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Deutscher Buchpreis

2023 Deutscher Buchpreis

Über den Preis

Mit dem Deutschen Buchpreis zeichnet die Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels jährlich den deutschsprachigen Roman des Jahres aus. Ziel des Preises ist es, über Ländergrenzen hinaus Aufmerksamkeit zu schaffen für deutschsprachige Autor:innen, das Lesen und das Leitmedium Buch.

 

Die jährlich wechselnde Jury sichtet alle eingereichten Titel und stellt im August eine 20 Bücher umfassende Longlist zusammen. Im September wird die Shortlist veröffentlicht, die 6 Bücher umfasst und im Oktober wird der Preis im Zuge der Frankfurter Buchmesse vergeben.
2023 Deutscher Buchpreis Logo

 

ROMAN DES JAHRES - DEUTSCHER BUCHPREIS 2023

 

  • Echtzeitalter
    Hardcover
    25,70 €

    Tonio Schachinger

    Echtzeitalter

    Begründung der Jury:

    „Auf den ersten Blick ist Tonio Schachingers ,Echtzeitalter‘ ein Schulroman. Auf den zweiten viel mehr als das: ein Gesellschaftsroman, der das Aufwachsen seines Helden Till an einer Wiener Eliteeinrichtung beschreibt, an der die künftigen Leistungsträger*innen mit reaktionärem Drill und bildungsbürgerlichen Idealen aufs Leben vorbereitet werden. Aus dieser repressiven Umgebung, verkörpert durch den mephistophelischen Lehrer Dolinar, flüchtet sich Till in die Welt des Gaming. Mit feinsinniger Ironie spiegelt Schachinger die politischen und sozialen Verhältnisse der Gegenwart: Aus gebildeten Zöglingen spricht die rohe Gewalt. Die Welt der Computerspiele bietet einen Ort der Fantasie und Freiheit. Auf erzählerisch herausragende und zeitgemäße Weise verhandelt der Text die Frage nach dem gesellschaftlichen Ort der Literatur.“

    (Quelle: Deutscher Buchpreis )

Shortlist Deutscher Buchpreis 2023

In alphabetischer Reihenfolge nach Autor:innen

 

Longlist Deutscher Buchpreis 2023

In alphabetischer Reihenfolge nach Autor:innen

   

ROMAN DES JAHRES - DEUTSCHER BUCHPREIS 2022

 

 

  • Blutbuch
    Hardcover
    25,70 €

    Kim de l'Horizon

    Blutbuch

    Die Erzählfigur in "Blutbuch" identifiziert sich weder als Mann noch als Frau. Aufgewachsen in einem schäbigen Schweizer Vorort, lebt sie mittlerweile in Zürich, ist den engen Strukturen der Herkunft entkommen und fühlt sich im nonbinären Körper und in der eigenen Sexualität wohl. Doch dann erkrankt die Großmutter an Demenz, und das Ich beginnt, sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen. Ein Befreiungsakt von den Dingen, die ungefragt weitergetragen werden: Geschlechter, Traumata, Klassenzugehörigkeiten.

     

    Begründung der Jury

    "Mit einer enormen kreativen Energie sucht die non-binäre Erzählfigur in Kim de l’Horizons Roman „Blutbuch“ nach einer eigenen Sprache. Welche Narrative gibt es für einen Körper, der sich den herkömmlichen Vorstellungen von Geschlecht entzieht?

    Fixpunkt des Erzählens ist die eigene Großmutter, die „Großmeer“ im Berndeutschen, in deren Ozean das Kind Kim zu ertrinken drohte und aus dem es sich jetzt schreibend freischwimmt.

    Die Romanform ist dabei in steter Bewegung. Jeder Sprachversuch, von der plastischen Szene bis zum essayartigen Memoir, entfaltet eine Dringlichkeit und literarische Innovationskraft, von der sich die Jury provozieren und begeistern ließ." (Quelle: Deutscher Buchpreis )

Shortlist Deutscher Buchpreis 2022

In alphabetischer Reihenfolge nach Autor:innen