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Gesammelte Erzählungen

von D. H. Lawrence

Hardcover
430 Seiten
Sprache Deutsch
2. Auflage
1968 Rowohlt
ISBN 978-3-498-09246-7
 

Biografische Anmerkung zu den Verfassern


Martin Beheim-Schwarzbach, geb. 1900 in London, gest. 1985 in Hamburg. Kaufmännische Lehre in Hamburg. Erste Veröffentlichungen ab 1924: Gedichte, Novellen, Erzählungen, Romane, ein Buch über Meisterpartien im Schach aus vier Jahrhunderten (1934) sowie Übersetzungen aus dem Englischen, vor allem des Romans "Vom Winde verweht" von Margaret Mitchell (1937). 1939 Emigration nach London. Arbeitete als Journalist, Mitarbeiter bei der BBC und schließlich als Redakteur. War im "London Chess Club" aktiv. Rückkehr nach Hamburg 1946 als britischer Offizier, wo er im Auftrag der Militärregierung für die Zeitung "Die Welt" zuständig war. Seit 1950 freier Schriftsteller in Hamburg. 1951 gehörte er zu den sechzehn Schriftstellern, die sich in Darmstadt mit der Gründung des bundesdeutschen P.E.N.-Zentrums vom Deutschen P.E.N.-Zentrum abspalteten. 




David Herbert Lawrence wurde am 11. September 1885 als Sohn eines Bergarbeiters und einer Lehrerin in Eastwood (Nottinghamshire) geboren. Zunächst Lehrer, musste er diesen Beruf wegen seines Lungenleidens aufgeben, dem er 1930 erliegen sollte.


Von 1912 an lebte er als freier Schriftsteller. In diesem Jahr lernte er Frieda Weekly, geborene Freiin von Richthofen, eine Deutsche, kennen. Sie bereisten Deutschland und Italien und heirateten 1914 in England. Nach dem Krieg unternahmen sie Reisen nach Australien, Neuseeland, Tahiti, Ceylon und Mexiko. 1926 kehrte das Ehepaar nach Italien zurück, und hier schloss Lawrence Freundschaft mit Aldous Huxley. In seinen letzten Jahren lebte er im ständigen Bewusstsein seines Todes. Der zeitlebens Ruhelose starb am 2. März 1930 in Bandol, Südfrankreich.



D. H. Lawrence

David Herbert Lawrence wurde am 11. September 1885 als Sohn eines Bergarbeiters und einer Lehrerin in Eastwood (Nottinghamshire) geboren. Zunächst Lehrer, musste er diesen Beruf wegen seines Lungenleidens aufgeben, dem er 1930 erliegen sollte.Von 1912 an lebte er als freier Schriftsteller. In diesem Jahr lernte er Frieda Weekly, geborene Freiin von Richthofen, eine Deutsche, kennen. Sie bereisten Deutschland und Italien und heirateten 1914 in England. Nach dem Krieg unternahmen sie Reisen nach Australien, Neuseeland, Tahiti, Ceylon und Mexiko. 1926 kehrte das Ehepaar nach Italien zurück, und hier schloss Lawrence Freundschaft mit Aldous Huxley. In seinen letzten Jahren lebte er im ständigen Bewusstsein seines Todes. Der zeitlebens Ruhelose starb am 2. März 1930 in Bandol, Südfrankreich.

Hauptbeschreibung


D. H. Lawrence hat wie kaum ein anderer Schriftsteller des zwanzigsten Jahrhunderts die Konflikte zwischen physischer und seelischer Existenz, zwischen zivilisatorischem und sinnhaftem Dasein überzeugend gestaltet. Es gelang ihm, nicht nur die Beziehungen zwischen Mann und Frau poetisch zu definieren, sondern sie der Wahrheit eines elementaren Lebens einzuordnen. Denn als eines der Grundübel des technischen Zeitalters sah Lawrence die Vereinsamung, die den Einzelnen im Anderen nur noch den Feind wittern lässt und seinen Egoismus verschärft.




In diesen exemplarischen Erzählungen richtet er sich gegen eine Gesellschaft, die die Kluft zwischen den Geschlechtern durch unverbindlichen und beiläufigen Umgang miteinander zu vertuschen sucht und sich mit ihrere Pseudo-Erotik immer mehr von einem echten Verhältnis zwischen Mann und Frau entfernt. Besonders in seinen Frauengestalten wird der Zwiespalt von Instinkt und Intellekt deutlich. Oft folgen diese Frauen wie in einer Trance ihrer Natur; doch wenn sie auf ihre Erlebnisse zurücksehen, finden sie sich von einem Ekel heimgesucht, wie er erst viel später von Sartre beschrieben wird. Doch Lawrence wollte sich nicht mit dem Rückzug auf die pessimistische Analyse seiner Zeitgenossen Proust und Joyce abfinden. Noch in den existentiellen Niederlagen seiner Gestalten suchte er Triumphe vitaler Selbstverwirklichung zu offenbaren.


Martin Beheim-Schwarzbach

Martin Beheim-Schwarzbach, geb. 1900 in London, gest. 1985 in Hamburg. Kaufmännische Lehre in Hamburg. Erste Veröffentlichungen ab 1924: Gedichte, Novellen, Erzählungen, Romane, ein Buch über Meisterpartien im Schach aus vier Jahrhunderten (1934) sowie Übersetzungen aus dem Englischen, vor allem des Romans "Vom Winde verweht" von Margaret Mitchell (1937). 1939 Emigration nach London. Arbeitete als Journalist, Mitarbeiter bei der BBC und schließlich als Redakteur. War im "London Chess Club" aktiv. Rückkehr nach Hamburg 1946 als britischer Offizier, wo er im Auftrag der Militärregierung für die Zeitung "Die Welt" zuständig war. Seit 1950 freier Schriftsteller in Hamburg. 1951 gehörte er zu den sechzehn Schriftstellern, die sich in Darmstadt mit der Gründung des bundesdeutschen P.E.N.-Zentrums vom Deutschen P.E.N.-Zentrum abspalteten. 


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