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Neurologie und Psychiatrie für Pflegeberufe

von Walter F. Haupt; Euphrosyne Gouzoulis-Mayfrank

E-Book (EPUB)
520 Seiten
Sprache Deutsch
11. Auflage
2016 Thieme
ISBN 978-3-13-167911-6
 

Inhaltsverzeichnis

1;0 Vorwort zur 11. Auflage;62;0 Anschriften;83;1 Umgang mit dem Patienten;243.1;Begegnung mit Patienten;243.1.1;Bewusstlose Patienten;243.1.2;Schmerzpatienten;243.1.3;Patienten mit Anpassungsschwierigkeiten;243.1.4;Sterbende Patienten;243.2;Einbindung des Patienten in den Krankenhausalltag;253.3;Umgang mit Angehörigen;253.4;Anforderungen an das therapeutische Team;253.4.1;Begleitung von Patienten;254;2 Pflege in der Neurologie;274.1;Einführung;274.2;Pflegerische Behandlung in der Neurologie;274.2.1;Allgemeine Aspekte der pflegerischen Behandlung in der Neurologie;274.2.2;Spezielle Aspekte der pflegerischen Behandlung in der Neurologie;284.3;Pflege auf einer neurologischen Intensivstation;294.3.1;Bewusstlose Patienten;294.3.2;Pflegerische Tätigkeiten;304.4;Pflege in einer Stroke-Unit;304.5;Pflege in einer Rehabilitationsklinik;314.5.1;Was ist Rehabilitation?;314.5.2;Pflege in der Rehabilitation;314.5.3;Pflege in einer Rehabilitationseinrichtung am Beispiel der neurologischen Rehabilitation;344.6;Pflege in einer MS-Klinik;374.6.1;Besonderheiten einer MS-Klinik;374.6.2;Anforderungen an die Pflege;374.7;Pflege in einer Parkinson-Spezialklinik;394.7.1;Besonderheiten einer Parkinson-Spezialklinik;394.7.2;Anforderungen an die Pflege;405;3 Untersuchungsmethoden;425.1;Einführung;425.1.1;Vorgeschichte;425.1.2;Neurologische Untersuchung;425.1.3;Zusatzuntersuchungen;425.2;Vorgeschichte;425.2.1;Vorgehen bei der Anamneseerhebung;425.2.2;Krankheitsanamnese;435.3;Allgemeiner und interner Befund;435.4;Neurologische Untersuchung;435.4.1;Hirnnerven;445.4.2;Motorisches System;515.4.3;Reflexe;535.4.4;Sensibles System;575.4.5;Koordination;605.4.6;Sprache und andere neuropsychologische Leistungen;605.5;Vegetative Funktionen;625.6;Psychischer Befund;625.6.1;Bewusstsein;625.7;Neurologische Syndrome;635.8;Zusatzuntersuchungen in der Neurologie;645.8.1;Aufklärung und Einwilligung;655.8.2;Vorbereitung;655.8.3;Liquoruntersuchungen;655.9;Pflegeschwerpunkt: Lumbalpunktion (LP);675.9.1;Vorbereitung;675.9.2;Durchführung;685.9.3;Nachsorge;705.10;Neuroradiologische Untersuchungen;715.10.1;Computertomografie (CT);715.10.2;Kernspintomografie, Magnetresonanztomografie (MRT);735.10.3;Kontrastmittelverfahren;755.10.4;Untersuchungen mit radioaktiven Isotopen;775.10.5;Elektrophysiologische Untersuchungen;775.10.6;Doppler-Sonografie;815.10.7;Biopsien;826;4 Krankheiten des Gehirns;866.1;Einführung;866.1.1;Durchblutungsstörungen des Gehirns;866.1.2;Tumoren des Gehirns und seiner Hüllen;866.1.3;Schädel-Hirn-Traumen;866.1.4;Infektiös-entzündliche Erkrankungen des Gehirns;866.1.5;Extrapyramidale Erkrankungen;866.1.6;Frühkindliche Hirnschäden;866.2;Durchblutungsstörungen des Gehirns;866.2.1;Anatomie und Physiologie;866.2.2;Durchblutungsstörungen des arteriellen Systems, Schlaganfall;886.2.3;Durchblutungsstörungen des venösen Systems;946.2.4;Therapie bei Durchblutungsstörungen des Gehirns;956.3;Pflegeschwerpunkt: Hemiplegie;966.3.1;Therapeutisch aktivierende Pflege nach dem Bobath-Konzept;976.3.2;Fundamente des Bobath-Konzepts;986.3.3;Auswirkungen auf den Patienten nach einem Schlaganfall;1006.3.4;Sich bewegen können;1036.3.5;Sich waschen und kleiden können;1106.3.6;Kommunizieren können;1126.3.7;Essen und Trinken können;1126.4;Tumoren und andere raumfordernde Prozesse;1136.4.1;Gutartige Tumoren;1146.4.2;Bösartige Tumoren;1166.4.3;Hirnmetastasen;1166.4.4;Therapie bei raumfordernden intrakraniellen Prozessen;1166.5;Pflegeschwerpunkt: Onkologische Erkrankungen des ZNS;1176.5.1;Aufnahmesituation;1176.5.2;Präoperative Situation;1186.5.3;Postoperative Situation;1186.5.4;Therapieformen;1196.5.5;Prioritäten in der neuroonkologischen Pflege;1206.5.6;Begleiterkrankungen;1206.5.7;Notfallsituationen in der Betreuung neuroonkologischer Patienten;1216.5.8;Nachsorge;1216.6;Schädel-Hirn-Traumen;1226.6.1;Schädelprellungen und -frakturen;1226.6.2;Schädelverletzungen mit Hirnbeteiligung;123


Kurztext / Annotation

Die relevanten Fakten für Ausbildung und Stationsalltag. Du suchst ein Buch, in dem du schnell alle für die Pflege relevanten Fakten der Neurologie und Psychiatrie nachlesen kannst? Nimm zwei auf einen Streich! 'Neurologie und Psychiatrie für Pflegeberufe' liefert verständliches, medizinisches Fachwissen und ist der optimale Wegbegleiter für Ausbildung und Beruf. In Pflegeschwerpunkten werden alle pflegerischen Maßnahmen für die wichtigsten Erkrankungen, wie z.B. Demenz, Suizid, Multiple Sklerose, Depression oder Angststörungen ausführlich beschrieben. Typische Fallbeispiele helfen dir, dich in die Situation des Patienten einzufühlen und so die Herausforderungen im Stationsalltag erfolgreich zu meistern. Das Buch ist auch für die generalistische Pflegeausbildung geeignet.


Beschreibung für Leser

Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet


Textauszug

Foto: Alexander Fischer, Thieme |

1 Umgang mit dem Patienten

Walter F. Haupt

1.1 Begegnung mit Patienten

Wie in jedem medizinischen Fach ist auch in der Neurologie die Kontaktaufnahme zwischen den Mitgliedern des therapeutischen Teams und den Patienten von entscheidender Bedeutung. Ärzte und Pflegende erfassen gleich zu Beginn des Klinikaufenthalts bei einem Anamnesegespräch wichtige Daten, v._a. zur Symptomatik und zum sozialen Umfeld des Patienten ( _ Abb. 1.1). In der Neurologie gibt es allerdings einige spezielle Konstellationen, in denen diese Begegnung besonderer Kenntnisse und Fähigkeiten bedarf:

Kontaktaufnahme.

Abb. 1.1 Die Begrüßung auf Station ist die erste Gelegenheit, um Näheres über den Patienten zu erfahren.

(Foto: Alexander Fischer, Thieme)

1.1.1 Bewusstlose Patienten

Eine besondere Herausforderung ist die Betreuung und Versorgung bewusstloser Patienten, deren Reaktionsfähigkeit aufgehoben ist. Um die diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen trotzdem rasch treffen zu können, müssen die erforderlichen Informationen daher von Begleitpersonen erfragt werden.

1.1.2 Schmerzpatienten

Patienten, die über starke Schmerzen klagen sind oft schwierig zu beurteilen und angemessen zu behandeln. In dieser Situation sind die Betrachtungen der Mitglieder des therapeutischen Teams für die behandelnden Ärzte essentiell. Informationen von Patienten und Angehörigen zu Art und Ausdehnung der Schmerzen müssen immer ernst genommen und möglichst genau an das behandelnde Ärzteteam weitergeleitet werden.

Nur so kann genau geklärt werden, um welche Art von _ Schmerz es sich handelt:

  • typischer Leitungsschmerz,

  • übertragener Schmerz aus dem Bereich innerer Organe,

  • Rezeptorenschmerz als wichtiges Alarmsymptom einer akuten Erkrankung.

Bei chronischen Schmerzzuständen ohne erkennbare Organlokalisation muss eine korrekte diagnostische Zuordnung erfolgen, bevor an rein psychogene oder simulierte Schmerzzustände gedacht wird. Bei chronischen Schmerzzuständen kann häufig keine vollständige Schmerzfreiheit erreicht werden, der Patient soll jedoch dazu befähigt werden, bestmöglich mit seinen Schmerzen im Alltag leben zu können. Die Angehörigen und das soziale Umfeld des Patienten werden in diesem Fall mit in die Therapie einbezogen.

1.1.3 Patienten mit Anpassungsschwierigkeiten

Für viele Patienten ist die Situation im Krankenhaus neu. Einige fühlen sich unwohl und können sich nur schwer an das ungewohnte Umfeld anpassen. Das ist normal. Haben Patienten darüber hinaus jedoch besonders ausgeprägte Schwierigkeiten bei der Anpassung, sollte dies diagnostisch abgeklärt werden.

  • Handelt es sich um eine hirnorganisch bedingte Orientierungsstörung oder Aggressivität, muss der Arzt entscheiden, ob die Medikation umgestellt oder z._B. Psychopharmaka nötig sind, um dem Patient zu helfen.

  • Handelt es sich dagegen nicht um eine hirnorganisch bedingte Funktionsstörung, sondern lediglich um einen Patienten mit geringer Anpassungsbereitschaft, muss im gemeinsamen Gespräch nach einer Lösung gesucht werden.

1.1.4 Sterbende Patienten

Die Behandlung und Begleitung von Patienten mit ungünstiger Prognose ist für alle Beteiligten eine besondere Herausforderung.

Pflege

Gestaltung der Umgebung. Eine wichtige Aufgabe der Pflegenden im Rahmen der Betreuung Sterbender besteht darin, eine ruhige und würdige Umgebung zu gestalten, in der sich die Patienten geborgen und mit ihren Nöten angenommen fühlen.

In den meisten Krankenhäusern ist die Raumgestaltung eher funktional und n


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