Im Licht der Zeit
Roman | Marlene Dietrich und die Geburt des Filmklassikers »Der Blaue Engel«
von Edgar Rai
512 Seiten; 18.7 cm x 12 cm
Sprache Deutsch
1. Auflage
2023 Piper
ISBN 978-3-492-31862-4
Kurztext / Annotation
Es ist das Berlin der Zwanzigerjahre, der Champagner fließt in Strömen, die ganze Stadt ist im Taumel. Und die mächtige Ufa plant, einen epochalen Tonfilm in die Kino-Paläste zu bringen. Emil Jannings soll die männliche Hauptrolle spielen - kaum einer aber glaubt daran, dass das Revuegirl Marlene Dietrich das Format für die weibliche hat.
Hauptbeschreibung
»Niemand im Raum hätte sagen können, ob ihre Laszivität nur gespielt war, ob Marlene sie angedreht hatte wie einen Lichtschalter, oder ob sie Sternberg tatsächlich im nächsten Moment küssen würde. Nicht einmal sie selbst wusste es. Vollmöller und Pommer hielten den Atem an.«
Frühjahr 1929: Alle Welt redet nur noch vom Tonfilm, der in Amerika längst die Kino-Paläste erobert hat. Deutschland aber droht den Anschluss zu verlieren. Nun soll die mächtige Ufa das Land zurück an die Spitze führen, koste es, was es wolle. Ein halbes Jahr später hat der geniale Karl Vollmöller fast alles beisammen: das modernste Tonfilmstudio, einen grandiosen Stoff, den gefeierten Oscar-Preisträger Emil Jannings, der soeben glorreich aus den Vereinigten Staaten zurückgekehrt ist, und den perfekten Regisseur. »Der blaue Engel« wird nicht einfach nur ein Tonfilm sein, er wird ein neues Zeitalter einläuten, davon ist Vollmöller überzeugt. Nur die Hauptdarstellerin fehlt noch. Wer soll die abgründige Figur der Rosa Fröhlich verkörpern, die den biederen Professor ins Unglück stürzt? Etwa Marlene Dietrich? Als Revuegirl ist sie eine Klasse für sich, sie bietet Leichtigkeit, Unterhaltung, zeigt nackte Haut. Aber sie besitzt keinerlei schauspielerisches Talent!
»Im Licht der Zeit« ist der Roman einer kurzen, rauschhaften Epoche, er ist die Geschichte des »Blauen Engels«, der alle Beteiligten zu legendären Figuren des deutschen Films gemacht hat: Edgar Rai erzählt diese Geschichte mit einer beispiellosen Wucht, Originalität und Bildhaftigkeit.
Zitate zu Anfang vieler Kapitel spiegeln Politik und Zeitgeschehen aus den Zwanzigerjahren in Berlin
Zitat aus einer Besprechung
»Hautnah nachvollziehbar, virtuos aufbereitet mit den Mitteln eines Spannungsromans.«
Klappentext
Marlene Dietrich und der größte Filmcoup der Geschichte
Es ist das Berlin der Zwanzigerjahre, der Champagner fließt in Strömen, die ganze Stadt ist im Taumel. Und die mächtige Ufa plant, einen epochalen Tonfilm in die Kino-Paläste zu bringen. Emil Jannings soll die männliche Hauptrolle spielen – kaum einer aber glaubt daran, dass das Revuegirl Marlene Dietrich das Format für die weibliche hat.
»Rasant erzählt, präzise recherchiert, hochkarätig besetzt. Dieses Buch ist eine Zeitreise, deren Sog man nicht entkommen möchte.« Jackie Thomae
»Mitreißend wie ein Filmplot!« Hörzu
Werbliche Überschrift
Der größte Filmcoup der Geschichte
Biografische Anmerkung zu den Verfassern
Edgar Rai, geboren 1967 in Hessen, studierte Musikwissenschaften und Anglistik. Seit 2012 ist er Mitinhaber der literarischen Buchhandlung Uslar & Rai in Berlin. Mit seinem Bestseller »Nächsten Sommer« (2010) gelang ihm der Durchbruch als Autor. Unter dem Pseudonym Leon Morell erschien von ihm der Bestseller "Der sixtinische Himmel". Zuletzt veröffentlichte er »Die Gottespartitur« sowie bei Piper »Ascona«. Er lebt mit seiner Familie in Berlin.
Edgar Rai
Edgar Rai, geboren 1967 in Hessen, studierte Musikwissenschaften und Anglistik. Von 2003 bis 2008 war er Dozent für Kreatives Schreiben an der FU-Berlin. Seit 2012 ist er Mitinhaber der literarischen Buchhandlung Uslar & Rai in Berlin. Mit seinem Bestseller »Nächsten Sommer« (2010) gelang ihm der Durchbruch als Autor. Außerdem erschienen »Die fetten Jahre sind vorbei« (Roman zum Film von Hans Weingartner 2004) ), »Vaterliebe« (Roman, 2008), »Salto Rückwärts« (Roman, 2010), »88 Dinge, die Sie mit Ihrem Kind gemacht haben sollten, bevor es auszieht« (Sachbuch zus. mit Hans Rath, 2011), »Sonnenwende« (Roman, 2011), »Wenn nicht, dann jetzt« (Roman, 2012) sowie »Die Gottespartitur« (2014), »Halbschwergewicht« (2018), »Im Licht der Zeit« (2019) und zuletzt »Ascona« (2021). Als Autorenduo zusammen mit Hans Rath entwickelte er die Kriminalromanreihe »Bullenbrüder«, zu denen die beiden auch die Drehbücher verfasst haben. Außerdem legte Edgar Rai unter dem Pseudonym Leon Morell den Bestseller »Der sixtinische Himmel« vor. Er lebt mit seiner Frau, der Übersetzerin Amelie Thoma, und den gemeinsamen Kindern in Berlin.
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