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Hiob. Textausgabe mit Kommentar und Materialien

Hiob. Textausgabe mit Kommentar und Materialien

Roman eines einfachen Mannes. Reclam XL – Text und Kontext

von Joseph Roth

Taschenbuch
224 Seiten; 17 cm x 11.4 cm
Sprache Deutsch
2013 Reclam, Philipp
ISBN 978-3-15-019129-3
 

Hauptbeschreibung

Klassenlektüre und Textarbeit einfach gemacht: Die Reihe »Reclam XL – Text und Kontext« erfüllt alle Anforderungen an Schullektüre und Bedürfnisse des Deutschunterrichts:
* Das Format ist größer als die gelben Klassiker der Universal-Bibliothek, mit ausreichend Platz für Notizen am Seitenrand.
* Schwierige Wörter werden am Fuß jeder Seite erklärt, ausführlichere Wort- und Sacherläuterungen stehen im Anhang.
* Zusatz-Materialien im Anhang erleichtern das Verständnis des Werkes und liefern Impulse für Diskussionen im Unterricht: zu Quellen und Stoff, Biographie des Autors, Epoche und Rezeptionsgeschichte.

»Hiob« war Roths erster durchschlagender Erfolg als Autor – und bildet zusammen mit dem ein Jahr später erschienenen »Radetzkymarsch« auch den künstlerischen Höhepunkt seines Schaffens: Der kleine Lehrer Mendel Singer erfährt großes Leid, wendet sich gegen seinen Gott und findet erst in Amerika am Ende seines Lebens nach der wundersamen Wiedervereinigung mit seinem totgeglaubten Sohn wieder zurück zu seinem Glauben. Nicht nur stellt der »Roman eines einfachen Mannes«, so der Untertitel, dabei ein exemplarisches Schicksal dar, sondern ist gleichzeitig ein Denkmal für die vernichtete Kultur des ostjüdischen Shtetls.

Die Bände von Reclam XL sind im Textteil seiten- und zeilenidentisch mit den gelben Ausgaben der Universal-Bibliothek. UB- und XL-Ausgaben sind also nicht nur im Unterricht nebeneinander verwendbar – es passen auch weiterhin alle Lektüreschlüssel, Erläuterungsbände und Interpretationen dazu.


Inhaltsverzeichnis

Hiob. Roman eines einfachen Mannes

Anhang

1. Zur Textgestalt
2. Anmerkungen
3. Leben und Zeit
4. Der biblische Stoff: Das Buch Hiob
5. Die Theodizee-Frage
6. ›Hiob‹ im Urteil des Autors
7. ›Hiob‹ im Urteil der Zeitgenossen
8. ›Hiob‹ als Darstellung des ostjüdischen Kulturkreises
9. ›Hiob‹ als literarische Auseinandersetzung mit der Moderne
9.1 Eva Raffel, ›Vertraute Fremde‹
9.2 Hansotto Ausserhofer, ›Joseph Roth und das Judentum‹
10. ›Hiob‹ als Absage an die Neue Sachlichkeit
11. Von Wunsch und Wirklichkeit
12. Von Schuld und Scheitern
13. Literaturhinweise


Joseph Roth

Joseph Roth (2.9.1894 Brody, Galizien – 27.5.1939 Paris) suchte in Bildern der Vergangenheit nach Gegenentwürfen zur nationalsozialistischen Zeit. Der jüdisch-stämmige Österreicher studierte Germanistik und Philosophie in Wien und war an seinen zahlreichen Lebensstationen als Journalist tätig. 1933 floh er vor dem Nationalsozialismus nach Paris, wo er bis zu seinem Tod lebte. Hatte er in »Hiob«, seinem ersten literarischen Erfolg, die Gefühlswelt eines Entwurzelten geschildert, beklagte er in »Radetzkymarsch« und »Die Kapuzinergruft« sehnsuchtsvoll den Niedergang des österreichischen Judentums und der Donaumonarchie. Mit Andreas, der Hauptfigur seiner Erzählung »Die Legende vom Heiligen Trinker«, teilte Roth die innere Zerrissenheit und die Zufluchtnahme im Alkohol. Das Werk, das er als sein »eigenes Testament« bezeichnet, sollte tatsächlich sein letztes sein: Kurz nach Beendigung starb der körperlich geschwächte Joseph Roth an einer Lungenentzündung.

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