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Hauptbeschreibung

Als Stendhal die Liebe und ihre Geheimnisse ergründen wollte, war er ein Verletzter. Der Grund: seine unerwiderte Liebe zu Mathilde Dembowskij. Stendhal wußte, daß es ihm nicht gelingen würde, seine Seelenwunden zu vergessen oder zu überwinden, um die Liebe aus rein analytischer Sicht betrachten zu können. Und so ist in diesem großen Essay über die Liebe seine innere Zerrissenheit durchwegs präsent, ja angelegt: Da ist einerseits die Stimme der Vernunft, die uns klar begreifen läßt, warum wir leiden. Aber da ist auch das andere, das raunt und fleht… Was am Ende siegt? Wie immer – es ist, trotz allem, die Unvernunft der Liebe!


Zitat aus einer Besprechung

»Der Gegensatz zwischen Stendhal und Henry Miller ist nur ein Scheingegensatz. Sie gehören zusammen.«


Stendhal

Eigentlich Henri Beyle (1783 geboren in Grenoble, gestorben 1842 in Paris), Funktionär der Napoleonischen Armee in Italien, Deutschland und Rußland, Schöpfer des Weltromans ›Rot und Schwarz‹, prophezeite, er werde nicht vor 1900 verstanden werden. Er hatte recht: Erst Taine – »keiner hat uns besser gelehrt, die Augen zu öffnen« – und Nietzsche – »einer der schönsten Zufälle meines Lebens« – haben seine Bedeutung erfaßt. Zu seinen Bewunderern zählten Balzac, Zola, Gorki, Gide, Valéry, Proust, Heinrich und Thomas Mann, Ortega y Gasset, Henry Miller, Walter Benjamin, Simenon, Alfred Andersch und viele mehr.

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