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Mitten unter uns

Mitten unter uns

Wie ich der Folter des IS entkam und er mich in Deutschland einholte

von Masoud Aqil

Hardcover
256 Seiten
Sprache Deutsch
1. Auflage
2017 Europa Verlage
ISBN 978-3-95890-136-0
 

Hauptbeschreibung

Als der Journalist Masoud Aqil im Dezember 2014 eine Recherchefahrt für seinen kurdischen Sender unternimmt, beginnt für den damals 22-Jährigen ein unvorstellbares Martyrium: Ein IS-Kommando nimmt ihn und seinen Kollegen fest und verschleppt die beiden. 280 Tage befindet sich Masoud Aqil in den Fängen der Terroristen. Eingesperrt in lichtlose Kellerzellen, wird er immer wieder gefoltert, muss mit ansehen, wie Mitgefangene auf martialische Weise hingerichtet werden, und durchlebt selbst mehrere Scheinexekutionen. Nach neun qualvollen Monaten kommt Masoud Aqil überraschend frei, und er flieht ins vermeintlich sichere Deutschland. Als ihm klar wird, dass der IS die Flüchtlingswelle des Jahres 2015 genutzt hat, um Terroristen gezielt nach Europa zu schleusen, macht er eine erschreckende Entdeckung: Viele seiner Peiniger – ehemalige Gefängniswächter, Spione und Soldaten des IS – sind längst in Deutschland. Seitdem hilft er den deutschen Sicherheitsbehörden, IS-Schläfer aufzuspüren. In seinem mit Spannung erwarteten Buch spricht der kurdische Journalist erstmals ausführlich über sein Martyrium der IS-Gefangenschaft, die Flucht nach Deutschland und warum er alles daran setzt, IS-Terroristen hierzulande aufzufinden und weitere Anschläge zu verhindern.


Zitat aus einer Besprechung

Masoud Aqil hat sich selbst an die deutschen Behörden gewandt, ihnen seine Erkenntnisse über islamistische Gefährder weitergegeben. Er will, dass die anderen Flüchtlinge es ihm gleichtun. Von allen Muslimen wünscht er sich eine mutige, offene Abgrenzung gegen die Radikalen. ARD/ TTT, 13.8.2017

Der Untertitel des Buches - "Wie ich der Folter des IS entkam und er mich in Deutschland einholte" - zeigt, dass es dem Autor nicht nur um seine persönliche Vergangenheit geht, ganz im Gegenteil. Aqils Botschaft: Auch in Deutschland laufen derzeit IS-Leute frei herum. Tagesschau.de, 13.8. 2017

Ähnliche Entdeckungen wie Aqil machten und machen Dutzende, vielleicht Hunderte weitere Geflohene in Deutschland, ihre Geschichten beschäftigen zunehmend die Ermittler und Gerichte im Land. Wie viele Täter als Opfer getarnt ins Land kamen, weiß niemand genau. Süddeutsche Zeitung, 18. August 2017

Ende August erscheint sein Buch, das er zusammen mit dem Berliner Journalisten Peter Köpf geschrieben hat, darin erläutert er warum er sich mit Gesicht offen zeigt und sich dem IS entgegenstellt: "Weil ich nicht will, dass diese Monster auch Deutschland zu einem Staat machen, in dem das Naturrecht gilt, beschloss ich, die Ergebnisse meiner Recherchen, all mein Wissen, den deutschen Behörden anzuvertrauen". Deutsche Welle, 11.8.2017

Mitten unter uns – Wie ich der Folter des IS entkam und er mich in Deutschland einholte – ein leidenschaftliches Plädoyer für einen anderen Umgang mit der Flüchtlingspolitik. ARD /TTT, 13.8.2017

"So wie jeder die Verantwortung hat, seine Heimat zu schützen, sollten wir Flüchtlinge dies für unsere neue Heimat auch tun.“ Diese Haltung macht Masoud Aqils Buch so stark. Es leitet aus seiner bewegenden Geschichte eine echte Botschaft ab. Er sagt, wir dürfen die Islamisten nicht zu Medienhelden machen, müssen ihnen stattdessen selbstbewusst entgegentreten. 3sat Kulturzeit, 17.8.2017


Masoud Aqil

Masoud Aqil, Kurde und Atheist, arbeitete in seiner syrischen Heimat als Videojournalist für einen kurdischen TV-Sender. 2014 wurde er vom IS verschleppt und mehr als neun Monate von den selbst ernannten Gotteskriegern eingekerkert. Im Rahmen eines Gefangenenaustauschs kam er wider Erwarten frei und konnte nach Deutschland fliehen, wo er seitdem in einer Flüchtlingsunterkunft lebt. Seine Erfahrungen und Informationen aus der Gefangenschaft nutzt er nun, um die deutschen Behörden bei der Suche nach mutmaßlichen IS-Terroristen in Europa zu unterstützen.

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