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Sagen des klassischen Altertums Band 1

Sagen des klassischen Altertums Band 1

Mit Illustrationen von John Flaxman

von Gustav Schwab

Hardcover
488 Seiten; 21.5 cm x 13.5 cm
Sprache Deutsch
1. Auflage
2021 Boer Verlag
ISBN 978-3-96662-200-4
 

Hauptbeschreibung

Der Text des Neusatzes folgt der zweibändigen Ausgabe von 1909, erschienen im Insel-Verlag, Leipzig. Die Illustrationen sind Kupferstiche aus der dreibändigen Ausgabe von 1854 sowie der Insel-Ausgabe von 1910. Die Erstausgabe erschien in den Jahren 1838 bis 1840. Schwabs Ziel war die Nacherzählung möglichst vieler Sagenkreise des griechischen und römischen Altertums in flüssigem Stil, wobei er sich besonders eng an die Originale anschloß und sie über weite Strecken fast unverändert übersetzte. Sein Zielpublikum waren ursprünglich Schüler der höheren Schulen, aber schon früh ging er dazu über, das Werk auch jungen Frauen und Erwachsenen zu empfehlen. Die Sammlung gilt als Klassiker der Kinder- und Jugendliteratur. Sie ist im deutschsprachigen Raum das bekannteste und am weitesten verbreitete Werk dieser Art und wurde in 17 Sprachen übersetzt. [Wiki]


Biografische Anmerkung zu den Verfassern

Der Autor
Gustav Schwab (1792-1850) gehörte als Schriftsteller zur Schwäbischen Dichterschule. Mit seinen Sagen des klassischen Altertums (1838-1840) schuf er einen Klassiker der deutschsprachigen Kinder- und Jugendliteratur. Er besuchte das Gymnasium in Stuttgart und studierte ab 1809 an der dortigen Universität zunächst zwei Jahre Philologie und Philosophie, später dann Theologie. 1817 erhielt er eine Professur für alte Sprachen am (heutigen) Eberhard-Ludwigs-Gymnasium) in Stuttgart. Ab 1825 wirkte er zwanzig Jahre lang an den bei F. A. Brockhaus Leipzig erscheinenden Blättern für literarische Unterhaltung mit. Anfang 1828 trat er in die Redaktion des Verlages von Johann Friedrich Cotta ein, der das Morgenblatt für gebildete Stände verlegte. Mit dieser literarischen Schlüsselposition wurde er zu einem Mäzen für jüngere Autoren. 1837 übernahm er das Pfarramt im Dorf Gomaringen am Fuß der Schwäbischen Alb. Mit einem in Gomaringen abgefassten Werk ist Schwab für viele Generationen von Kindern und Jugendlichen zu dem Vermittler der griechisch-römischen Sagen- und Götterwelt geworden. Er hat die großen Epen der Antike von 1838 bis 1840 aus Originaltexten zusammengetragen, ins Deutsche übersetzt und mit großem pädagogischen Impetus nacherzählt, Kürzungen und Milderungen der grausamen und erotischen Passagen vorgenommen. Die Sagen des klassischen Altertums in drei Bänden haben, obgleich vorrangig an Jugendliche gerichtet, bis heute die Rezeption der griechischen und römischen Mythologie im deutschsprachigen Raum auch bei Erwachsenen stark beeinflusst. 1841 erhielt er das Stadtpfarramt von St. Leonhard in Stuttgart, 1842 wurde er Dekan und 1845 Oberkonsistorialrat der höheren Schulen in Württemberg. 1847 wurde er mit dem Ehrendoktor der Theologie der Universität Tübingen ausgezeichnet.

Der Illustrator
John Flaxman (1755-1826), britischer Bildhauer, kam 1756 zusammen mit seiner Familie nach London. Dort bekam er in der Werkstatt des Vaters eine erste künstlerische Anleitung. Von dem Bildhauer George Romney gefördert, konnte Flaxmann bereits 1767 einige Figurinen auf einer Ausstellung der Free Society of Arts ausstellen. 1775 warb ihn Thomas Bentley für die Firma Wedgwood ab. Nebenbei fand er aber noch genügend Möglichkeiten, sich künstlerisch zu betätigen. Auf einer Romreise fertigte der Bildhauer 1793 als Auftragsarbeit und eher nebenbei Zeichnungen zu Homers Ilias an, die 1795 von Tommaso Piroli in Kupfer gestochen wurden. Es folgten Zeichnungen zur Odyssee, gestochen von William Blake. Diese klassizistischen Umrisszeichnungen begründeten seinen Ruhm. 1797 berief ihn die Akademie zu ihrem Beisitzer, drei Jahre später wurde er ordentliches Mitglied. 1802 ging Flaxman studienhalber nach Paris. Als Mitglied der Akademie standen ihm zwar alle Türen offen. Zurück in London arbeitete Flaxman einige Jahre, bis er 1810 an der Londoner Akademie einen Lehrstuhl für Plastik angeboten bekam. Der schweizerische Maler Johann Heinrich Füssli bezeugte ausdrücklich die Beliebtheit von Flaxmans Vorlesungen und Seminaren.


Gustav Schwab

1792-1850

John Flaxman

1755-1826


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