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Die Legenden der Albae - Gerechter Zorn Ausgezeichnet mit dem Deutschen Phantastik-Preis, Kategorie Bester deutschsprachiger Roman 2010. Kartoniert.

Die Legenden der Albae - Gerechter Zorn Ausgezeichnet mit dem Deutschen Phantastik-Preis, Kategorie Bester deutschsprachiger Roman 2010. Kartoniert.

Ausgezeichnet mit dem Deutschen Phantastik-Preis, Kategorie Bester deutschsprachiger Roman 2010

von Heitz, Markus

Allg. Handelsw.
Piper Verlag GmbH
ISBN 978-3-492-70154-9
 

Inhalt

Rezension: "Heitz' Schreibstil ist bekannt gut und die Geschichte spannend und atmosphärisch geschrieben.", armariumnostrum.wordpress.com, 07.04.2014 20151120 Leseprobe Ishím Voróo (Jenseitiges Land), Albae-Reich Dsôn Faïmon, Strahlarm Avaris, 4370. Teil der Unendlichkeit (5198. Sonnenzyklus), Sommer
Die Vorfreude pulsierte in Sinthoras, berauschte ihn.
Alles in ihm drängte danach, den Pinsel zu ergreifen, die Borsten in die Farbe zu tauchen und die Eingebung seine Hand führen zu lassen.
Aber noch durfte er nicht beginnen.
Er machte einen hastigen Schritt zurück, weg von der Staffelei, und betrachtete die düstere Grundierung. Lückenlos und gleichmäßig überzog sie die feinporige Leinwand und war bereit. Bereit, dass er etwas Einmaliges auf ihr schuf.
Sinthoras goss sich ein Glas roten Wein ein, nippte daran und stellte ihn zur Seite. So sehr er ihn liebte und üblicherweise beim Malen davon trank, heute sagte er ihm nicht zu. Er war zu aufgeregt.
"Ausgezeichnet", raunte er mit leuchtenden Augen und schlug die zitternden Hände fest zusammen, um nicht doch nach dem Pinsel zu langen.
Lautes Klatschen hallte durch den hohen Raum mit dem großen Fenster, durch welches das Sonnenlicht el; das Glas war in einem leichten Blau getönt. Lüftungsklappen ließen frische Luft herein. Entlang der Zimmerwände standen fünf Schritt hohe Regale voller verschlossener Gläser in verschiedensten Größen, gefüllt mit üssigen und festen Ingredienzen, Pigmenten, Farben und Mischungen, die er zum Malen benötigte. Alle waren kostbar, manche extrem selten und einige unbezahlbar. Nur mithilfe einer langen Leiter, die auf Rollen hin und her geschoben werden konnte, waren die obersten Regale zu erreichen.
Sinthoras strich erhobenen Hauptes um die Staffelei, Ungeduld und Tatendrang trieben ihn an. Das weite, dunkelrote Gewand mit den schwarzen und weißen Stickereien darauf bewegte sich ießend, gleich der Ober äche eines Sees. Hier und da waren Farb ecken darauf zu sehen, manche älter, manche frisch. Zeugen seines Schaffens.
Er hatte die langen blonden Haare zu einem Zopf gebunden, damit sie nicht aus Versehen in Berührung mit der Farbe auf der Palette oder dem Bild kamen. Das betonte sein schlankes, hübsches Gesicht zusätzlich; die Ohrmuscheln liefen spitz zu und zeigten, dass seine Schönheit nicht menschlicher Natur war.
Sinthoras trat an das Fenster und öffnete die Flügel. Das vergehende Sonnenlicht el herein, auf die Staffelei und auf ihn, und seine Augen färbten sich auf der Stelle schwarz und wurden zu dunklen Löchern. Tief atmete er die hereinströmende Luft ein.
Samusin erweist mir seine Gunst, dachte er und spürte den
belebenden Ostwind auf seinem Gesicht. Die leichte Böe trug den Geruch von frischen Blüten mit sich; einzelne weiße Blätter wirbelten in den Raum und ließen sich auf dem dunklen Steinboden nieder.
Es pochte gegen die Eingangstür. "Der Gott der Winde ist mit Euch", hörte er die Stimme eines Albs gleich darauf sagen.
"Er sandte seinen belebenden Ostwind, um Euer Einfühlungsvermögen zu stärken."
Sinthoras wandte sich um und verneigte sich vor dem rothaarigen Alb, der auf der Türschwelle stand; ein schwarzbrauner Mantel verbarg seine Kleidung. "Ich danke Euch, dass Ihr meine Malerei mit dem Eurigen Talent unterstützt, Helòhfor. Erst Ihr werdet es zu einer Besonderheit machen."
Helòhfor trat in den Raum, zwei Sklaven in schlichten, grauen Kleidern folgten ihm. Dem Körperbau nach waren es Menschen; der Alb hatte ihre hässlichen, groben Züge, die man kaum Gesicht nennen durfte, mit einem Schleier versehen. Niemand, der Anstand besaß, ließ die Sklaven unbedeckt in der Stadt herumlaufen.
Einer der beiden nahm Helòhfor den Mantel ab, sodass sein schwarzes Seidengewand mit den dunkelroten Ziersäumen zum Vorschein kam. Der andere trug einen großen Koffer und stellte ihn auf ein Zeichen von Sinthoras neben einem Sessel ab. Dann sandte Helòhfor die Sklaven hinaus und setzte sich. Aufmerksam betrachtete er seinen Gastgeber, die Arme locker auf die Lehnen gelegt. "Ihr seid Euch sicher, dass Ihr das wollt, Sinthoras?"
"Unbedingt", kam es ohne zu Rezension "Heitz' Schreibstil ist bekannt gut und die Geschichte spannend und atmosphärisch geschrieben.", armariumnostrum.wordpress.com, 07.04.2014 20151120 Klappentext Alle "Zwerge"-Fans kennen die Albae als dunkle, unerbittliche Krieger. Doch nun erfahren wir endlich ihre ganze Geschichte: Dsôn Faïmon, das Reich der Albae, plant einen Feldzug gegen alte Feinde. Die Albae Caphalor und Sinthoras sollen einen mächtigen Dämon auf ihre Seite ziehen, um die Schlagkraft des Heeres noch zu verstärken. Doch die beiden Krieger könnten unterschiedlicher nicht sein: Während Caphalor lediglich die Grenzen des Reiches verteidigen möchte, giert der ehrgeizige Sinthoras nach mehr. Er ist darauf aus, das gesamte Geborgene Land endgültig zu unterwerfen ... Nach dem Millionenerfolg der "Zwerge" bricht eine neue Epoche an - das Zeitalter der Albae. Autorentext: §15§Alle "Zwerge"-Fans kennen die Albae als dunkle, unerbittliche Krieger. Doch nun erfahren wir endlich ihre ganze Geschichte: Dsôn Faïmon, das Reich der Albae, plant einen Feldzug gegen alte Feinde. Die Albae Caphalor und Sinthoras sollen einen mächtigen Dämon auf ihre Seite ziehen, um die Schlagkraft des Heeres noch zu verstärken. Doch die beiden Krieger könnten unterschiedlicher nicht sein: Während Caphalor lediglich die Grenzen des Reiches verteidigen möchte, giert der ehrgeizige Sinthoras nach mehr. Er ist darauf aus, das gesamte Geborgene Land endgültig zu unterwerfen ... Nach dem Millionenerfolg der "Zwerge" bricht eine neue Epoche an - das Zeitalter der Albae.§12§"Heitz' Schreibstil ist bekannt gut und die Geschichte spannend und atmosphärisch geschrieben.", armariumnostrum.wordpress.com, 07.04.2014 20151120§09§Ishím Voróo (Jenseitiges Land), Albae-Reich Dsôn Faïmon, Strahlarm Avaris, 4370. Teil der Unendlichkeit (5198. Sonnenzyklus), Sommer
Die Vorfreude pulsierte in Sinthoras, berauschte ihn.
Alles in ihm drängte danach, den Pinsel zu ergreifen, die Borsten in die Farbe zu tauchen und die Eingebung seine Hand führen zu lassen.
Aber noch durfte er nicht beginnen.
Er machte einen hastigen Schritt zurück, weg von der Staffelei, und betrachtete die düstere Grundierung. Lückenlos und gleichmäßig überzog sie die feinporige Leinwand und war bereit. Bereit, dass er etwas Einmaliges auf ihr schuf.
Sinthoras goss sich ein Glas roten Wein ein, nippte daran und stellte ihn zur Seite. So sehr er ihn liebte und üblicherweise beim Malen davon trank, heute sagte er ihm nicht zu. Er war zu aufgeregt.
"Ausgezeichnet", raunte er mit leuchtenden Augen und schlug die zitternden Hände fest zusammen, um nicht doch nach dem Pinsel zu langen.
Lautes Klatschen hallte durch den hohen Raum mit dem großen Fenster, durch welches das Sonnenlicht el; das Glas war in einem leichten Blau getönt. Lüftungsklappen ließen frische Luft herein. Entlang der Zimmerwände standen fünf Schritt hohe Regale voller verschlossener Gläser in verschiedensten Größen, gefüllt mit üssigen und festen Ingredienzen, Pigmenten, Farben und Mischungen, die er zum Malen benötigte. Alle waren kostbar, manche extrem selten und einige unbezahlbar. Nur mithilfe einer langen Leiter, die auf Rollen hin und her geschoben werden konnte, waren die obersten Regale zu erreichen.
Sinthoras strich erhobenen Hauptes um die Staffelei, Ungeduld und Tatendrang trieben ihn an. Das weite, dunkelrote Gewand mit den schwarzen und weißen Stickereien darauf bewegte sich ießend, gleich der Ober äche eines Sees. Hier und da waren Farb ecken darauf zu sehen, manche älter, manche frisch. Zeugen seines Schaffens.
Er hatte die langen blonden Haare zu einem Zopf gebunden, damit sie nicht aus Versehen in Berührung mit der Farbe auf der Palette oder dem Bild kamen. Das betonte sein schlankes, hübsches Gesicht zusätzlich; die Ohrmuscheln liefen spitz zu und zeigten, dass seine Schönheit nicht menschlicher Natur war.
Sinthoras trat an das Fenster und öffnete die Flügel. Das vergehende Sonnenlicht el herein, auf die Staffelei und auf ihn, und seine Augen färbten sich auf der Stelle schwarz und wurden zu dunklen Löchern. Tief atmete er die hereinströmende Luft ein.
Samusin erweist mir seine Gunst, dachte er und spürte den
belebenden Ostwind auf seinem Gesicht. Die leichte Böe trug den Geruch von frischen Blüten mit sich; einzelne weiße Blätter wirbelten in den Raum und ließen sich auf dem dunklen Steinboden nieder.
Es pochte gegen die Eingangstür. "Der Gott der Winde ist mit Euch", hörte er die Stimme eines Albs gleich darauf sagen.
"Er sandte seinen belebenden Ostwind, um Euer Einfühlungsvermögen zu stärken."
Sinthoras wandte sich um und verneigte sich vor dem rothaarigen Alb, der auf der Türschwelle stand; ein schwarzbrauner Mantel verbarg seine Kleidung. "Ich danke Euch, dass Ihr meine Malerei mit dem Eurigen Talent unterstützt, Helòhfor. Erst Ihr werdet es zu einer Besonderheit machen."
Helòhfor trat in den Raum, zwei Sklaven in schlichten, grauen Kleidern folgten ihm. Dem Körperbau nach waren es Menschen; der Alb hatte ihre hässlichen, groben Züge, die man kaum Gesicht nennen durfte, mit einem Schleier versehen. Niemand, der Anstand besaß, ließ die Sklaven unbedeckt in der Stadt herumlaufen.
Einer der beiden nahm Helòhfor den Mantel ab, sodass sein schwarzes Seidengewand mit den dunkelroten Ziersäumen zum Vorschein kam. Der andere trug einen großen Koffer und stellte ihn auf ein Zeichen von Sinthoras neben einem Sessel ab. Dann sandte Helòhfor die Sklaven hinaus und setzte sich. Aufmerksam betrachtete er seinen Gastgeber, die Arme locker auf die Lehnen gelegt. "Ihr seid Euch sicher, dass Ihr das wollt, Sinthoras?"
"Unbedingt", kam es ohne zu


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