Maximilians Welt
Kaiser Maximilian I. im Spannungsfeld zwischen Innovation und Tradition
300 Seiten; mit 24 Abbildungen; 23.7 cm x 16 cm
Sprache Deutsch
1. Auflage
2018 V&R unipress
ISBN 978-3-8471-0884-9
Hauptbeschreibung
Kaiser Maximilian I. (1486/93–1519) regierte das Heilige Römische Reich über dreißig entscheidende Jahre, vom Kampf über das burgundische Erbe bis zur Reformation. Unter seiner Kriegs- und Heiratspolitik stieg das Haus Habsburg zur europäischen Großmacht auf. ‚Maximilians Welt‘ erscheint als eine Welt des Übergangs, zwischen Mittelalter und Neuzeit, Tradition und Innovation. Der Kaiserhof war ein faszinierendes Modernisierungszentrum, zog Gelehrte und Künstler an: Hier entstanden unter Einfluss von Rittertum und Renaissance subtile Werke der Gedächtniskultur wie der Roman ‚Weißkunig‘, das Ambraser Heldenbuch oder Dürers ‚Ehrenpforte‘. Der Band entfaltet ein facettenreiches Spektrum der Regierung Maximilians unter den Themen Hofkultur, Gedächtnis, Außenpolitik und Krieg sowie Innenpolitik und Verfassung.
Emperor Maximilian I (1486/93–1519) ruled the Holy Roman Empire more than thirty decisive years from the war on the Burgundian heritage to the reformation. With his policies of war and marriage, Emperor Maximilian I laid the foundations upon which the Habsburgs rose to become a great European power. "Maximilian’s world" appears as a world of transition, between the middle ages and the modern age, between tradition and innovation. His palace was a fascinating centre of modernisation and attracted scholars and artists. Here, influenced by knighthood and Renaissance subtle works of memorial like the novel "Weißkunig" ("The White King"), "Das Ambraser Heldenbuch" ("The Ambras Castle Book of Heroes") or Albrecht Dürer’s "Ehrenpforte" ("The Triumphal Arch") were created. The volume unfolds a wide range of the reign of Maximilian I and concerns itself with the subjects of culture, memorial, foreign policy and war as well as domestic policy and constitution.
Kurztext / Annotation
Maximilian – Herrscher an der Zeitenwende
Werbliche Überschrift
Maximilian I. (1486/93–1519) regierte das Heilige Römische Reich über dreißig entscheidende Jahre, vom Kampf über das burgundische Erbe bis zur Reformation. Unter seiner Kriegs- und Heiratspolitik stieg das Haus Habsburg zur europäischen Großmacht auf. ›Maximilians Welt‹ erscheint als eine Welt des Übergangs, zwischen Mittelalter und Neuzeit, Tradition und Innovation. Der Kaiserhof war ein faszinierendes Modernisierungszentrum, zog Gelehrte und Künstler an: Hier entstanden unter Einfluss von Rittertum und Renaissance subtile Werke der Gedächtniskultur wie der Roman ›Weißkunig‹, das Ambraser Heldenbuch oder Dürers ›Ehrenpforte‹.
Claudius Sieber-Lehmann
Claudius Sieber-Lehmann ist PD und lehrt Mittelalterliche Geschichte und Schweizer Geschichte am Departement Geschichte der Universität Basel.
Elke Anna Werner
Elke Anna Werner ist apl. Professorin für Kunstgeschichte und wissenschaftliche Koordinatorin der Forschungsplattform Frühe Neuzeit an der Johannes Gutenberg‐Universität Mainz; seit 2011 ist sie Vorsitzende des wissenschaftlichen Beirats des Städteverbunds »Wege zu Cranach«.
Heinz Noflatscher
Heinz Noflatscher ist wissenschaftlicher Mitarbeiter in Forschung und Lehre in den Arbeitsbereichen „Geschichte der Neuzeit“ und „Österreichische Geschichte“ am Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie an der Universität Innsbruck.
Manfred Hollegger
Manfred Hollegger ist stv. Projektleiter der Regesten Kaiser Maximilian I. an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.
Johannes Helmrath
Prof. Dr. Johannes Helmrath lehrt Geschichte des Mittelalters an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Ursula Kocher
Prof. Dr. Ursula Kocher lehrt Allgemeine Literaturwissenschaft an der Universität Wuppertal.
Andrea Sieber
Prof. Dr. Andrea Sieber, geboren 1968, studierte Germanistik, Biologie und Sportwissenschaft in Rostock und Berlin. Sie ist Professorin für Ältere Deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Passau.