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Die letzte Kolonie Roman

Die letzte Kolonie Roman

Roman. Mit Bonusmaterial: 'Sagans Tagebuch' . Deutsche Erstausgabe

von Scalzi, John

Allg. Handelsw.

ISBN 978-3-453-52442-2
 

Inhalt

Kurztext: In ferner Zukunft wird der interstellare Krieg gegen Alien-Invasionen mit scheinbar bizarren Mitteln geführt
Für die Verteidigung der Kolonien weit draußen im All werden nur alte Menschen rekrutiert. So wie John Perry, der mit 75 noch einmal einen neuen Anfang machen will und bald das wohlbehütete Geheimnis erfährt
Der Krieg der Zukunft wird mit Klonen ausgetragen. Kurztext: In ferner Zukunft wird der interstellare Krieg gegen Alien-Invasionen mit scheinbar bizarren Mitteln geführt
Für die Verteidigung der Kolonien weit draußen im All werden nur alte Menschen rekrutiert. So wie John Perry, der mit 75 noch einmal einen neuen Anfang machen will und bald das wohlbehütete Geheimnis erfährt
Der Krieg der Zukunft wird mit Klonen ausgetragen. Leseprobe 1

Ich möchte Ihnen von den Welten erzählen, die ich hinter mir gelassen habe.
Die Erde kennen Sie. Jeder kennt die Erde. Sie ist der Geburtsort der Menschheit, obwohl heutzutage nicht mehr viele von uns die Erde als ihre "Heimatwelt" betrachten. Diese Rolle hat Phoenix übernommen, seit die Koloniale Union gegründet und zur treibenden Kraft für die Expansion und Verteidigung unserer Spezies im Universum wurde. Trotzdem vergisst man nie, woher man kommt.
Wenn man von der Erde stammt, ist das in diesem Universum so, als wäre man ein Dorfkind, das den Bus besteigt, zur großen Stadt fährt und den ganzen Nachmittag lang nur die riesigen Gebäude bestaunt. Dann wird dieses Kind für den bösen Fehler bestraft, die Wunder dieser fremdartigen neuen Welt zu begaffen, denn diese Welt hat weder Zeit noch Mitgefühl für das Kind, sondern würde es lieber mit einem Messer abstechen, um die Sachen aus seinem Koffer zu rauben. All das lernt das Dorfkind sehr schnell, weil es nicht mehr nach Hause zurückkehren kann.
Ich habe fünfundsiebzig Jahre lang auf der Erde gelebt, die meiste Zeit in der gleichen Kleinstadt in Ohio und die meiste Zeit gemeinsam mit der gleichen Frau. Sie starb und blieb zurück. Ich lebte weiter und ging.
Die nächste Welt war eher eine metaphorische. Die Koloniale Verteidigungsarmee hat mich von der Erde weggebracht und nur die Teile von mir behalten, die man brauchen konnte: mein
Bewusstsein und einige Stücke meiner DNS. Aus Letzterem bauten sie einen neuen Körper für mich, einen jungen, starken, schnellen, kräftigen, hübschen und nur teilweise menschlichen Körper. Sie steckten mein Bewusstsein hinein und ließen mir kaum genügend Zeit, meine zweite Jugend zu genießen. Dann bemühte man sich nach Kräften, diesen wunderschönen Körper, der nun ich war, möglichst bald töten zu lassen, indem sie mich in den Kampf mit möglichst vielen außerirdischen Spezies schickten.
Davon gibt es nämlich jede Menge. Das Universum ist gigantisch, aber die Anzahl der Welten, auf denen Menschen existieren können, ist überraschend klein, und dummerweise wimmelt es im Weltraum von anderen intelligenten Lebewesen, die auf die gleichen Welten scharf sind wie wir.
Wie es scheint, können nur wenige dieser Spezies etwas mit der Idee des Teilens anfangen. Auch unsere kann das nicht. Wir alle kämpfen, und die Welten, die wir bewohnen können, wechseln zwischen uns hin und her, bis der eine oder der andere sie so fest im Griff hat, dass man ihn nicht mehr herunterbekommt. Im Laufe von ein paar Jahrhunderten waren wir Menschen auf mehreren Dutzend Welten mit diesem Trick erfolgreich und auf mehreren Dutzend anderen nicht. Und mit all dem haben wir uns nicht allzu viele Freunde gemacht.
In dieser Welt habe ich sechs Jahre lang gelebt. Ich habe gekämpft und wäre fast getötet worden und das mehr als nur einmal. Ich hatte Freunde, von denen die meisten gestorben sind, aber ein paar überlebten. Ich begegnete einer Frau, die auf schmerzhafte Weise jener glich, mit der ich auf der Erde zusammengelebt hatte, die aber dennoch eine völlig eigene Persönlichkeit war. Ich habe die Koloniale Union verteidigt, und ich glaubte daran, dass ich dadurch mitgeholfen habe, der Menschheit ein Überleben im Universum zu sichern.
Am Ende dieser Zeit nahm die Koloniale Verteidigungsarmee den Teil von mir, der ich schon immer gewesen war, und steckte ihn in einen dritten und letzten Körper. Auch dieser Körper war jung, aber längst nicht so schnell und kräftig. Er war im Großen und Ganzen einfach nur menschlich. Aber mit diesem Körper würde man mich nicht mehr auffordern, zu kämpfen und zu sterben. Ich habe es vermisst, stark wie ein Comic-Superheld zu sein. Was ich nicht vermisse, sind Aliens, die alles daransetzen, mich umzubringen. Ein fairer Handel.
Die nächste Welt ist Ihnen wahrscheinlich unbekannt. Stellen Sie sich vor, Sie stünden wieder auf der Erde, unserer alten Heimat, wo immer noch Milliarden leben und von Klappentext Nur John Perry kann die drohende Vernichtung der Menschheit verhindern

John Perry ist als altgedienter Veteran der Klon-Armee im Ruhestand, doch das Abenteuer fehlt ihm. Er erklärt sich bereit, die Leitung einer neugegründeten Kolonie zu übernehmen, nichts ahnend, dass die Siedler nur Schachfiguren in einem Ränkespiel zwischen Menschen und Aliens sind. Nach und nach kommt Perry hinter das Intrigenspiel - und versucht, mit allen Mitteln zu verhindern, dass seine Kolonie die letzte in der Galaxis wird.

Autorentext: §06§In ferner Zukunft wird der interstellare Krieg gegen Alien-Invasionen mit scheinbar bizarren Mitteln geführt
Für die Verteidigung der Kolonien weit draußen im All werden nur alte Menschen rekrutiert. So wie John Perry, der mit 75 noch einmal einen neuen Anfang machen will und bald das wohlbehütete Geheimnis erfährt
Der Krieg der Zukunft wird mit Klonen ausgetragen.§15§Nur John Perry kann die drohende Vernichtung der Menschheit verhindern

John Perry ist als altgedienter Veteran der Klon-Armee im Ruhestand, doch das Abenteuer fehlt ihm. Er erklärt sich bereit, die Leitung einer neugegründeten Kolonie zu übernehmen, nichts ahnend, dass die Siedler nur Schachfiguren in einem Ränkespiel zwischen Menschen und Aliens sind. Nach und nach kommt Perry hinter das Intrigenspiel - und versucht, mit allen Mitteln zu verhindern, dass seine Kolonie die letzte in der Galaxis wird.

§09§1

Ich möchte Ihnen von den Welten erzählen, die ich hinter mir gelassen habe.
Die Erde kennen Sie. Jeder kennt die Erde. Sie ist der Geburtsort der Menschheit, obwohl heutzutage nicht mehr viele von uns die Erde als ihre "Heimatwelt" betrachten. Diese Rolle hat Phoenix übernommen, seit die Koloniale Union gegründet und zur treibenden Kraft für die Expansion und Verteidigung unserer Spezies im Universum wurde. Trotzdem vergisst man nie, woher man kommt.
Wenn man von der Erde stammt, ist das in diesem Universum so, als wäre man ein Dorfkind, das den Bus besteigt, zur großen Stadt fährt und den ganzen Nachmittag lang nur die riesigen Gebäude bestaunt. Dann wird dieses Kind für den bösen Fehler bestraft, die Wunder dieser fremdartigen neuen Welt zu begaffen, denn diese Welt hat weder Zeit noch Mitgefühl für das Kind, sondern würde es lieber mit einem Messer abstechen, um die Sachen aus seinem Koffer zu rauben. All das lernt das Dorfkind sehr schnell, weil es nicht mehr nach Hause zurückkehren kann.
Ich habe fünfundsiebzig Jahre lang auf der Erde gelebt, die meiste Zeit in der gleichen Kleinstadt in Ohio und die meiste Zeit gemeinsam mit der gleichen Frau. Sie starb und blieb zurück. Ich lebte weiter und ging.
Die nächste Welt war eher eine metaphorische. Die Koloniale Verteidigungsarmee hat mich von der Erde weggebracht und nur die Teile von mir behalten, die man brauchen konnte: mein
Bewusstsein und einige Stücke meiner DNS. Aus Letzterem bauten sie einen neuen Körper für mich, einen jungen, starken, schnellen, kräftigen, hübschen und nur teilweise menschlichen Körper. Sie steckten mein Bewusstsein hinein und ließen mir kaum genügend Zeit, meine zweite Jugend zu genießen. Dann bemühte man sich nach Kräften, diesen wunderschönen Körper, der nun ich war, möglichst bald töten zu lassen, indem sie mich in den Kampf mit möglichst vielen außerirdischen Spezies schickten.
Davon gibt es nämlich jede Menge. Das Universum ist gigantisch, aber die Anzahl der Welten, auf denen Menschen existieren können, ist überraschend klein, und dummerweise wimmelt es im Weltraum von anderen intelligenten Lebewesen, die auf die gleichen Welten scharf sind wie wir.
Wie es scheint, können nur wenige dieser Spezies etwas mit der Idee des Teilens anfangen. Auch unsere kann das nicht. Wir alle kämpfen, und die Welten, die wir bewohnen können, wechseln zwischen uns hin und her, bis der eine oder der andere sie so fest im Griff hat, dass man ihn nicht mehr herunterbekommt. Im Laufe von ein paar Jahrhunderten waren wir Menschen auf mehreren Dutzend Welten mit diesem Trick erfolgreich und auf mehreren Dutzend anderen nicht. Und mit all dem haben wir uns nicht allzu viele Freunde gemacht.
In dieser Welt habe ich sechs Jahre lang gelebt. Ich habe gekämpft und wäre fast getötet worden und das mehr als nur einmal. Ich hatte Freunde, von denen die meisten gestorben sind, aber ein paar überlebten. Ich begegnete einer Frau, die auf schmerzhafte Weise jener glich, mit der ich auf der Erde zusammengelebt hatte, die aber dennoch eine völlig eigene Persönlichkeit war. Ich habe die Koloniale Union verteidigt, und ich glaubte daran, dass ich dadurch mitgeholfen habe, der Menschheit ein Überleben im Universum zu sichern.
Am Ende dieser Zeit nahm die Koloniale Verteidigungsarmee den Teil von mir, der ich schon immer gewesen war, und steckte ihn in einen dritten und letzten Körper. Auch dieser Körper war jung, aber längst nicht so schnell und kräftig. Er war im Großen und Ganzen einfach nur menschlich. Aber mit diesem Körper würde man mich nicht mehr auffordern, zu kämpfen und zu sterben. Ich habe es vermisst, stark wi


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