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Wahnsinn

Wahnsinn

Wissenschaft und Diktatur

von Gerd Hornawsky

Taschenbuch
168 Seiten; 21 cm x 14.8 cm
Sprache Deutsch
2012 AtheneMedia
ISBN 978-3-86992-083-2
 

Hauptbeschreibung

Der Biologe Bernd Berger gerät in den Bannkreis eines faszinierenden Wissenschaftlers, lässt sich von dessen Ideen begeistern und zur Mitarbeit in seinem Institut verführen, bis er begreift, dass er einem Wahnsinnigen aufgesessen ist. Die Verführung dauerte nur so lange, wie er noch frei war. Dann begann seine bedingungslose Unterwerfung, bei geringstem Widerstand die Bekämpfung als Feind. Berger erlebt schließlich tatenlos, wie alles unrettbar dem Untergang entgegengeht.

Diese Geschichte einer kleinen Diktatur steht als Parabel für das politische System, vor dessen Hintergrund sie spielt: die kommunistische Diktatur Osteuropas und deren Zusammenbruch. Berger erlebt am Ende das wiedervereinigte Deutschland, eine zunächst faszinierende Gesellschaft, deren Merkwürdigkeiten aber schon bald die Frage provozieren, ob da nicht manche Dinge auch vom Wahnsinn bestimmt werden.


Biografische Anmerkung zu den Verfassern

Dr. Gerd Hornawsky, Jahrgang 1939, von Beruf Chemiker, beschreibt diesen Teufelskreis aus eigener Lebenserfahrung mit viel Witz und feiner Ironie, ein Buch über kaum wahrnehmbare Deformationen im täglichen Leben, die in ihrer Gesamtheit zu einer völlig deformierten paranoischen Gesellschaft führen. Er selbst, im Nachkriegsdeutschland aufgewachsen, der den Mauerbau als Student in Jena erlebt hat, verbrachte seine besten Berufsjahrzehnte in wissenschaftlichen Instituten Ostberlins und war nach 1990 Mitarbeiter von Firmen in Bayern und Berlin.
Als Schriftsteller, vorwiegend für Funk, Fernsehen und Theater („Nachlass“, „Kepler“, „Kapitzke und Wolzenbach“) sieht Hornawsky die Verführbarkeit der menschlichen Psyche und ihre Anfälligkeit für Diktaturen als sein zentrales Thema. Hornawsky lebt in Berlin Prenzlauer Berg.


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