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Rikolas letzter Auftritt

Rikolas letzter Auftritt

Roman

von Bernd Schuchter

Hardcover
160 Seiten; 18.4 cm x 11.5 cm
Sprache Deutsch
2019 Braumüller Verlag
ISBN 978-3-99200-248-1
 

Hauptbeschreibung

Wien, 1920: Die Monarchie ist Geschichte, die Erste Republik steht auf unsicheren Beinen, da beschließt der Bankier und dilettierende Schriftsteller Richard Kola, ein Verlagshaus zu gründen - nicht irgendeins, sondern das
größte Österreichs. In wenigen Jahren erscheinen hunderte Bücher; renommierte Autoren wie Thomas Mann und Gustav Meyrink lassen sich locken von Kolas Geld, gleichzeitig verachten sie ihn für seine Inflationsgeschäfte und für seine Großspurigkeit. Nach wenigen Jahren ist das Wahnsinnsprojekt auch schon wieder vorbei - Millionenverluste und Gerüchte bleiben, die Literatur eher weniger.
Die turbulente Entwicklung des Rikola Verlags nimmt Bernd Schuchter zum Anlass, die Geschichte weiterzuspinnen: Richard Kola wollte Aufmerksamkeit und Erfolg - und was hätte sich da eher angeboten als die Veröffentlichung von Adolf Hitlers zweitem Buch? Thomas Manns Felix Krull steht Pate bei dieser Erzählung von Aufstieg und Fall eines Hasardeurs, es ist Rikolas letzter Auftritt. Es ist ein geschickt erzählter Roman um die enthusiastische Liebe zur Literatur, um Skrupellosigkeit und den - immer aktuellen - Gewinn auf Kosten anderer.


Biografische Anmerkung zu den Verfassern

Bernd Schuchter, 1977 in Innsbruck geboren, Studium der Germanistik, Geschichte und Philosophie an der Universität Innsbruck, seit 2006 Verleger des Limbus Verlag, lebt mit
seiner Familie in Innsbruck.
Zahlreiche Stipendien und Preise, u. a. Förderpreis des Theodor Körner Fonds (2017). Seine Bücher wurden bisher ins Ukrainische, Polnische, Italienische und Englische übersetzt.
www.berndschuchter.at
Bei Braumüller erschienen: Föhntage (2014), Innsbruck abseits der Pfade (2015), Jacques
Callot und die Erfindung des Individuums (2016), Herr Maschine oder vom wunderlichen
Leben und Sterben des Julien Offray de La Mettrie (2018) und Der Braumüller Verlag und seine Zeit (2018).


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