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Friedrich Dürrenmatt "Der Besuch der alten Dame": Die Entwicklung der Zentralfigur und der Gesellschaft

von Anonym

E-Book (PDF)
21 Seiten
Sprache Deutsch
1. Auflage
2004 GRIN Verlag
ISBN 978-3-638-32416-8
 

Hauptbeschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Bergische Universität Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Darstellung der gegenläufigen Entwicklung von Alfred Ill
und der Gemeinde Güllen. Im Mittelpunkt der Analyse steht dabei nicht die Mordtat selbst,
sondern die Bewußtseinsreaktion der Mörder. Um innerhalb der Auseinandersetzung die
beiden Entwicklungsstränge detailliert darlegen zu können, wird im Zuge der Gliederung der
Arbeit eine isolierte Betrachtung im Sinne einer Gegenüberstellung gewählt. Aufgrund der thematischen Eingrenzung ist eine Analyse der zentralen Figur Claire
Zachanassian nicht möglich. Sie wird lediglich in Bezug auf ihre Auslöserfunktion und ihren
Einfluß auf die Entwicklungen diskutiert.
Die vorliegende Arbeit ist wie folgt gegliedert:
Im Rahmen der Einleitung wird zunächst eine kurze Einführung in den historischen
Entstehungshintergrund des Stückes gegeben (Kapitel 1.2.).
Im folgenden Hauptteil der Arbeit (Kapitel 2) steht die Darstellung der kontrastiven
Entwicklungsstränge im Vordergrund. Zunächst wird die Entwicklung der Kollektivhandlung
diskutiert (Kapitel 2.1.). Ausgehend von der Eingangssituation der Gemeinde soll an dieser
Stelle die Frage geklärt werden, welche Motive die Güllner veranlassen, zu Mördern im
Namen der Gerechtigkeit zu werden und inwieweit sie bewußt Schuld an dem Verlauf der
Ereignisse tragen. Dabei steht nicht so sehr die Käuflichkeit der Moral im Mittelpunkt,
sondern vielmehr der Bewußtseins- bzw. Umdeutungsprozeß, der zur Mordtat führt (Kapitel
2.1.1. - 2.1.2). In einem gesonderten Kapitel wird auf einzelne Figuren der Gemeinde (Lehrer
und Pfarrer) näher eingegangen, die sich im Laufe der Entwicklung aus der
Kollektivhandlung herausheben (Kapitel 2.1.3.).
Im Anschluß wird die Entwicklung Ills vom schuldigen Mitbürger der Gemeinde zum
ausgestoßenen Opfer skizziert. Dabei ist die Frage zu klären, inwieweit sein Tod einen
Heldentod darstellt (Kapitel 2.2.).
In der Schlußbetrachtung werden nicht nur die Ergebnisse der Arbeit zusammengefaßt,
sondern es findet auch eine kurze Diskussion der Frage statt, inwieweit dieses Drama von
Friedrich Dürrenmatt heute noch Aktualität besitzt bzw. wie die europäische Gesellschaft
Anfang des 21. Jahrhunderts in einem solchen Fall handeln würde.


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