220 Seiten
Sprache Deutsch
2023 Books on Demand
ISBN 978-3-7583-9796-7
Kurztext / Annotation
Wenn der Ruf nach Wahrheit tief in der Seele vernommen wird, verlieren die kurzlebigen Erscheinungen dieser Welt ihre bisherige Bedeutung. Stattdessen tritt etwas zutage, das zutiefst essentiell ist! Dieses Buch ist ein Geschenk für all jene Seele, die den Ruf vernehmen, sich der Mystik der Existenz, die hinter allem ist, zuzuwenden. Es möchte einladen, die Verbindung mit jener tiefen Weisheit, die in allen Seelen wohnt, wiederherzustellen. Dieses Werk unterstützt dabei, zunächst wichtige Grundlagen zu schaffen, um aufbauend darauf, immer tiefer und umfassender in die mystische Präsenz des Seins zurückzufinden. Dieses Buch ermöglicht es, konkrete Erfahrungen von Transzendenz zu erleben. Mit Hilfe von symbolischen Erzählungen schenkt es tiefe Einblicke. Zudem enthält es kraftvolle Übungen, um die verlorene Verbindung zu dem, was eines jeden Wesens wahre Heimat ist, zu erneuern. So kann sich der Blick auf die Welt allmählich wandeln, um Raum zu schaffen für jenes, was nur darauf wartet, endlich wieder entdeckt und zurückerobert zu werden!
Die Autorin Eva-Maria Eleni wurde 1976 geboren und lebt in Tirol. Seit ihrer Kindheit beschäftigt sie sich mit den verborgenen Vorgängen hinter dem, was sich sichtbar präsentiert. Seit vielen Jahren widmet sie sich ganz den Mysterien des Lebens. Sie liebt es, die geschriebene Sprache als Transportmittel für tiefe Einsichten und Erkenntnisse zu verwenden, um sie ihren Lesern zugänglich zu machen.
Beschreibung für Leser
Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet
Textauszug
Damit das Erkennen der Wahrheit sich fortsetzen kann
Die Wahrheit scheint das bestgehütete Geheimnis zu sein.
Und doch ist sie so nah.
Ihr Erkennen jedoch erscheint schwierig, dass es dir wahrscheinlich nicht leicht fallen wird, sie auch wirklich anzunehmen!
Denn die Wahrheit wird (zunächst) alles auf den Kopf stellen.
Dein Wahres Wesen kommt aus Unendlichkeit und Zeitlosigkeit. In dieser Unendlichkeit gibt es keine Geschichten und folglich auch nichts, was DICH je belasten oder gefährden könnte.
Das aber ist nicht, was du tatsächlich erlebst! Für dich erscheinen die materielle Welt und dein physischer Körper als unglaublich real. Wie also solltest du diesen Worten Glauben schenken können?
Weil du es eben ganz anders erlebst, erscheint dir die Wahrheit so ungreifbar. Sie erscheint so weit weg, fast surreal.
Doch schenke dir selbst einfach ein bisschen Zeit, um vielleicht herauszufinden, was du übersehen haben könntest!
Wir sind von dieser Welt und all ihren Erscheinungsformen extrem gefordert und somit in ihren Bann gezogen! Seit vielen Generationen ist da so viel Hektik, Getöse, so viel Betriebsamkeit und unzählige Impulse. So viele Sorgen, Nöte und Ängste schwirren umher. Alles buhlt um deine Aufmerksamkeit.
So hast du es dir angewöhnt, mit jenen "Bällen" zu spielen, die dir von außen zugeworfen wurden. Du hast so begonnen, dich einfach nur noch um sie zu kümmern. Mittlerweile bist du wahrscheinlich in einem Modus von Dauerbereitschaft, den nächsten Impuls erwartend. Du fragst innerlich bereits nach der nächsten Aufgabe, die zu dir gespielt werden soll. Dies erkennst du daran, dass du zu suchen beginnst, sobald einmal Stillstand einkehrt.
Aber genau diese innere Haltung, ständig auf Aufgaben zu warten, erschafft dir die Realität, die du folglich nun auch genau so erlebst! Und weil du das nun so erlebst, glaubst du immer noch stärker an all das, was du da erlebst. Die Ereignisse bekommen eine Ausschließlichkeit zugeschrieben. Du bist so stark involviert, dass du nichts mehr anderes siehst, als Aufgaben, Erwartungen, Zielvorstellungen und eine Welt, die den Hals nie genug bekommt.
Der erste Schritt hinaus wäre nun eine Öffnung, damit du wieder mehr Abstand hast. Du kannst all diese Vorgänge nämlich, ähnlich wie die Emotionen, die in dir auftauchen, nun ebenfalls neutral beobachten. Wenn du nun beispielsweise einen Spielball wahrnimmst, auf den du reagieren könntest, dann könntest du stattdessen nun auch zunächst einfach wahrnehmen, was da gerade vor sich geht. Du kannst den Vorgang und den Ablauf beobachten, anstatt sogleich in die dir gestellte Aufgabe hinein zu springen. So erkennst du womöglich an manchen Stellen, dass du vielleicht gar nicht so viel Lust hast, auf diesen oder jenen Spielball zu reagieren. Vielleicht bemerkst du auch, dass du gewisse Spielchen tatsächlich gar nicht mitspielen musst.
Ein weiterer, sehr tief sitzender Aspekt ist eine Mischung aus allem, was sich ganz tief in dein Denken hinein gegraben hat. Es ist nicht der Verstand an sich, der hier das echte Problem darstellt, sondern vielmehr die Art und Weise, wie wir diesen gemeinhin benutzen!
Der Verstand denkt linear. Er kann nicht anders.
Damit ist Folgendes gemeint: Zunächst beobachtest du ein Ereignis. Dies ist nun einmal Fakt. Du bist hier und etwas taucht vor deinen Augen auf. Du siehst das. Hier aber gibt es noch gar kein Problem.
Problematisch wird es hingegen, weil du ganz automatisch sofort unzählige Geschichten über ein "Davor" und ein "Danach" im Kopf ablaufen hast. Diese sind mit Hoffen, Bangen und Angst vermischt. Dir kommt es vollkommen normal vor, dass sich in deinen Gedanken eine Geschichte mit einer bestimmten Abfolge zusammenbaut. Genau in jenem Moment, da du an all diese Geschichten, an alle "Davors" und möglichen "Danach-Szena