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Betrachtungen eines Weltreisenden

Betrachtungen eines Weltreisenden

Eine Auswahl an Reportagen über die fundamentalen Verwerfungen an den politischen und militärischen Brennpunkten

von Peter Scholl-Latour

Hardcover
368 Seiten; 22 cm x 13.8 cm
Sprache Deutsch
1. Auflage
2019 Propyläen Verlag
ISBN 978-3-549-10012-7
 

Inhaltsverzeichnis



Vorwort von Ulrich Wickert  




Vietnam - Die unverheilte Wunde


Gefangener des Vietcong -Südvietnam, im August 1973


Ein asiatischer Napoleon - Hanoi, im Februar 2004


Atombomben für Dien Bien Phu? - Dien Bien Phu, im Februar 2004


Der Elefant und die Ameisen - Saigon, im Februar 2004


»The unquiet Americans« - Saigon, im Februar 2004


Ein heroischer Suppenhändler - Saigon, im Februar 2004


Vietnamisierung der Särge - Hue, im Februar 2004


Die Krallen des Großen Drachen - Halong-Bucht, im Februar 2004


Die letzten Tage von Saigon - Saigon, im April 1975  




Vabanquespiel zwischen Golf und Maghreb            


Kein Frühling in Arabien - Tunis, im Herbst 2011


Piraten und Derwische - Tripolis, im Juli 1958


Afrikanische Ambitionen - Tripolis, im Herbst 2011


Die Abgründe des Atlas - Tunis, im August 1958


Unruhe bei den Kabylen - Algier, im Mai 2011


Befehlshaber der Gläubigen - Marokko, im Mai 2011


Das Ende eines Schurkenstaates - Libyen, im Herbst 2011


Leere Drohungen an der »roten Linie« - Damaskus, im Dezember 2011


Bomben auf Teheran - Betrachtungen im Dezember 2011


Der lange Schatten der Assassinen - Wohin treibt Syrien?  




Iran – Ein von der Geschichte ausgelaugtes Land                                                                         


Zwischen Erzurum und Teheran - Persien, im Sommer 1951


Der »Urknall«:
Die CIA stürzt Mossadeq - Teheran, im Sommer 2010 – ein Rückblick


Glanz und Elend der Pahlevi - Teheran, im Sommer 2010


Rotköpfe und Janitscharen - Ardabil, im Sommer 1995


Das Scheitern des Persischen Frühlings -Teheran, im Sommer 2010


Heimkehr des Ayatollah - Zwischen Paris und Teheran, Februar 1979


Die Last der Geiselnahme - Teheran, im Sommer 2010


Die Botschaft des Erwählten - Qom, im Sommer 2010


Khomeini und die Juden - Teheran, im Sommer 2010


Ein Becher voll Gift - Teheran, im Sommer 2010  




Irak - Teufelsaustreibung am Tigris


Am Anfang stand Abraham - Ur in Chaldäa, im Februar 2002


Zum Abschuss freigegeben - Bagdad, im Februar 2002


Die Löwengrube von Babylon - Babylon, im Februar 2002


Die zerstörte Atomschmiede - Ktesiphon, Oktober 2003


Von den Kurden hängt alles ab - Bagdad, im Februar 2005


»Nach Kerbela, so Gott will!« - Kerbela, im März 2005


Alpträume am Euphrat - Nedjef, im März 2005


Elend und »Schwarzes Gold« - Basra, im März 2005


Betonmauern und Bodyguards - Bagdad, im Oktober 2010


Gemetzel am Tigris - Ein Rückblick Zweifel am persischen Gottesstaat - Bagdad, im Herbst 2010


Die weinenden Pilger von Kerbela - Kerbela, Oktober 2010  




Afghanistan - Auf den Routen der Mudjahidin


Märtyrer im Kampf gegen die »Schuwari« - Befreites Gebiet, Juli 1981


Der Tod des Mudjahid - Paschtun-Zarghun, im April 1990


Panzerwracks im Pandschir-Tal - Pandschir-Tal, im September 2002


Ländliche Idylle in Yaghestan - Provinz Wardak, im September 2002            


Russisches Roulette - Mazar-e-Scharif, im September 2002            




Zentralasien - Zwischen »Great Game« und Entsowjetisierung         


Kasachstan: Triumph des Groß-Khans - Astana, im Juli 2009         


»Laboratorium der Völkerfreundschaft« - Alma Ata, im Sommer 1980         


»Demokratie ist Ordnung« - Almaty, im Dezember 1992         


Die Prophezeiung des Hodscha Yassavi - Almaty, im Herbst 1995         


Das »Große Spiel« am Kaspischen Meer - Aktau, im Juli 2009         


Kriegsspiele der Shanghai-Union - Aktau, im Juli 2009         


Kirgistan: Ein Sowjetgeneral hoch zu Ross - Bischkek, im Sommer 2009         


Russland wird am Hindukusch verteidigt - Bischkek, im Sommer 2009         


Exorzismus auf dem Berg Salomons - Osch, im Sommer 2009


Die Flucht des »Großen Pferdes« - Im kirgisisch-chinesischen Grenzgebiet, Sommer 2009


Freitagsgebet bei den Uiguren - Urumqi, im Sommer 1995


Usbekistan: Vom Parteisekretär zum Groß-Khan - Taschkent, im Juni 2002


»Die Kanzeln weinen in Samarkand« - Samarkand, im Dezember 1958


»Tod wünsche ich dem Mullah!« - Taschkent, im Juni 2002


»Frontier School of Character« - Pamir-Gebirge, Tadschikistan, im Sommer 1991



Hauptbeschreibung


Niemand hat die internationalen Krisenregionen so oft bereist und die Situationen vor Ort so kenntnisreich beurteilt wie der große Journalist Peter Scholl-Latour. Seine hellsichtigen Analysen bieten auch heute noch Orientierung. Wie sein gesamtes Werk, so schildert auch diese Auswahl seiner Reportagen die fundamentalen Verwerfungen an den politischen und militärischen Brennpunkten der vergangenen sechs Jahrzehnte. Scholl-Latours Beobachtungen erklären noch heute, warum sich die Weltgemeinschaft in manchen Regionen immer wieder geradezu unlösbaren Konflikten gegenübersieht. Seine Reportagen von den Brennpunkten unserer Welt sind eine so fesselnde und erhellende Tour d‘Horizon durch die jüngste Weltgeschichte, von den Zeiten des Kalten Krieges bis hin zur neuen Weltunordnung unserer Gegenwart. Der erste Indochinakrieg und die Entzauberung der Kolonialmacht Frankreich in Algerien, der Vietnamkrieg und die Feldzüge in Afghanistan, wo die USA und die Sowjetunion ihr Waterloo erlebten, der von innen- wie außenpolitischen Krisen geplagte Iran, das dramatische Versagen des Westens in beiden Irak-Kriegen oder die Irrungen und Wirrungen des „Arabischen Frühlings“ ‒ immer hatte Scholl-Latour fundierte Analysen und zutreffende Prognosen parat. Sie fußten auf einer ausgeprägten Kenntnis des jeweiligen Landes und seiner Bewohner sowie der hinter den Konflikten stehenden historischen Wurzeln, politischen Interessen und religiösen Zwänge. Bis heute sind Scholl-Latours Texte ein Quell der Erkenntnis für all jene, die versuchen, die neue Weltunordnung zu verstehen.



Klappentext


Peter Scholl-Latours hellsichtige Analysen bieten auch heute noch Orientierung Niemand hat die internationalen Krisenregionen so oft bereist und die Situationen vor Ort so kenntnisreich beurteilt wie der große Journalist Peter Scholl-Latour. Wie sein gesamtes Werk, so schildert auch diese Auswahl seiner Reportagen die fundamentalen Verwerfungen an den politischen und militärischen Brennpunkten der vergangenen sechs Jahrzehnte. Scholl-Latours hellsichtige Beobachtungen erklären noch heute, warum sich die Weltgemeinschaft in manchen Regionen immer wieder geradezu unlösbaren Konflikten gegenübersieht. »Scholl-Latour war oft näher an der Realität als andere, die sich von ihrem Wunschdenken leiten ließen.« Daniel Bax, taz Mit einem Vorwort von Ulrich Wickert



Werbliche Überschrift


Peter Scholl-Latours hellsichtige Analysen bieten auch heute noch Orientierung



Peter Scholl-Latour

Peter Scholl-Latour, geboren 1924 in Bochum. Promotion an der Sorbonne in Paris in den Sciences Politiques, Diplom an der Libanesischen Universität in Beirut in Arabistik und Islamkunde. Er war in vielfältigen Funktionen als Journalist und Publizist tätig, unter anderem als ARD-Korrespondent in Afrika und Indochina, als ARD- und ZDF-Studioleiter in Paris, als Programmdirektor des WDR-Fernsehens, als Chefredakteur und Herausgeber des STERN und als Vorstandsmitglied von Gruner + Jahr. Seine TV-Sendungen erreichten höchste Einschaltquoten, seine Bücher haben ihn zu Deutschlands erfolgreichstem Sachbuchautor gemacht. Zuletzt erschienen bei Propyläen »Die Welt aus den Fugen« (2012) und "Der Fluch der bösen Tat" (2014). Peter Scholl-Latour verstarb am 16. August 2014.

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