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Ragnar der Wikinger 3: Im Palast des Kaisers

von Alfred Bekker

E-Book (EPUB)
CII Seiten
Sprache Deutsch
2018 BookRix
ISBN 978-3-7309-9929-5
 

Kurztext / Annotation

Alfred Bekker Ragnar der Wikinger 3 Im Palast des Kaisers Der dreizehnjährige Wikingerjunge Ragnar träumt davon, auf große Fahrt zu gehen und die Küsten unbekannter Länder zu erreichen. Da schickt ihn sein Vater nach Haithabu, wo er in die Geheimnisse des Schiffbaus eingeweiht werden soll... Die dramatischen Abenteuer eines Wikingerjungen - 4 Bände und ein Sammelband. DER UMFANG DIESES E-BOOKS ENTSPRICHT DEN 120 DRUCKSEITEN DER PRINT-ORIGINALAUSGABE Alfred Bekker schreibt Fantasy, Science Fiction, Krimis, historische Romane sowie Kinder- und Jugendbücher. Seine Bücher um DAS REICH DER ELBEN, die DRACHENERDE-SAGA, die GORIAN-Trilogie und seine Romane um die HALBLINGE VON ATHRANOR machten ihn einem großen Publikum bekannt. Er war Mitautor von Spannungsserien wie Jerry Cotton, Kommissar X und Ren Dhark. Außerdem schrieb er Kriminalromane, in denen oft skurrile Typen im Mittelpunkt stehen - zuletzt den Titel DER TEUFEL VON MÜNSTER, wo er einen Helden seiner Fantasy-Romane zum Ermittler in einer sehr realen Serie von Verbrechen macht. Der Wind wehte Ragnar durch das rote Haar. Der Wikingerjunge stand im Bug des Drachenschiffs. Mit der Rechten hielt er sich an dem Hals des Drachenkopf fest. Den Daumen der Rechten klemmte er hinter dem breiten Ledergürtel, den er um sein Wollwams trug. Eine Handaxt und ein langes Messer steckten hinter diesem Gürtel. Diese Axt war das Abschiedsgeschenk seines Vaters gewesen. Als er vor gut einem Jahr nach Haithabu gegangen war, um bei Björn Olavson alles über den Handel und die Seefahrt zu lernen - und vor allem über den Schiffsbau, denn Björn Olavson war einer der berühmtesten Schiffsbauer. Ob lange Draken für den Einsatz im Krieg oder die dickbauchigen Knorren, die besser als Transportschiff geeignet waren - niemand baute bessere Langschiffe als Björn Olavson. Und so war es Ragnar eine Ehre gewesen, bei ihm dieses Handwerk erlernen zu können. Und jetzt war er zurück zu einem Besuch in Holmgard, dem Ort, in er geboren wurde und wo das Langhaus seines Vaters stand. Eine lange Schiffsreise lag hinter Ragnar. Von Haithabu, der Wikingersiedlung an der Schlei aus waren sie über die Ostsee bis nach Gotland gefahren. Auf dieser Insel gab es einen großen Markt. Das Drachenschiff ODINS WELLENREITER, mit dem Ragnar gesegelt war, hatte dort für ein paar Tage angelegt. Store der Geizige hieß dieser Kapitän. Er war Ragnars Onkel und als er im Hafen von Haithabu angelegt hatte, war das für Ragnar eine günstige Gelegenheit gewesen, seiner Heimat mal wieder einen Besuch abzustatten.


Beschreibung für Leser

Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet


Textauszug

Im Palast des Kaisers

Alfred Bekker

Ragnar der Wikinger 3

 

 

Ein CassiopeiaPress E-Book

© by Author

© der Digitalausgabe 2013 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen

www.AlfredBekker.de

 

 

 

 

Der Wind wehte Ragnar durch das rote Haar. Der Wikingerjunge stand im Bug des Drachenschiffs. Mit der Rechten hielt er sich an dem Hals des Drachenkopf fest. Den Daumen der Rechten klemmte er hinter dem breiten Ledergürtel, den er um sein Wollwams trug. Eine Handaxt und ein langes Messer steckten hinter diesem Gürtel. Diese Axt war das Abschiedsgeschenk seines Vaters gewesen. Als er vor gut einem Jahr nach Haithabu gegangen war, um bei Björn Olavson alles über den Handel und die Seefahrt zu lernen - und vor allem über den Schiffsbau, denn Björn Olavson war einer der berühmtesten Schiffsbauer. Ob lange Draken für den Einsatz im Krieg oder die dickbauchigen Knorren, die besser als Transportschiff geeignet waren - niemand baute bessere Langschiffe als Björn Olavson. Und so war es Ragnar eine Ehre gewesen, bei ihm dieses Handwerk erlernen zu können.

Und jetzt war er zurück zu einem Besuch in Holmgard, dem Ort, in er geboren wurde und wo das Langhaus seines Vaters stand.

Eine lange Schiffsreise lag hinter Ragnar. Von Haithabu, der Wikingersiedlung an der Schlei aus waren sie über die Ostsee bis nach Gotland gefahren. Auf dieser Insel gab es einen großen Markt. Das Drachenschiff ODINS WELLENREITER, mit dem Ragnar gesegelt war, hatte dort für ein paar Tage angelegt. Store der Geizige hieß dieser Kapitän. Er war Ragnars Onkel und als er im Hafen von Haithabu angelegt hatte, war das für Ragnar eine günstige Gelegenheit gewesen, seiner Heimat mal wieder einen Besuch abzustatten.

Von Gotland aus war die ODINS WELLENREITER dann auf den Flüssen weitergefahren, die ins Innere Russlands führten, dem Land der Rus, was ein anderes Wort für Ruderer war.

In der Tat ruderten die Wikinger ihre Schiffe hier zumeist, wenn der Wind nicht aus der richtigen Richtung kam oder die Strömung zu stark war, dass selbst ein vom Wind prall gestrafftes Segel sie nicht gegen die Strömung flussaufwärts vorwärts kommen ließ.

Über mehrere große Seen, die durch Flüsse miteinander verbunden waren, erreichten sie schließlich den Ort, den die Wikinger, die sich hier niedergelassen hatten, Holmgard nannten.

An den Landungsstegen im Flusshafen von Holmgard, hatte sich inzwischen eine ziemliche Menge von Leuten versammelt. Viele Wikinger - aber auch slawische Pelzhändler, die ebenfalls am Ort lebten und hofften, dass ihnen der Kapitän der ODINS WELLENREITER die Pelze abkaufen würden. Hermelinfelle, Pelze von Bären, Bibern und allem was sonst noch kostbar und warm war, wurde in Holmgard verkauft. Hier kosteten die Waren nur einen Bruchteil von dem, was man für diese Pelze in Haithabu oder in England erzielen konnte.

Store der Geizige war allerdings ein gefürchteter Verhandlungspartner.

Er hatte seinen Beinamen schließlich nicht ohne Grund bekommen.

Der Kapitän der ODINS WELLENREITER trat neben Ragnar und legte ihm eine Hand auf die Schulter. "Da du bei Björn Olavson aus Haithabu gelernt hast, wie man Schiffe baut, kannst du dich ja in Holmgard sicher bald mit deiner eigenen Werft selbstständig machen und deine Tricks an deine Gehilfen weitergeben!", meinte er. Store lachte dröhnend. "Dein Vater wird sich freuen! Er bekommt dann Schiffe, die sicher annähernd genauso gut wie die von Björn Olavson sind und braucht dafür wahrscheinlich nur einen Vorzugspreis zu bezahlen."

"Ganz so weit bin ich noch nicht", erwiderte Ragnar.

"Heißt das, du hast bei Björn Olavson nichts gelernt und er hat all seine Geheimnisse für sich behalten?", fragte Store etwas verwirrt. Der Kapitän runzelte die Stirn und zog dabei die sehr b


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