fazit:

    Ich weiß nicht, ob ich das Haus ohne Handy verlassen möchte. Genialer Thriller.

  • Klappentext:

    "Wo der Himmel endet, beginnt die Welt der Geister In Heaven’s End, einem kleinen schottischen Küstenort, lebt die 15-jährige Jojo mit ihrer Familie – der lebenden und der toten. Denn Jojo kann Geister sehen und wohnt mit einer ganzen Horde verrückter Vorfahren unter einem Dach. Von ihrer besonderen Fähigkeit aber darf niemand etwas wissen. Erst recht nicht Zack, der Schulschwarm, dessen funkelnde Augen Jojo blöderweise ganz kribbelig machen. Doch im idyllischen Heaven’s End gehen auf einmal unheimliche Dinge vor sich. Wie lange kann Jojo ihr Geheimnis noch wahren? Und was lauert jenseits der Welt der Lebenden?"


    Meine Meinung:

    Ich habe dieses Buch regelrecht verschlungen. Kim Gestern war mir nicht unbekannt, deswegen habe ich mich auf ihr neues Buch gefreut und freue mich umso mehr, dass es kein Einzelband ist, das es mir so gut gefallen hat.

    Der Schreibstil ist einfach wahnsinnig erfrischen und dynamisch. Ich habe von Seite zu Seite mehr mitgefiebert und konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

    JoJo ist einfach eine wahnsinnig sympathische Protagonistin, die ich sehr gern begleitet habe. Aber auch die anderen Figuren sind lebendig und ihnen wurde regelrecht Leben eingehaucht. Sehr gut in Erinnerung ist mir auch Kate geblieben, sie war einfach der Knaller ;)

    Der Spannungsbogen wurde permanent konstant aufgebaut und sogar gehalten.

    Natürlich endete das Buch mit einem fiesen Cliffhanger, aber dafür freue ich mich nur umso mehr auf den nächsten Band der Reihe.

    Kim Gestern versteht ihr Handwerk mehr als andere. Sie ist eine ausgezeichnete Autorin von der ich gerne noch mehr lesen möchte.


    Fazit:

    Glasklare Leseempfehlung.

  • Das Labyrinth des Fauns von Cornelia Funke; Guillermo del Toro

    Klappentext:

    "Spanien, 1944: Ofelia zieht mit ihrer Mutter in die Berge, wo ihr neuer Stiefvater mit seiner Truppe stationiert ist. Der dichte Wald, der ihr neues Zuhause umgibt, wird für Ofelia zur Zufluchtsstätte vor ihrem unbarmherzigen Stiefvater: ein Königreich voller verzauberter Orte und magischer Wesen.
    Ein geheimnisvoller Faun stellt dem Mädchen drei Aufgaben. Besteht sie diese, ist sie die lang gesuchte Prinzessin des Reiches. Immer tiefer wird Ofelia in eine phantastische Welt hineingezogen, die wundervoll ist und grausam zugleich. Kann Unschuld über das Böse siegen?"


    Meine Meinung:

    Eine tolle Geschichte, ein super Märchen.

    Dieses Märchen beinhaltet alles, was sich für ein ordentliches Märchen "gehört". Soll heißen: Eine phantasievolle Welt, in der es aber alles andere als gemächlich zugeht. Brutalität ist an der Tagesordnung. Aber die Märchen-Kenner wissen genau, wie es sich um ein Märchen verhält, nämlich das doch immer das Gute siegen wird... Oder nicht?

    Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut gelungen, sehr bildlich. Dem Leser gelingt es schnell in die Welt, die ihm gezeigt wird, einzudringen. Außerdem ist die Geschichte wahnsinnig spannend, mir viel es sehr schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Habe es eigentlich ohne große Unterbrechung recht zügig durchgelesen.

    Ich habe die Geschichte einfach total gern gelesen, da die Geschichte zweigeteilt erzählt wurde, war es etwas ganz besonderes. Soll heißen, einmal die Geschichte in der dortigen Gegenwart (1944) und andererseits ein Märchen. Es ist wunderbar miteinander verwoben, so dass der Leser immer gespannter wird.

    Die einzelnen Charaktere sind auch, wie sie sich in einem Märchen zu verhalten haben, entweder "gut" oder "böse", aber nichts dazwischen. Eigentlich liegt mir mehr an facettenreichen Charakteren, aber bei dieser Art von Geschichte kann es ja auch nur "schwarz" oder "weiß" geben und nicht "grau". Denn dann wäre es ja kein Märchen mehr.

    Darüber hinaus ist das Buch gespickt mit zahlreichen schönen Illustrationen.

    Vielleicht sei noch wichtig, dass die Geschichte auf dem Film "Pans Labyrinth" beruht. Also mal etwas ganz anderes, dass erst der Film erschienen ist und danach ein Buch dazu geschrieben wird. Ich selbst kenne den Film nicht, deswegen war für mich die Geschichte eine ganz neue.


    Fazit:

    Tolles Märchen, absolutes Lesehighlight.

  • Klappentext:


    "Rosa und Frank begegnen sich am anderen Ende der Welt. Sie sind sich ähnlich und doch grundverschieden -Rosa widersprüchlich, Frank ruhig. Zusammen sind sie nicht nur weniger allein, sondern ziemlich nah dran an vollständig. Sie beschließen, gemeinsam weiterzureisen und einen alten Camper zu kaufen. Doch dann tauch unerwartet Franks bester Freund David auf, und mit ihm ändert sich alles.

    Sind drei einer zu viel, oder hat genau er noch gefehlt? Diese Frage stellt sich immer wieder, während sie zu dritt Tausende Kilometer durch Australiens unendliche Weite fahren, vor ihnen nur der Horizont, über ihnen nichts als der Himmel und zwischen ihnen mehr, als Worte je beschreiben können."


    Meine Meinung:

    Anne Freytag versteht ihr Handwerk eindeutig. Sie ist eine großartige deutsche Autorin.

    So hat sie auch wieder mit diesem Buch einen absoluten Volltreffer gelandet. Ihr Schreibstil ist einfach ganz besonders. Die Geschichte ist so authentisch und realistisch. Meiner Meinung nach liegt das nicht zuletzt an dem Schreibstil, der nichts verschnörkelt sondern kurz, mutig, vor allem ehrlich und treffsicher ist.

    Anne Freytag haucht ihren Figuren nicht nur ein wenig Leben ein - nein - ihre Figuren wirken geradezu lebendig, so dass sich der Leser voll und ganz auf sie einlassen kann.

    Die Geschichte hat mich komplett gefangen genommen und ich wusste nicht, wo und wie sie enden würde. Es gelang mir nicht, das Buch wirklich aus der Hand zu legen, denn am liebsten hätte ich die Geschichte in einem verschlungen.

    Ich habe Rosa, David und Frank gern begleitet, sich selbst zu finden und .... - An dieser Stelle möchte ich nicht zu viel verraten, aber wenn ihr es lest, werdet ihr genau wissen, was ich meine -

    Gerade das Ende lässt Raum für Spekulationen.


    Fazit:

    Ein absolutes Lesehighlight, was diesen Sommer niemand verpassen sollte.

  • Klappentext:

    "Mia vergöttert ihr Pony Spotty, aber sie wird langsam zu groß für ihren Liebling. Gleichzeitig trifft ein süßes Fohlen auf dem Lakeside Pferdehof ein. Insgeheim wünschen sich die Horse Club-Mädchen, dass Hannahs Schwester Mia dieses Pferd genauso ins Herz schließen wird wie Spotty. Doch so schnell geht das nicht …"


    Meine Meinung:

    Ich habe das Buch gemeinsam mit meiner achtjährigen Nichte gelesen. Und was soll ich sagen, außer, dass uns die Mädels vom Horse-Club ein weiteres Mal hellauf begeistern konnten?

    Dieses Mal haben wir uns besonders darüber gefreut, dass wir nunmehr auch Mia (Hannahs kleine Schwester) näher kennen lernen durften.

    Der Schreibstil ist einfach wahnsinnig angenehm und die Kapitellänge ist genau richtig.

    An die englischen Begriffe haben wir uns mittlerweile gewöhnt und meine Nichte kann sie auch jetzt einordnen, deswegen, wollen wir mal keine Kritik mehr ausüben. Denn wir haben diese Geschichte in unser Herz geschlossen und freuen uns über jedes neue Abendteuer.

    Die Geschichte rund um Freundschaft und Zusammenhalt hat uns wieder enorm begeistern können. An den Horse-Club Bücher ist es einfach super, das die Liebe zum Pferd und nicht der Erfolg im Vordergrund steht. Aber auch, dass Pferde nicht das einzige auf der Welt sind und sich die Mädels auch für andere Dinge interessieren und sie sich vor allem immer aufeinander verlassen können.

    Das Buch hat einfach alles, was eine spannende Geschichte für pferdebegeisterte Mädchen ausmacht. Die Horse-Club-Mädels lassen das herz meiner Nichte immer höher schlagen.


    Fazit:

    Klare Leseempfehlung, wir freuen uns auf weitere Abenteuer von Hannah & Co. und natürlich Mia.