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Lazyboy
Hardcover
336 Seiten; 20 cm x 13 cm
Sprache Deutsch
2011 mairisch Verlag
ISBN 978-3-938539-19-4
 

Besprechung

"Michael Weins hat etwas, was in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur einen ziemlichen Seltenheitswert besitzt: Den Sinn fürs Fantastische. Und er hat außergewöhnliche Figuren, die das Funktionieren in der modernen Gesellschaft verweigern, und zwar als Statement, als Haltung. ... Dieses Buch gehört für mich zu den besten deutschen Neuerscheinungen in diesem Jahr." Martin Maria Schwarz, HR 2 "Schon lange keine Nacht mehr durchgemacht? Wir empfehlen einen Ausflug mit Lazyboy. Denn dieses Buch ist nicht nur abgedreht, sondern auch klug und auf entzückende Weise selbstreflektiv." Maren Keller, KulturSPIEGEL "Die ideenreichste, eindrucksvollste und stimmigste Geschichte einer Selbstfindung, die es zurzeit in der deutschsprachigen Literatur gibt. Weins ist ein Virtuose der Sprache, verliert sich aber niemals in ästhetizistischen Muskelspielen. Aus jeder Zeile sprüht die begnadete Fähigkeit, eine Literatur des Übermuts zu verfassen und gleichzeitig die Kontrolle über jeden Faden und jedes Motiv zu behalten. Michael Weins schafft als Schriftsteller das, was die Beatles als Musiker vollbrachten – er gestaltet voraussetzungsfreie, wunderschöne Oberflächen, unter denen sich vertrackte Kompositionskomplexe verbergen." Oliver Uschmann, Am Erker "Michael Weins zu Tränen rührender und gleichwohl humorvoller Roman Lazyboy erzählt von Desorientierung, Überforderung und von der Angst, gesellschaftlichen Erwartungen nicht gerecht werden zu können." Claudia Cosmo, WDR 5 "Lazyboy ist eine Geschichte von der Schwierigkeit, zu lieben und innerlich erwachsen zu werden. Vielschichtig, wahnwitzig und sehr klug - mit einem ganz überraschenden Ende, das für all das Fantastische eine ganz logische Erklärung findet." Natascha Geier, NDR "Lazyboy ist ein fantastischer Roman in einem sehr realitätsnahen Setting." Felix Bayer, Musikexpress "Ein großes Spiel mit verschiedenen Realitätsebenen." Christina Ritzau, Hamburger Abendblatt "Mit Sicherheit einer der ungewöhnlichsten und gelungensten deutschsprachigen Romane des Jahres." Frank Schorneck, CulturMag "Der Leser weiß, was er tun muss, um diesem im doppelten Sinne wunderbaren Roman auf die Schliche zu kommen: Die ersten Seiten erneut lesen. Und dann die darauffolgenden auch." Frank Keil, WELT "Ein abgedrehtes Leseerlebnis." Antje Deistler, WDR 2 "Der Roman glänzt mit witzigen Szenen und Sinn für absurde Situationen." Babina Cathomen, Kulturtipp CH "Lazyboy ist ein ungewöhnlicher Roman für alle, die es lieben, wenn der Alltag ein bisschen kosmisch ist." Simone Finkenwirth, Klappentexterin (Blog)

Hauptbeschreibung

"Ich lebe ein gefährliches Leben. Jetzt bin ich hier. Im nächsten Moment kann ich ganz woanders sein. Ein Schritt nur. Das hat mit den Türen zu tun."

Heiner Boie, genannt "Lazyboy", geht durch Türen. Doch im Gegensatz zu anderen Leuten bringen sie ihn manchmal nicht in den angrenzenden Raum, sondern ganz woanders hin: Mal an ihm wohlbekannte Orte, mal an Plätze, die er nie zuvor gesehen hat. Zwar kann er das Ganze nicht kontrollieren und fühlt sich eher als Anti-Superheld, findet aber Gefallen an seinen Fähigkeiten.
Bis er bei einem Türensprung die 13-jährige Daphne kennenlernt, die das alles gar nicht beeindruckt: Sie hat in ihrem Keller selbst so eine Tür, die nicht das macht, was sie soll. Lazyboy geht hindurch - aber diesmal kommt er an einen Ort, wo er noch nie war. Und dort geht die Geschichte erst los.
Michael Weins erzählt in "Lazyboy" mit melancholischem Witz von einem, der erst spät bei sich ankommt - und der dazu eines Wunders bedarf, an das er selbst nicht glauben kann.

Michael Weins, *1971, lebt als Autor und Psychologe in Hamburg. Er ist Mitbegründer der Literaturclubs Machtclub und Schischischo. Er veröffentlichte bisher die Romane "Delfinarium" (2009) und "Goldener Reiter" (2002) sowie die Erzählbände "Krill" (2007) und "Feucht" (2001).


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